Wer keine Kompromisse hinsichtlich Klavieranschlag und Spielgefühl machen will, ist bei einem Hybrid Piano genau richtig. Denn es ist zunächst einmal ein Akustikpiano. Die führenden Hersteller dieses Marktsegments sind Kawai und Yamaha, die eine vielfältige Auswahl an Instrumenten anbieten – vom Kleinklavier bis zum Flügel. Meistens basieren die Hybrid Pianos auf den herkömmlichen Klavier- und Flügel-Modellen.
Bei Kawai unterscheidet man zwischen den Modelltypen ATX und AURES, bei Yamaha zwischen Silent Piano und TransAcoustic Piano. Die neuste Entwicklung sind die AURES- bzw. TransAcoustic-Modelle, die per Transducer-Technik den elektronisch erzeugten Klang auf den Resonanzboden übertragen.
Hybrid Piano vs. Hybrid Digitalpiano
Nichts geht über das Spielgefühl eines echten Klaviers. Aber aufgrund der hohen Lautstärke entscheiden sich viele gleich für ein Digitalpiano. Es macht eben weniger „Lärm“, da es in der Lautstärke reguliert und auch ganz leise über Kopfhörer gespielt werden kann.
Hochwertige Tastaturen bekommt man bei Digitalpianos ab der gehobenen Mittelklasse. Kawai setzt bei der CA-Serie auf Tastaturen mit Massivholztasten. Die Hammermechanik ist zudem einer Flügelmechanik nachempfunden. Auch ein Transducer-Resonanzboden wie beim Kawai CA-901 ist ein Element aus der akustischen Klaviertechnik.
Noch weiter entwickelte Tastaturen bietet Kawai in der Novus-Serie an mit den Modellen NV-5S und NV-10S. Yamaha setzt in diesem Feld noch etwas höher an mit der AvantGrand-Serie. Das günstigste Modell ist hier das NU1XA im Upright-Design für ca. 5.500,- EUR, das Top-Modell N-3X AvantGrand kostet dann über 20.000,- EUR und sollte selbst überkritische Pianist*innen überzeugen.