Wo entstehen Tastengeräusche bei E-Pianos?
Bei E-Piano-Tastaturen gibt es verschiedene Ursachen für mechanische Geräusche – und nicht selten ist es die Summe aus allem, was dann stört. Aber auf diese Details solltest du beim Kauf eines Digitalpianos besonders achten.
Tastenweg: Balanciere die Taste mit der Fingerkuppe zwischen den beiden Ruhepositionen hin und her! Kannst du dabei eine Reibung feststellen und sind deutliche Schleifgeräusche oder sogar Quietschen zu hören? Kauf ein anderes Digitalpiano!
Taste herunterdrücken: Das Anspielen der Taste erzeugt ein Klopfgeräusch, das ist völlig normal. Es sollte eher dumpf klingen, auf keinen Fall aber den Eindruck eines Schlagen oder Knallen vermitteln.
Taste schnell herunterdrücken: Dabei spürst du, wie das Hammergewicht anschlägt. Das gehört dazu und soll den Klavieranschlag vermitteln. Es sollte aber auch hierbei kein hartes Schlagen zu hören sein.
Taste loslassen: Auf dem Weg zurück in die Ruhelage vollzieht die Taste ein leichtes Wippen bzw. Zurückprellen vom oberen Ruhepunkt aus, was durch ein leises mechanisches Geräusch begleitet wird. Schlägt die Taste dabei laut unter die Tastaturleiste? Das sollte nicht sein.
Beim Spielen der Tasten solltest du immer auch bedenken, dass sich nicht allein die Taste bewegt, sondern stets auch die Hammermechanik involviert ist. Bei hochwertigen Tastaturen sind die Bewegungen von Taste und Hammergewicht optimal ausbalanciert und laufen synchron ab. Nicht vergessen sollte man dabei auch das Geräusch, das wir tatsächlich hören wollen: Den Klavierklang. Schau dir das genau an: Wann bzw. wo im Tastenweg wird der Ton ausgelöst? Hörst du schon den Ton, bevor die Taste vollständig heruntergedrückt ist? Dann solltest du dieses Digitalpiano nicht kaufen.