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Yamaha TransAcoustic Piano – Akustik und Elektronik im Einklang

  • Yamaha TransAcoustic Pianos zählen zur Familie der Hybrid-Pianos. Sie sind fast baugleich mit den Silent Pianos aus eigenem Hause.
  • Den Begriff Hybrid-Piano erweitert TransAcoustic mit der Möglichkeit, den elektronischen Teil nicht nur über Kopfhörer, sondern auch akustisch über den Resonanzboden zu spielen.
  • Unterscheiden darf man aktuell zwischen den Top-Instrumenten der TA3-Reihe und den TC3-Modellen, die bei günstigerem Preis auf die Bedürfnisse von Einsteigern zugeschnitten sind.
Yamaha TransAcoustic Piano - Hybrid-Piano
(Foto: J. Sunderkötter)
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Klavier oder Digitalpiano? Mit einem Yamaha TransAcoustic Piano stellt sich diese Frage erst gar nicht, kombiniert diese spezielle Hybrid-Piano-Technik doch das Beste aus beiden Welten. Akustisch Klavier spielen bei regelbarer Lautstärke – eigentlich ja Domäne des Digitalpianos – das ist nur eine der vielseitigen Möglichkeiten eines TransAcoustic Pianos.

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Yamaha innovierte die Piano-Welt bereits 2015 mit der TransAcoustic-Technik. Silent- und TransAcoustic-Technik ist ein fester Begriff auch bei Gitarren und Streichinstrumenten von Yamaha geworden. TransAcoustic Pianos gibt es schon in der dritten Generation, wobei Yamaha neben den großen und teuren TA3-Systemen mittlerweile auch im Einsteiger-Bereich Klaviere mit dem neuen TC3-System anbietet. Verglichen mit Einsteiger-E-Pianos befinden wir uns hier selbstredend in einer viel höheren Preisklasse – es handelt sich nun mal um Akustik-Pianos mit speziellen Extras.

Yamaha TransAcoustic Pianos im Test

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Yamaha TransAcoustic – Hybrid-Piano

Im Grunde ist ein Yamaha TransAcoustic Piano ein Hybrid-Piano und fast genauso aufgebaut wie ein Yamaha Silent Piano – von außen eigentlich nicht zu unterscheiden: Ein Yamaha TransAcoustic Piano ist ein akustisches Klavier mit einer mechanischen Stummschaltung. Diese wird zwischen die Hämmer und die Saiten gebracht, sodass die Hämmer nur wenige Millimeter, bevor sie auf die Saiten treffen, gestoppt werden.

In diesem Quiet-Modus kann man wie beim Silent Piano den elektronischen Teil per Kopfhörer spielen – optimal, wenn man zu später Stunde noch Klavier üben möchte. Bei TransAcoustic geht das Ganze aber noch einen Schritt weiter. Denn der Sound der elektronischen Klangerzeugung wird hier über zwei Transducer auf den Resonanzboden des Klaviers übertragen. So wird es möglich, akustisch Klavier zu spielen bei regulierter Lautstärke.

Yamaha Piano - Klaviersaiten und Resonanzboden (Foto: J. Sunderkötter)

Elektro-akustisches Klangerlebnis

Selbst wenn man schon weiß, dass man ein Hybrid-Klavier spielt, ist es auf wundersame Weise irritierend: Spielt man da jetzt tatsächlich akustisch oder ist es der elektronische Teil? Man kann es manchmal wirklich nicht so genau sagen. Den Unterschied bemerkt man erst dann, wenn man zwischen Akustik- und Elektronikteil umschaltet.

Grundsätzlich dürfen wir schon mal vermerken, dass TransAcoustic eine clevere Kombination ist, die beide Welten – akustische und elektronische – miteinander verbindet. Technisch betrachtet mag es vielleicht trivial erscheinen, ist es aber ganz sicher nicht. Schließlich wurden Resonanzböden für Klaviere über Jahrhunderte dafür entwickelt, die Schwingung der Klaviersaiten perfekt zu übertragen.

Die Transducer-Technik ist insofern eine Art Zweitverwendung für den Resonanzboden. Der Klangwiedergabe über den Resonanzboden sind freilich gewisse Grenzen gesetzt sind. Ganz klar: Ein Resonanzboden ist kein Lautsprecher. Dem elektronischen Klang fehlt es ein wenig an Auflösung im Hochtonbereich und auch die Stereobreite ist nicht vergleichbar mit dem Klangbild eines guten Lautsprechersystems. Dennoch wirkt der digitale Klavierklang aus dem Resonanzboden ausgewogen und ist in der Wahrnehmung viel authentischer als jedes herkömmliche Digitalpiano.

Yamaha Klaviere im Vergleich

Die akustischen Klaviermodelle bilden die Basis jedes TransAcoustic Pianos. Weitgehend bekommt man die gleichen Klaviere auch ohne TransAcoustic-Technik bzw. Silent-Technik. Am Preisunterschied lässt sich ablesen, dass mit der zusätzlichen Technik und Elektronik ein nicht unerheblicher Betrag aufgeschlagen wird.

Dabei muss man berücksichtigen, dass Silent- und TransAcoustic-Systeme mehr sind als lediglich das unterhalb der Tastatur angebrachte Klangmodul vermuten lässt. Neben der mechanischen Stummschaltung  gehört auch ein speziell entwickeltes Sensor-System dazu. Möglichst sollen davon die Tastatur und die Mechanik nicht beeinflusst werden – mehr dazu hier.

Um die Staffelung einmal darzustellen, schauen wir uns das kleinste Modell b1 in Hochglanz (PE) an. Es ist ein klassisches Kleinklavier, wie es in vielen Musikschulen genutzt wird und für knapp unter 4.000 alle Erwartungen an Tastatur, Mechanik und Spielverhalten erfüllt. Es ist im Bassbereich etwas schwächer aufgrund des kleineren Resonanzbodens und der verkürzten Saiten. Außerdem ist die tastatur leicht angewinkelt. Wer mehr erwartet, sollte sich gleich die größeren Modelle B2 und B3 anschauen.

Aufbauend auf dem b1 PE-Modell bildet das Silent Piano b1 SC3 PE die nächste Stufe. Es bietet eine mechanische Stummschaltung und im Quiet-Modus kann die elektronische Klangerzeugung über Kopfhörer gespielt werden. Der Preisunterschied beträgt knapp 2.000,- EUR zum einfachen akustischen Yamaha b1 PE. Das TransAcoustic-Modell Yamaha b1 TC3 PE ist dann fast doppelt so teuer wie das einfache Modell.

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Yamaha b1 PE
Yamaha b1 PE
Kundenbewertung:
(7)
Yamaha b1 SC3 PE
Yamaha b1 SC3 PE Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Yamaha B1 TC3 PE
Yamaha B1 TC3 PE Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

TransAcoustic TA3 vs. TC3

Mit den TC3-Modellen stellt Yamaha eine Einsteiger-orientierte Modellreihe den Top-Instrumenten der TA3-Reihe zur Seite. Hier sind schon die akustischen Klaviere eine andere Qualitäts- und Preisklasse. So liegt das kleinere Modell Yamaha YUS 1 PE dann bei 12.800,- EUR, das Silent-SH3-Modell bei ca. 16.000,- EUR und das TransAcoustic-Pendant (TA3) bei ca. 17.700,- EUR. Darüber hinaus gibt es in dieser Klasse dann auch ein selbstspielendes Disclavier-Modell, welches dann ca. 21.000,- EUR kostet.

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Yamaha YUS 1 PE Piano
Yamaha YUS 1 PE Piano Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Yamaha YUS 1 SH3 PE Silent Piano
Yamaha YUS 1 SH3 PE Silent Piano Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Yamaha YUS 1 TA3 PE Piano
Yamaha YUS 1 TA3 PE Piano Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Yamaha DYUS1 EN PE Disklavier Silent
Yamaha DYUS1 EN PE Disklavier Silent Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Die TA3-Reihe beinhaltet auch drei Flügelmodelle C3X TA3, C1X TA3 und GC1 TA3. Keine Frage: Auf dem C3X zu spielen ist einfach nur deluxe – allerdings liegt der Preis dann auch deutlich über 40.000,- EUR. Den Yamaha GC 1 TA3 gibt es dagegen schon für günstige 30.800,- EUR. (Man darf ja wohl träumen dürfen…;-)

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Yamaha GC 1 TA3 PE Grand Piano
Yamaha GC 1 TA3 PE Grand Piano Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Yamaha TransAcoustic - Transducer & Resonanzboden - Yamaha b1 TC3 (Foto: J. Sunderkötter)
Yamaha TransAcoustic - Transducer & Resonanzboden - Yamaha b1 TC3 (Foto: J. Sunderkötter)

So funktioniert die Transducer-Technik

Körperschallübertrager – ein sperriges Wort, aber so die technische Bezeichnung. Transducer werden in der Lautsprecher-Technik eingesetzt, um elektronische Schwingungen auf Objekte zu übertragen. Es funktioniert im Prinzip ganz ähnlich wie ein Lautsprecher, nur fehlt dem Transducer die Lautsprechermembran, welche die elektronische Schwingung in Luftbewegung umsetzt.

Die Transducer-Halterungen sind auf dem Resonanzboden verschraubt. Tatsächlich aber überträgt die Schwingung nur ein kleiner Sensor, der sich mittig unterhalb des Treibers befindet. (Bildquelle: Yamaha)
Die Transducer-Halterungen sind auf dem Resonanzboden verschraubt. Tatsächlich aber überträgt die Schwingung nur ein kleiner Sensor, der sich mittig unterhalb des Treibers befindet. (Bildquelle: Yamaha)

Bei Yamaha TransAcoustic Pianos sorgen jeweils zwei Transducer für die Übertragung der elektronischen Klangerzeugung auf den Resonanzboden. Die Geräte befinden sich links und rechts im unteren Bereich des Resonanzbodens. Erstaunlich, dass eigentlich nur eine winzige Berührungsfläche ausreicht, um die elektronische erzeugten Klavierklänge und auch Playbacks voluminös und klar über den Resonanzboden hörbar zu machen.

Die Verstärker-Einheit für beide Transducer. (Foto: J. Sunderkötter)
Die Verstärker-Einheit für beide Transducer. (Foto: J. Sunderkötter)

E-Piano spielen mit echten Saitenresonanzen

Vielleicht eher ein Nebeneffekt, aber eindrucksvoll ist das Zusammenspiel mit den Saitenresonanzen. Von Digitalpianos kennt man den Effekt: Den elektronisch erzeugten Klavierklängen werden virtuelle Saitenresonanzen hinzugefügt, meistens durch Physical-Modeling-Systeme.

Bei einem TransAcoustic Piano hingegen profitiert der elektronisch erzeugte Klang von echten Saitenresonanzen des akustischen Klaviers, solange man akustisch über den Resonanzboden spielt. Die Saiten werden in diesem Fall über die Resonanzbodenschwingung angeregt.

Ingesamt klingt das noch mal komplexer als die künstlich erzeugte Sympathetic Resonance, was sicher auch ein Grund für das lebhafte und geradezu verblüffend realistische Klangverhalten der elektronischen Sounds. Selbstverständlich aber berücksichtigt die elektronische Klangerzeugung auch solche feinen Klangdetails, um das Klavierspiel über Kopfhörer zu einem lebhaften Klangerlebnis zu machen.

Die Stummschalteleiste stoppt die Hämmer nur wenige Millimeter vor dem Auftreffen auf die Klaviersaiten. Ansonsten arbeiten Klaviatur und Mechanik aber unverändert. Beim Anschlagen heben die Dämpfer ab und geben die Saiten frei, sodass natürliche Resonanzen entstehen können. (Foto: J. Sunderkötter)
Die Stummschalteleiste stoppt die Hämmer nur wenige Millimeter vor dem Auftreffen auf die Klaviersaiten. Ansonsten arbeiten Klaviatur und Mechanik aber unverändert. Beim Anschlagen heben die Dämpfer ab und geben die Saiten frei, sodass natürliche Resonanzen entstehen können. (Foto: J. Sunderkötter)

Spielgefühl und Tastatur

Der Vorteil eines Hybrid-Pianos gegenüber einem Digitalpiano liegt nicht zuletzt hier begründet: Dienen beim Digitalpiano die Tastatur und die Hammermechanik zur Simulation eines authentischen Klavieranschlags, bekommt man beim Hybrid-Piano genau das: einen echten Klavieranschlag. Und das spürt man unbedingt auch beim Spielen der elektronischen Klänge – selbst das kleinste Modell b1 TC3 profitiert davon. Würde man es nur als Digitalpiano betrachten: deluxe!

Das Spiel auf den Tasten wird durch die Elektronik nicht beeinflusst. Dafür sorgt ein elektromagnetisches Sensor-System, welches kontaktlos arbeitet. (Foto: J. Sunderkötter)
Das Spiel auf den Tasten wird durch die Elektronik nicht beeinflusst. Dafür sorgt ein elektromagnetisches Sensor-System, welches kontaktlos arbeitet. (Foto: J. Sunderkötter)

Im Detail betrachtet macht das Spielen im Quiet-Modus einen Unterschied, da die Hämmer nicht ganz den vollen Weg zur Klaviersaite nehmen können. Das ist allerdings in der Spielpraxis kein spürbares Manko. Am Tastenhub sowie der Tastenbewegung ändert der elektronische Teil außerdem nichts, da die Abtastung der Tastatur kontaktlos erfolgt.

Kleine Sensoren an den Tasten bewegen sich in einem elektromagnetischen Feld und übermitteln die Spielaktion mit allen Nuancen. (Foto: J. Sunderkötter)
Kleine Sensoren an den Tasten bewegen sich in einem elektromagnetischen Feld und übermitteln die Spielaktion mit allen Nuancen. (Foto: J. Sunderkötter)

Unterhalb der Tasten befinden sich Sensoren, die ein elektrisches Feld aufbauen. In diesem bewegen sich die an den Tasten angebrachten Sensoren. So kann die Tastenbewegung hochauflösend und exakt gemessen werden. Ein aufwendiges System, das aber optimale Voraussetzungen bietet, um kleinste Nuancen an das Expression Modeling der Yamaha Klangerzeugung zu übermitteln.

TransAcoustic und externe Geräte

Im Mittelpunkt steht hier die Verbindung mit Computer und Mobilgeräten, und die Ausstattung ist bei allen TransAcoustic-Modellen identisch. Selbstverständlich ist auch die MIDI-Übertragung von Tastatur- und Pedal-Spiel möglich – das Elektronik-Modul bietet dafür den Anschluss über USB-MIDI und auch Bluetooth-MIDI. Die drahtlose Verbindung zur Smart Pianist App wird so ermöglicht wie auch das Abspielen von Musik via Bluetooth-Audio übrigens.

Das Modul erzeugt die elektronischen Sounds. Es bietet zwei Kopfhörer-Anschlüsse und kann auch drahtlos mit der Smart-Pianist-App kommunizieren.
Das Modul erzeugt die elektronischen Sounds. Es bietet zwei Kopfhörer-Anschlüsse und kann auch drahtlos mit der Smart-Pianist-App kommunizieren.

Die MIDI-Verbindung arbeitet für die elektronische Klangerzeugung in beide Richtungen, man kann also sein Spiel mit einer DAW aufzeichnen und wiedergeben. Für den akustischen Teil ist das nicht möglich – eine Anwendung, die den Yamaha Disklavier-Modellen vorbehalten ist.

Aufnahmen mit dem elektronischen Teil lassen sich bereits „on-board“ mit dem Recorder machen, welcher MIDI- und Audio-Formate aufzeichnen kann. Über den USB-to-Device-Anschluss können solche Aufnahmen dann auch extern gespeichert werden.

TransAcoustic & Smart Pianist

Die primären Funktionen des elektronischen Teils lassen sich direkt am unterhalb der Tastatur angebrachten Modul bedienen. Empfehlenswert ist grundsätzlich aber die Kombination mit der Piano-Remote-App Smart Pianist. Die kostenlose App (iOS/Android) ist lauffähig auf Smartphone und Tablet.

Egal, ob das Anwählen der Sounds oder die Einstellungen speziellerer Funktionen – die Handhabung über die App fällt in jedem Fall komfortabler aus. Sei es das Anwählen und Einstellen der Klänge, die Steuerung von Aufnahmen mit dem Recorder oder Playalongs mit Notation – alles lässt sich auf intuitive Weise erkunden und bedienen. Wie schon bei den Digitalpianos von Yamaha stellt die Smart-Pianist-App auch bei den TransAcoustic-Pianos eine echte Bereicherung dar.

Binaurale Klavierklänge

Auch für das Spielen über Kopfhörer hat man sich bei Yamaha etwas ausgedacht. Das Spielen über Kopfhörer ist natürlich eine feine Sache – nicht nur zum Üben. Aber oft wirken die Klänge dabei zu direkt. Selbst dann, wenn man mit künstlichem Hall (Reverb) spielt.

Dieses Problem löst Yamaha mit binauralen Klängen. Diese per Kunstkopf-Mikrofon aufgenommenen Klänge sorgen für eine außergewöhnliche Raumklangwirkung bei zweikanaliger Wiedergabe. Einzige Einschränkung: Das Ganze funktioniert nur beim Spielen über Kopfhörer, was man nicht als Einschränkung sehen sollte – es ist ganz einfach die Eigenschaft der binauralen Audiotechnik. Das Ergebnis ist eine fantastische Räumlichkeit im Klang und ein verblüffend realistisches Klangverhalten.

Das mittlere Pedal betätigt die Stummschaltung, welche die Stummschalteleiste über einen Bowdenzug bewegt. Ähnlich des Moderator-Pedals wird das Pedal seitwärts eingerastet, um die Stummschaltung dauerhaft einzuschalten. (Foto: J. Sunderkötter)
Das mittlere Pedal betätigt die Stummschaltung, welche die Stummschalteleiste über einen Bowdenzug bewegt. Ähnlich des Moderator-Pedals wird das Pedal seitwärts eingerastet, um die Stummschaltung dauerhaft einzuschalten. (Foto: J. Sunderkötter)

Elektronische Sounds

Die Yamaha TransAcoustic Pianos besitzen zwei Flügelklänge –  CFX und Bösendorfer – und damit zwei wirklich starke Klangideale. Der CFX spielt sich brillant und klar, während der Bösendorfer im Ganzen weicher anspricht, aber ohne Zweifel auch kräftig und transparent klingt. Ein tolles Spiel- und Klangergebnis in jeder Hinsicht.

CFX und Bösendorfer sind bei Kopfhörer-Spiel binaural – die weiteren Klänge sind stereo ohne Binaural-Technik realisiert. Dazu zählt ein Upright-Klavier und Digitalpiano-Klassiker wie Harpsichord, E-Piano, Strings & Co. Die Klangqualität der Klavier-Klänge ist exzellent. Bei den zusätzlichen Sounds spürt man schon einen Unterschied, aber auch hier stimmt die Qualität.

Layer-Sounds sind mit den elektronischen Klängen nicht möglich, so wie man es etwa von den Digitalpianos der Clavinova-Reihe kennt. Trotzdem bietet ein Yamaha TransAcoustic Piano eine Möglichkeit, zwei Klänge gleichzeitig zu spielen – und zwar akustisch. Spielt man ohne Stummschaltung, dann hört man das akustische Klavier und die elektronische Klangerzeugung gleichzeitig. Auch das meistert der Resonanzboden verzerrungsfrei.

Mit Druck auf den Volume-Knopf lässt sich die digitale Klangerzeugung schnell ein- und ausschalten. Das erleichtert es sehr, eine gute Balance zu finden. Und ein schöner Effekt, wenn man während des Klavierspiels dann z.B. einen Pad-Sound hinzu schaltet, um einen Refrain zu untermalen.

Wie spielt es sich?

Die TA3-Reihe von Yamaha ist ganz klar die gehobene Klasse. Und entsprechend spielt es sich auch. Dennoch muss man bei der neuen TC3-Reihe nicht auf hochwertige Spieleigenschaften verzichten. Generell bieten beide TransAcoustic-Reihen gleichermaßen ein fantastisches Spiel- und Klangerlebnis.

Die Kombination von Akustikpiano und Digitalpiano gelingt hier auf absolut hohem Niveau. Einen TransAcoustic Flügel zu spielen, ist einfach nur traumhaft. Aber selbst beim kleinsten Modell b1 TC3, das ja nur der Einstieg ist, spürt man die Qualität der TransAcoustic Pianos. Was jedoch das kleinste mit dem größten TransAcoustic-Modell miteinander verbindet, ist die exzellente Feinabstimmung mit der elektronischen Klangerzeugung. Das lässt sich vor allem an zwei Punkten festmachen:

  1. Man genießt hier immer das Spielgefühl einer echten Klaviertastatur.
  2. Die beiden Klavierklänge CFX und Bösendorfer sind in Klangqualität, Dynamik und Detailreichtum und Ausdrucksmöglichkeiten absolut top.

Was die akustischen Klaviere betrifft, so hat man die Wahl zwischen sehr unterschiedlichen Preisklassen – vom Einsteiger-Piano bis zu den YUS- und U-Modellen, die in Klang- und Spieleigenschaften die Einsteiger-Pianos überragen. Dennoch darf man schon beim kleinen b1-Modell eine top Verarbeitungsqualität und den klaren Oberton-reichen „Yamaha-Sound“ genießen.

Resümee: Hybrid Piano „Plus“

Mit den Klavier-Modellen der TransAcoustic-Reihe wird der Begriff „Hybrid-Piano“ nicht nur erweitert, sondern neu definiert. Ein Yamaha TransAcoustic Piano ist mehr als die Summe der Einzelteile. Ist bereits das Silent Piano eine äußerst attraktive Lösung für alle, die leise Üben möchten, aber auf die Spieleigenschaften eines akustischen Klaviers nicht verzichten wollen – ein TransAcoustic Piano kann deutlich mehr und bringt noch mehr Spielfreude.

Durch die zusätzliche Möglichkeit, den elektronischen Klang über den Resonanzboden zu spielen, können TransAcoustic Pianos völlig neuartige Dinge wie das akustische Spielen bei kontrollierbarer Lautstärke. Darüber hinaus eröffnet die Mischung von Akustik-Piano und Elektronik neue kreative Möglichkeiten, was über die App-Anbindung hinaus bis hin zu Recording-Anwendungen langt.

Yamaha TransAcoustic Pianos überzeugen aber nicht nur mit Funktionalität und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten – hier stimmt vor allem auch die Verarbeitungsqualität. Tolle Instrumente mit hervorragenden Spiel- und Klangeigenschaften – egal, ob man elektronisch oder akustisch spielt.

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