Vielseitigkeit und spielerisches Können – auf Marcus Schinkel trifft das ganz sicher zu: Denn egal, ob ganz klassisch am Klavier, die Live-Performance mit Synthesizer, Laser-Harp und Theremin oder das abgefahrene Gitarren-Solo auf dem Remote-Keyboard – in allen Disziplinen verbindet er Virtuosität mit musikalisch stilsicherem Geschmack.
Dabei ist er auf der Gala-Bühne ebenso unterwegs wie bei Theater und Cabaret, Vokalisten-Begleitungen, im Jazz-Trio oder auch Solo Piano. Sein neustes Projekt: Prog-Rock á la Emerson, Lake & Palmer. Mit dem Band-Projekt Voyager IV bringt Marcus Schinkel in Begleitung von Sänger Johannes Kuchta, Fritz Roppel am Bass, Wim de Vries (Drums) und Niklas Kaupert (Lichtdesign) das Monumentalwerk Pictures At An Exhibition auf die Bühne. In gleich vier Kategorien hat das Projekt beim Deutschen Rock- und Pop-Preis 2019 abgeräumt: Prog-Rock-Song, Prog-Rock-Sänger, Keyboarder und Singer/Songwriter.
- Markus Schinkel im Interview: Voyager IV - Pictures At An Exhibition
„Das Klavier ist mein Hauptinstrument, aber mein Ansatz war es schon immer, das Akustische mit dem Elektronischen zu vereinen. Das Prog-Rock-Projekt Voyager IV ist für mich eine Hommage an die Pioniere des Jazzrock wie George Duke, Joe Zawinul, John Lord und nicht zuletzt Keith Emerson“. Ein Mix, den Marcus Schinkel nicht nur glaubwürdig und stilsicher auf die Tasten bringt. Es ist ein musikalischer Genuss, mit welcher Spielfreude er all diese Genres ineinanderfließen lässt. Sehr inspirierend.
Das Marcus Schinkel Trio tourt aktuell mit dem Beethoven Crossover Projekt. Die Band – hier ebenfalls mit Fritz Roppel am Bass und Wim de Vries an den Drums – ist international unterwegs und verjazzt Beethoven auf sehr gekonnte Art. Mit viel Respekt für die Musik Beethovens, aber ohne jeglichen Klassikdünkel. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist „Für Elise“ in der Interpretation vom Marcus-Schinkel-Trio – so vielschichtig im Klang und mit so viel Groove hat man den Klassiker von Beethoven noch nicht gehört.
Von Klassik bis Pop ist Marcus auch solo unterwegs und lässt uns am Soundtrack seines Lebens teilhaben. Von Bach bis Björk – seine Klavierarrangements zwischen Klassik und Pop sollte man unbedingt mal gehört haben. Ob im Trio oder Solo – immer klingt Marcus’ ausdrucksstarkes Piano-Spiel durch, das von einer starken Leidenschaft zur Musik in all ihren Facetten zeugt. Seiner Solo-Performance folgt man zu gern, denn es ist imposant, wie er selbst einen straighten Pop-Song wie Poker Face von Lady Gaga in vielen Färbungen erklingen lässt.
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