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Klavierspielen mit NI Komplete 15 – Software-Bundle

  • NI Komplete 15 Collector’s Edition enthält insgesamt 14 Libraries für Klavier, Electric Pianos und Orgel.
  • Klanglich sind diese Instrumente alle top, für Solo-Einsätze eignen sich aber besonders Noire und die brandneue Electric Keys Collection.
  • Wer ganz moderne Pop-Sounds sucht, findet die in Hybrid Keys und Ignition Keys.

Pro und Contra

  • Hochwertige Software-Instrumente
  • Hohe Klangqualität
  • Riesige Software-Sammlung
Klavier spielen mit NI Komplete 15
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Das Komplete-Paket von Native Instruments ist wohl die mit Abstand größte Sammlung an Instrumenten in Form von Libraries und Plug-ins. Inzwischen gibt es NI Komplete 15, das wie bei jedem Update nochmals umfangreicher wurde – damit aber leider auch ein wenig unübersichtlich. Gerade in der Kategorie Tasteninstrumente hat das Bundle eine Menge zu bieten, aber wer kennt schon alle darin enthaltenen Klavier-Libraries?    

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Ganz klar – so ein Bundle kostet auch eine Menge – zumindest auf den ersten Blick. Vermutlich wird man ohnehin nie alles davon nutzen. Aber es ist auch gut, Auswahl zu haben, schließlich ist so ein Mega-Soundset wie NI Komplete 15 auch sehr inspirierend bei Songwriting und Komposition.

Dennoch stellen wir hier den Fokus auf die in NI Komplete 15 enthaltenen Tasteninstrumente. Und da stellt sich die Frage, welches der Bundles das richtige ist – Standard, Ultimate oder die Collector’s Edition mit absolut allem. Nicht zuletzt eine Frage des Budgets, denn die Preisspanne langt von ca. 600,- bis 1.800,- Euro.

Unsere Einschätzung dazu erfährst du im Abschnitt Komplete im Vergleich. Eine Übersicht mit allen Bestandteilen der Bundles findest du außerdem auf der Website des Herstellers.

NI Komplete 15 Bundles im Vergleich

Die akustischen Klaviere in Komplete 15

Zahlreiche akustische Klaviere finden sich in Komplete 15, da ist über die Jahre eine interessante Mischung aus älteren und neueren Libraries für ganz unterschiedliche Szenarien entstanden. Klanglich sind die folgenden Piano-Libraries alle top, was nicht zuletzt auch an der Zusammenarbeit mit den Sampling-Experten von Galaxy Instruments liegt.

Noire

Noire ist eine wirklich beeindruckende Piano-Library, die sich klanglich bestens für Klavier-Solo-Einsätze eignet und ein akustisches Instrument in vielen Situationen durchaus ersetzen kann. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Pianisten und Komponisten Nils Frahm, dessen Flügel für Noire gesampelt wurde.

Da der Künstler sein Instrument zuvor mit einer Filzmodifikation klanglich erweitert hatte, können auch wir die beiden Gesichter dieses speziellen Steinway-Flügels zuhause in der DAW nutzen. Das Resultat sind zwei verschiedene Soundbänke mit ganz unterschiedlichen Charakteren: Pure und Felt.

Native Instruments Noire - Piano-Library für NI Kontakt Player

Nils Frahms Instrument wurde im Funkhaus Berlin gesampelt, das mit der tollen Akustik zusätzlich Einfluss auf den Klang der Samples genommen hat. Neben vielen Parametern zum Klangverhalten wie Anatomy, Tone oder Noises, bietet Noire außerdem zum ersten Mal die Particles-Engine. Auf der Basis von Granularsynthese und Aleatorik entsehen damit tonale Effekte, wie man sie unter anderem von der Musik von Ólafur Arnalds her kennt.

Lukas Ruschitzka

ZUM TEST

Mit NI NOIRE ist Galaxy Instruments und Native Instruments ein tolles modernes Software-Piano mit einem ganz eigenen Spirit gelungen.

The Giant

The Giant hat seinen Namen nicht umsonst und ist eine Piano-Library, die auf einem ganz besonderen Instrument beruht, dem Model 370 von David Klavins. Tasten-Fans wissen, dass akustische Instrumente ein bisschen schummeln. Die Physik gibt nämlich vor, dass ein gegebener Ton nur dann eine Oktave tiefer erklingt, wenn man die Saitenlänge verdoppelt.

Das würde aber zu wahnwitzigen Dimensionen führen, die in einem herkömmlichen Klavier oder Flügel nicht mehr realisierbar sind. Im Klavierbau werden die Saiten ab einer bestimmten Länge deshalb mit sich selbst umwickelt, dadurch ist die Saite schwerer und klingt tiefer.     

Native Instruments The Giant - Mega-Size Upright-Piano-VST

Das Model 370 ist ein vertikales Instrument, das die Saiten in ihrer natürlichen Länge nutzt und somit deutlich länger ist, als ein herkömmliches Instrument. The Giant fängt diesen besonderen Klang ein und bietet darüber hinaus auch noch viele spezielle Sounds, Effekte und Spieltechniken, die diese Library besonders für Klangtüftler, Sound-Designer und Filmkomponisten unwiderstehlich machen.      

Pro und Contra

  • Einzigartiger Sound
  • Zusätzliche Cinematic Sounds

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Sanfte Töne sollte man hier nicht erwarten - The Giant ist das Richtige für kräftige Piano-Sounds mit Impact-Charakter, prima für die Genres Pop, Rock und auch Electronica.


The Giant :   99 €

ZUM ANGEBOT

Una Corda

Una corda ist italienisch für „eine Saite“. Das darf man bei dem von David Klavins entwickelten Instrument wörtlich nehmen, denn jeder Ton besitzt nur eine Saite – im Gegensatz zu Klavier und Flügel, wo ja im Diskant jeder Ton aus einem Saitenchor von drei bis vier Saiten besteht.

Genau wie bei Noire gibt es auch bei Una Corda über das Tab „Workbench“ sehr viele Parameter, über die der Sound des virtuellen Instruments beeinflusst und angepasst werden kann. Hier finden sich beispielsweise Slider für Obertöne, räumliche Tiefe und die bekannten mechanischen Geräusche der Tasten oder des Sustain-Pedals.

Native Instruments Una Corda - Komplete Instrument

Besonders interessant ist bei Una Corda aber, dass beim Sampling-Prozess nicht nur Filz für den bekannten Felt-Sound zwischen Saiten und Hämmer des Instruments gebracht wurden. Fünf weitere Materialien lassen sich bei der Piano-Library nutzen: Cotton, Silk, Curtain, Leather und Pleather.

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Inspirierende Sounds mit emotionaler Tiefe ... ein Must-Have für Liebhaber des Klavierklangs.


Una Corda :   149 €

Definitive Piano Collection

Unter diesem vielverheißenden Namen verbirgt sich eine Sammlung dreier Libraries: The Gentleman, The Maverick und The Grandeur. Diese drei Klaviere haben viel Charakter und empfehlen sich deshalb für Beats, Songs oder als Elemente in anderen Produktionen. Für komplette Solo-Parts fehlen ihnen unter Umständen das Durchsetzungsvermögen und die klanglichen Details. Alle drei Kontakt-Instrumente bieten einige Anpassungsmöglichkeiten, so flexibel wie beispielsweise Noire sind sie aber nicht.

Mit The Gentleman haben wir nun das erste reine Klavier in Komplete, auch Upright Piano genannt. Für diese Library stand ein Klavier aus dem Jahre 1908 Modell, an dem in all den Jahren tatsächlich nicht ein einziges Teil ausgetauscht wurde. Das versorgt den speziellen Upright-Sound von The Gentleman mit ganz viel Patina und Intimität.

Klavier spielen mit NI Komplete 15 - The Gentleman

Sogar noch drei Jahre älter als das The-Gentleman-Klavier ist er Flügel, der für The Maverick gesampelt wurde. Diese Piano-Library ist also auch für Vintage-Sound zuständig, auch wenn das Instrument natürlich deutlich größer und voluminöser als das Upright-Piano klingt und damit auch wesentlich vielseitiger einsetzbar ist. Jeder Ton von The Maverick versprüht Charakter und Persönlichkeit aus alten Tagen.     

Klavier spielen mit NI Komplete 15 - The Maverick

Noch größer und auch deutlich cleaner klingt dagegen The Grandeur. Dafür wurde wiederum ein neutraler Konzertflügel gesampelt, somit eignet sich die Library eigentlich für alle Genres von Pop über Film-Scores bis hin zu Neo-Klassik oder Jazz. Durch die Größe des originalen Instruments sind auch bei The Grandeur die Bässe sehr kraftvoll und durchsetzungsfähig.       

Klavier spielen mit NI Komplete 15 - The Grandeur

Alicia’s Keys

Alicia Keys dürfte den meisten ein Begriff sein und der Nachname ihres Künstlernamens zeigt ja bereits ihren Hang zu Tasteninstrumenten. Auch das mag für Native Instruments ein Grund dafür gewesen sein, mit der Sängerin und Pianistin bereits 2010 eine eigene Piano-Library zu kreieren. Und scheinbar hält der Hersteller auch so viele Jahre später noch große Stücke auf dieses Werk, denn Alicia’s Keys ist auch heute immer noch Teil Native Instruments Komplete 15.     

Modell stand das damalige Instrument der mehrfachen Grammy-Gewinnerin, ein Yamaha C3 Konzertflügel, das damals in ihrem Studio gesampelt wurde. Klanglich empfiehlt sich diese Library also besonders für Produktionen in den Genres Soul, Pop, R&B, Hip Hop, Jazz oder auch Neo-Soul. Für den Einzelkauf der Library lohnt sich das Bundle mit dem neuen Alicia’s Electric Keys.

NI Alicia's Keys - Piano-VST
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Native Instruments Alicia Keys Bundle Download
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NI Komplete 15 und Vintage Keyboards

Bis zu Komplete 14 deckten noch die drei Scarbee-Libraries Mark 1, A-200 und Clavinet/Pianet den Bereich E-Pianos im Bundle ab. Seit Komplete 15 übernimmt das die jüngst erschienene Electric Keys Collection, die von den beiden einzelnen Libraries Alicia’s Electric Keys und dem Bundle-Opa Vintage Organs ergänzt wird. Im Vergleich zu den akustischen Instrumenten keine große Auswahl, es ist jedoch davon auszugehen, dass gerade die Electric Keys Collection in den nächsten Jahren weiter ausgebaut wird, wovon auch künftige Versionen von Komplete profitieren dürften.

Electric Keys Collection

Die beiden brandneuen Libraries der Electric Keys Collection rekonstruieren die Sound-Universen zweier unterschiedlicher Varianten des Fender Rhodes E-Pianos aus den 60er/70er Jahren. Während Phoenix das Modell Mark I emuliert, bildet die Library namens Diamond das Silver-Top-Model klanglich nach, das zwischen 1965 und 1969 gebaut wurde. Beide Libraries überzeugen durch tolle Grund-Sounds, hohe Detailtreue, große Flexibilität bei der Klangerzeugung und sehr viele Presets.

Die Electric Keys Collection zeigt aber auch den neuesten Stand der Zusammenarbeit von Native Instruments und Galaxy Instruments, und auf welchem Niveau inzwischen virtuelle Instrumente in Berlin und Köln produziert werden.

Diamond und Phoenix klingen nämlich nicht nur hervorragend, sie bieten über das Instrument-Tab auch viele Anpassungsmöglichkeiten und klangliche Variationen. Und dann sind da noch die beiden vollgepackten FX-Sektionen, die quantitativ und qualitativ beeindrucken: NI Guitar Rig sei Dank, bekommt man die typischen und authentischen Vintage-Effekte wie Tremolo, Chorus, Phaser etc. gleich mitgeliefert.

Pro und Contra

  • Exzellente Klangqualität
  • Gute Spieleigenschaften
  • Fantastische Effektauswahl
  • Hohe Authentizität und Flexibilität

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Zwei exzellente E-Piano-Libraries, die mit authentischem Klang und einem fast endlosen Effektarsenal punkten.

Alicia’s Electric Keys

Alicia’s Electric Keys ist die zweite Piano-Library, die zusammen mit dem ehemaligen Superstar erschaffen wurde. Dieses Mal wurde aber kein rein akustisches Instrument gesampelt. Das Yamaha CP-70 Electric Grand nutzt nämlich durchaus eine Mechanik und verkürzte Saiten zur Klangerzeugung, anschließend wird das Signal aber elektrisch verstärkt. Die Tatsache, dass das CP-70 gegenüber komplett akustischen Pianos in zwei Teilen transportiert werden konnte, sorgte Mitte der 1970er Jahre unter Keyboardern und Roadies auf jeden Fall für eine echte Sensation.

Und nun ist es mit Alicia’s Electric Keys also möglich, auch innerhalb des Komplete-Kosmos diesen besonderen Piano-Sound des Keyboard-Klassikers zu nutzen. Genau wie bei der Electric Keys Collection bietet die Library über das Instrument-Tab viele Parameter und Features, über die der Klang des virtuellen CP-70 angepasst werden kann. Und auch bei den FX-Chains legte Mrs. Keys Hand an, damit erinnert das Tasteninstrument auch schnell mal an eine verzerrte Gitarre oder ähnliches.      

NI Alicia's Electric Keys
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Vintage Organs

Die Library Vintage Organs vervollständigt das Angebot elektrischer Tasteninstrumente in NI Komplete 15. Dafür wurden seiner Zeit drei Modelle der Marke Hammond, aber auch Instrumente von Vox und Farfisa gesampelt. Dass die Library so viele Jahre nach ihrem Erscheinen immer noch Teil von Komplete ist, spricht auch für deren klangliche Qualität.

Zwei Manuale und Bass-Pedal werden unterstützt, die klassische Orgel-Performance über einen entsprechenden MIDI-Controller ist also möglich. Alle drei Bereiche bieten Drawbars für die klangliche Einflussnahme und natürlich gibt es auch in der Library verschiedene Taster für Vibrato und Percussion, sowie einen Leslie-Effekt, der per MIDI angesteuert werden kann und somit auch automatisierbar ist. An die 100 Presets erleichtern den Einstieg in Vintage Organs zusätzlich.   

NI Vintage Organ

NI Komplete 15 und moderne Piano-Instrumente

Nicht immer sind die klassischen akustischen und elektrischen Tasteninstrumente das Richtige, mögen sie noch so gut klingen. Für ganz moderne Produktionen braucht es ebenso moderne Sounds, und auch die finden wir in NI Komplete 15 durch die Libraries Hybrid Keys und Ignition Keys.

Piano Colors

Zunächst kann man in diesem Zusammenhang aber Piano Colors nennen, welches die Brücke schlägt zu modernen Sounds, dabei aber vor allem das akustische Piano in den Mittelpunkt stellt. Diese besondere Library kann zwar als reines Piano gespielt werden und klingt dabei auch sehr gut. Eigentlich geht es hier aber um all die Klangfarben eines Klaviers, die man noch nicht so oft gehört hat. Dafür treffen innovative Spieltechniken auf eine neue Processing-Engine. Das Ergebnis: Piano-inspirierte Sounds, die völlig anders klingen, aber meistens noch an Klavier erinnern.

Native Instruments Piano Colors

Was kann man aus Klavier-Samples eigentlich alles machen? Diese Frage scheinen sich die Creator von Piano Colors gestellt zu haben. Die Antwort: Patterns, Pads, Arp- und Motion-Sounds, und Particles-Snapshots, die die granulare Engine von Noire einsetzen. Über das Interface können fünf Klangquellen zu einem Sound zusammengesetzt werden und überhaupt ist das GUI ein absoluter Hingucker.

Janis Theurer

ZUM TEST

Musik für Film oder Games, Sounddesign, Electronica, Pop-Musik oder einfach, um Spaß an tollen Sounds zu haben - dafür bietet Piano Colors viele hochwertige Sound-Presets und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten für eigene Kreationen.


Piano Colors :   199 €

ZUM ANGEBOT

Hybrid Keys

Dieses virtuelle Instrument bringt Sounds von allen möglichen Keys mit Synthese zusammen. Die Klangerzeugung beruht auf zwei Layers, die mit Samples von tatsächlichen Tastinstrumenten, Schlagwerkinstrumentarium wie Marimbas oder simplen Wellenformen gefüttert werden, wie man sie von Synthesizern her kennt. Jede Menge Effekte und ein Sequencer multiplizieren die klanglichen Möglichkeiten. Und dann sind da noch die Macros, die viele FX-Parameter auf einen anwenderfreundlichen Regler reduzieren. Inhalt und Intensität der Macros können außerdem per Zufall festgelegt werden. All dies resultiert in cineastischen Klängen, Synth-Pads mit Klavier-DNA oder verzerrten Brass-Sounds. Möge die Klangtüftelei beginnen.    

NI Hybrid Keys

Ignition Keys

Ignition Keys basiert auf demselben Prinzip, orientiert sich klanglich aber weg von der Lofi-Ästhetik und hin zum modernen Pop-Sound. Knackige Synth-Leads, Dreamy Soft-Pianos, spacige Vocal-Pads oder auch komplette Loops sind das Ergebnis. Auch bei dieser Library können zwei Layer zu einem Sound kombiniert und über Effekte und die Macros weiterverarbeitet werden.     

Native Instruments Ignition Keys - Sound-Library

Pro und Contra

  • Viele inspirierende Sounds
  • Flexible Klanggestaltung

Janis Theurer

ZUM TEST

Wer also moderne Keyboard-Sounds im Synth-, Pop- und Hybrid-Stil sucht, kann mit Ignition Keys nichts falsch machen.

NI Komplete 15 im Vergleich

Welches NI-Komplete-15-Bundle ist das nun richtige? Was unsere Perspektive auf den Bereich Tasteninstrumente wie Klavier, E-Pianos und Vintage Keyboards betrifft, lohnen sich natürlich alle Bundles, wobei jedoch die Bundles NI Komplete 15 Ultimate und der Collector’s Edition identisch sind. Es reicht also die Ultimate-Version für ca. 1.200,- Euro aus.

Man kann aber noch viel günstiger einsteigen, denn bei der Standard-Version verzichtet man beim Preis von knapp 600,- Euro lediglich auf die beiden Instrumente von Alicia Keys und Piano Colors. Ansonsten sind alle hier erwähnten Tasteninstrumente im Standard-Bundle enthalten. Einzeln gekauft würde man dafür in Summe weitaus mehr auf den Tisch blättern (und dabei auf die weiteren enthaltenen Instrumente und Effekte verzichten). Unser Tipp – mit Perspektive auf die Tasteninstrumente – ist also ganz klar die Standard-Version von NI Komplete 15.

NI Komplete 15 Bundles im Vergleich

Fazit: Masse & Klasse!

NI Komplete 15 lohnt sich allein mit Blick auf die hochwertigen und vielseitigen Piano-Sounds, denn man bekommt hier nicht einfach nur Masse, sondern Klasse geboten. Die Piano-Sounds klingen gut und es macht Spaß, in verschiedenen Genres und Stilbereichen entsprechende Sounds zu spielen. Ihr gesamtes Potenzial entfaltet diese Library natürlich in Verbindung mit einer DAW, aber die genannten Piano-Instrumente sind allesamt auch als Standalone-Version verfügbar und so betrachtet auch ohne DAW spielbar.

Nichtsdestotrotz ist NI Komplete 15 interessant für alle, die ohnehin schon über das reine Klavierspielen hinaus in Richtung Recording und Songwriting blicken – eine lohende Investition selbst dann, wenn man eigentlich nie wirklich alle enthaltenen Libraries nutzen wird. Das Schöne an Komplete ist, dass man über die Admin-App Native Access genau steuern kann, welche Libraries und Instrumente man installieren möchte.

Denn man weiß ja nie: Irgendwann braucht man für ein Arrangement halt doch mal z.B. coole Vintage Drums. In diesem Fall kann man bei Bedarf die Abbey-Road-Drums installieren. Und warum nicht dann gleich auch die authentischen Vintage Effekt-Prozessoren dazu? Mit NI Komplete 15 ist man für solche Szenarien optimal gerüstet – und natürlich für alle denkbaren Stilbereiche zwischen Minimal Techno, HipHop, R’n’B, Pop, Rock, Jazz oder orchestraler Filmmusikkomposition.

NI Komplete 15 – Überblick

Erhältlich seit: 09.2024
Benötigter Speicherplatz: 300 GB (Standard), 850 GB (Ultimate), 1.100 GB (Collector’s Edition)
Plattform: ab Windows 10 / MacOS 12; VST, AAX, AU und standalone
Hersteller/Vertrieb: Native Instruments

*Affiliate-Link. Diese „Werbelinks“ helfen uns bei der Finanzierung unserer Website. Wenn du über einen solchen Link ein Produkt kaufst, erhalten wir eine kleine Provision – am günstigen Shop-Preis ändert sich nichts für dich. Das PIANOO.de-Team sagt Danke für deine Unterstützung!

Pro und Contra

  • Hochwertige Software-Instrumente
  • Hohe Klangqualität
  • Riesige Software-Sammlung
Tobias Homburger - Autor bei PIANOO.de

Tobias Homburger

NI Komplete 15 ist interessant für alle, die über das reine Klavierspielen hinaus ohnehin schon in Richtung Recording und Songwriting blicken - eine lohende Investition selbst dann, wenn man eigentlich nie wirklich alle enthaltenen Libraries nutzen wird.

Komplete 15 Collector's Edit. :   1.799,00 €

ZUM ANGEBOT

Komplete 15 Ultimate :   1.199,00 €

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Komplete 15 Standard :   599,00 €

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Komplete 15 Collector's Edit. :   1.799,00 €

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Komplete 15 Ultimate :   1.199,00 €

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Komplete 15 Standard :   599,00 €

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