Das Yamaha CLP-825 im Vergleich
Yamaha CLP-825 vs. CLP-835: Das CLP-835 als nächsthöheres Clavinova besitzt etwas größere Lautsprecher und mehr Verstärker-Power, was aber nicht unbedingt „besser“ bedeutet. In unserem Lautsprechertest mit Kunstkopfmikrofon hinterließ das kleinere Modell einen schlüssigeren Eindruck. Im Vergleich zum direkten und klaren Klang des CLP-825 wirkte das CLP-835 eher unausgewogen.
Dennoch hat das CLP-835 dann noch weitere Ausstattungspunkte. So ist hier beim Kopfhörer-Betrieb auch das Bösendorfer Piano als binauraler Klang zu hören.
Komfortabler ist die Bedienung des 835ers durch ein größeres Bedienfeld mit Display. Auch bietet das teurere Modell mit 38 Sounds die größere Klangauswahl plus weitere Effekte sowie eine Split-Funktion.
Die Flügelklänge lassen sich im Menü „Piano Room“ individualisieren. Hinzu kommt umfangreicheres MIDI-Recording mit bis zu 250 Song-Speichern, eine Audio-Recording-Funktion per USB-Stick sowie 20 Schlagzeug-Bass-Begleitrythmen zum Improvisieren.
Das Mehr an Ausstattung und Funktionalität des CLP-835 schlägt sich in einem Preisunterschied von zirka 350 bis 400 Euro gegenüber dem CLP-825 nieder. Manche Vorteile bei Bedienung und beim Song-Playing/Recording egalisieren sich allerdings bei Verwendung der Smart-Pianist-App wieder etwas. Und wer mit der Klangausstattung und Funktionalität des CLP-825 bereits zufrieden ist, hat eigentlich kaum einen Grund, zum teureren Modell zu greifen.
CLP-825 vs. Yamaha YDP-165: Auch wenn sich die Tastatur und Klang spontan relativ ähnlich sind – beim Preisunterschied von knapp 300,- Euro lohnt sich der Blick auf die Details. Die GH3-Tastatur des Arius-Modells ist zwar auch ein 3-Sensor-System, aber es verzichtet auf die Druckpunktsimulation des CLP-825. Dessen GrandTouch-S-Tastatur spielt sich noch einmal besser, und auch die leistungsstärkere Klangerzeugung belohnt nuanciertes Spiel mit mehr Detailreichtum.