Coldplay: Clocks Piano-Chords

Clocks von Coldplay ist nicht nur einer der berühmtesten Songs der britischen Band, sondern auch der Song mit dem wohl einprägsamsten Piano-Intro. In diesem Workshop findest für Coldplay: Clocks – Piano-Chords, Leadsheet und Video-Tutorials.

Was haben Nothing Else Matters von Metallica, Like A Prayer von Madonna und Bohemian Rhapsody von Queen gemeinsam? All diese Songs hätten es beinahe nicht auf das Album geschafft, auf dem sie letztendlich dann doch gelandet und zu absoluten Welthits geworden sind. Und auch „Clocks“ von Coldplay ist nur knapp diesem Schicksal entgangen, denn ursprünglich war der Song für ein anderes Projekt gedacht.

Und das wäre wirklich schade gewesen, denn die zweite Single des zweiten Coldplay-Studioalbums hat uns eines der einprägsamsten Piano-Riffs aller Zeiten beschert. Kein Wunder also, dass das Lied auch über 20 Jahre nach der Veröffentlichung noch immer von vielen Cover-Bands gespielt wird. Welche Akkorde du für Clocks kennen musst und wo es Noten dazu gibt, erfährst du hier und jetzt.

Coldplay: Clocks Piano-Chords – wirklich easy

Während 4-Chord-Songs ja regelmäßig für ihre Einfachheit in der Kritik stehen, setzt Coldplay mit Clocks noch einen drauf. Lässt man die Bridge weg, besteht dieser Song nämlich nur aus drei Akkorden.

Das fällt beim Hören nicht wirklich auf, weil das Piano in Strophe und Refrain völlig andere Parts spielt. Trotzdem ist der Song dadurch recht schnell zu lernen. Als Tonart habe ich Es-Dur gewählt, das ist bei diesem Song aber nicht ganz eindeutig.

Piano-Riff für Intro & Refrain

Im Intro spielt Chris Martin direkt das berühmte Piano-Riff, das kompliziert klingt, sich aber streng an die Töne der verwendeten Harmonien hält. Das sind Es-Dur, b-Moll und f-Moll.

Es-Dur

b-Moll

f-Moll

Es-Dur steht dabei in der ersten Umkehrung, b-Moll dann in der zweiten und f-Moll in der Grundstellung. Jetzt musst du die Akkordtöne einfach nur noch von oben nach unten als Arpeggio spielen und den zweiten Akkord verdoppeln, und schon hast du das komplette Riff zusammen. Probiere das gleich mal aus!

Im Refrain begegnet uns das Piano-Riff dann wieder und auch hier verwendest du die gleichen Akkorde und die sich daraus ergebenden Töne. Mit der linken Hand doppelst du am besten die Töne der rechten, genau wie im Original.

Coldplay: Clocks Piano-Chords – Strophe

Wie bereits erwähnt spielst du auch in den Strophen des Songs die genau gleichen Harmonien, nur nicht mehr als Arpeggio. Stattdessen schlägst du die Töne der Akkorde gleichzeitig an. Du solltest dafür aber einen anderen Sound wählen, ein Synth-Pad oder eine andere Fläche mit schnellem Attack und mittlerem Release passt hier perfekt.

Hört man sich Clocks aufmerksam an, wirkt es so, als käme beim letzten Akkord noch ein Ton dazu, nämlich der Ton Es, den wir schon vom ersten Akkord her kennen. Somit haben wir als letzten Akkord also einen f-Moll⁷.

f-Moll⁷

Coldplay: Clocks – Bridge

In der Bridge von Clocks haben sich Coldplay dann doch noch zu etwas Abwechslung hinreißen lassen. Hier begegnen wir drei völlig neuen Akkorden: Ges-Dur^maj7, Des-Dur und As-Dur.

Ges-Dur^maj7

Des-Dur

As-Dur

Hilfe beim Lernen der Klavierakkorde von Clocks

Auch für Clocks stellen wir euch ein „PIANOO Chords“-Leadsheet zur Verfügung, damit ihr direkt den ganzen Song durchspielen könnt ohne die Orientierung zu verlieren.

Coldplay: Clocks – Klaviernoten

Songbooks und Notenhefte gibt es reichlich – und natürlich ist immer der Song Clocks darin enthalten. Sogar im Klassikstil arrangierte Klaviernoten gibt es. Ansonsten kann man bei den Klaviernoten zwischen unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen. Hier ein paar Tipps:

Noten und Tutorial streamen bei Oktav

Auch bei Oktav wird man fündig, hier findest du gleich mehrere Arrangements von Clocks in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Allerdings sind die alle für Piano Solo, spielst du mit einer Band oder einem Sänger, musst du also auf die richtige Tonart achten und das Arrangement gegebenenfalls etwas anpassen. Hier sind zwei unterschiedlich schwere Versionen:

→ Clocks bei Oktav: Version 1
→ Clocks bei Oktav: Version 2

Clocks – Klavier-Akkorde lernen mit Tomplay

Bei Tomplay gibt es viele weitere Arrangements, die ebenfalls nach Schwierigkeit geordnet sind, die Bandbreite an Besetzungen ist allerdings deutlich größer. Neben Versionen für Piano Solo findet man auch Orchester-Arrangements, mit und ohne Stimme, Klavierbegleitungen für Sänger und selbst erleichterte Scores, die sich auf Arpeggios oder einzelne Intervalle fokussieren.

→ Clocks bei Tomplay – Version 1
→ Clocks bei Tomplay – Version 2

Noten für Clocks von MuseScore laden

MuseScore glänzt wie immer mit einer großen Auswahl an Scores in allen möglichen Tonarten. Größtenteils richten sich die Arrangements an Piano Solo, aber auch für Stimme mit Begleitung, Harfe und sogar für komplette Bands wird man fündig. Hier zwei Beispiele:

→ Clocks bei Musiscore – Version 1
→ Clocks bei Musiscore – Version 2

Videolektionen zu Clocks bei music2me

Auch music2me bietet Content zu Coldplay Clocks, allerdings handelt es sich hier um Videolektionen. Falls dir die Akkorde an sich klar sind, du aber beim Spielen des Songs noch Probleme hast, bist du hier genau richtig. Eine Lektion dauert bis zu 35 Minuten und enthält mehrere Kapitel. Zuerst werden die beiden Hände separat betrachtet und dann gemeinsam geübt, und das in verschiedenen Tempi.

→ Piano-Lesson bei music2me*

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