Fazit: Gute Qualität für jedes Budget
Ein weit gefasstes Resümee für diese Testreihe. Tatsächlich sind die getesteten Digitalpianos zwischen 1000 und 2000 Euro auf einem hohen Qualitätsniveau. Dabei konnte selbst das Yamaha Arius YDP-164 als das günstigste Instrument der Testreihe in einigen Belangen überzeugen. Eine Tastatur mit Ebony- und Ivory-Decklagen vermutet man in der Einsteigerklasse nicht unbedingt. Wer eine noch besserer Tastatur mit Druckpunktsimulation haben möchte, ist beim Kawai CN39, das außerdem in puncto Piano-Sounds und Ausstattung deutlich mehr zu bieten hat. Mit dem Merkmal Holztastatur sticht das Kawai CA48 aus der gesamten Testreihe hervor: Ein Hybrid Digitalpiano für knapp unter 2000 Euro!
Im oberen Preisbereich der Testreihe liegt auch das Yamaha CLP-635. Es profitiert von den Features der Top-Clavinova-Modelle und hat in Sachen Klangerzeugung etwas mehr drauf als das etwa preisgleiche CA48. Es kann aber beim Spielgefühl der Tastatur nicht mit dem Kawai Instrument mithalten. Eine bessere Tastatur bekommt man für unter 2000 Euro beim Yamaha P-515. Als Portable Piano ist das P-515 in Sachen Klangerzeugung im Prinzip ein Clavinova. Bei allen Yamaha Clavinovas herausragend, so auch beim P-515, ist die Anbindung der „Smart Pianist“-App. Unter den Homepianos kann sich das GEWA UP 380 G mit dem authentischen Sound eines Steinway-Flügels behaupten.
Auch das Roland FP-90 hinterließ einen guten Eindruck: Modernes Design und gute Sounds sowie eine hochwertige Tastatur, die ansonsten nur in den Top-Digitalpianos von Roland verbaut wird. Außerdem gefiel uns hier bei vielen Details die konsequente Ausrichtung auf den Live-Einsatz.