Nicht jedes Piano-VST lässt sich standalone spielen, man braucht also eine Host-Software. Wer nicht gleich eine teure Digital Audio Workstation kaufen will, greift zur kostenlosen Free DAW-Software. Hier geht deutlich mehr als nur Pianospielen!
Nicht jedes Piano-VST lässt sich standalone spielen, man braucht also eine Host-Software. Wer nicht gleich eine teure Digital Audio Workstation kaufen will, greift zur kostenlosen Free DAW-Software. Hier geht deutlich mehr als nur Pianospielen!
Allerdings muss man von vornherein sagen, es ist mit den DAWs nicht anders als mit vielen Free Piano-VSTs: Auch hier ist nichts wirklich umsonst, denn man muss für Download und Installation einen User-Account anlegen, bezahlt also mit seinen persönlichen Informationen.
Dennoch: Für den Anfang eine gute Sache, zumal man die Software ohne Zeitlimit vollständig nutzen kann. Manche Programme sind dabei eingeschränkte Light-Versionen, andere wiederum sind die Vorversionen mit vollem Funktionsumfang. Aber längst nicht jede Free DAW ermöglicht auch die Integration beliebiger VSTs.
Die Welt ist voller Sounds – um daraus einen Track zu machen, braucht man eine DAW. Die Idee steht sicher auch hinter der neuen DAW des Herstellers Output, den man als Lieferanten von hochwertigen und stilsicheren Sound- und Sample-Sets kennt.
Das Sample-basierte Arrangieren scheint nun bei der Free DAW Output Creator im Vordergrund zu stehen, die Output gerade als Beta-Version verfügbar macht. Und die Starter-Templates machen den Zugriff auf das Material wirklich leicht.
Die DAW ist tatsächlich komplett kostenlos und kommt mit einer großen Bandbreite an Stock-Material, welches nicht vorinstalliert ist, sondern direkt online geladen wird. Außerdem kann (und soll?) man noch weiteren Content aus dem Fundus von Output hinzukaufen. Output Creator ist schnell installiert und funktioniert unkompliziert, ermöglicht aber nicht die Integration beliebiger VST-Instrumente.
Damit fällt diese DAW eigentlich aus der Wahl, denn man kann hier kein Piano-VST spielen. Allerdings ist Output Creator schon praktisch, um eigene Beats per Drag & Drop zu erstellen – Drums, Basslines, Stabs, Chords auswählen und bearbeiten. Leichter ist es kaum, selber coole Beats und Loops zu machen, über die man dann selber mit seinem Digitalpiano improvisieren kann.
→ Website des Herstellers: Output
→ Download Output Creator (beta)
Um lediglich ein Piano-VST zu spielen, wäre Reaper der Feature-Overkill schlechthin. Aber es ist tatsächlich ohne Bedingungen kostenlos erhältlich – in vollem Funktionsumfang. Der beinhaltet alles, was man von einer DAW erwarten darf und übersteigt alles, was ansonsten von Free-DAWs geboten wird. Denn bei Reaper sind etwa Limits der Spurenanzahl oder dergleichen gar kein Thema. Auch VSTs lassen sich unbegrenzt nutzen.
Wo ist der Haken? Es gibt keinen. Selbst nach dem Test-Zeitraum kann man die Software weiterhin im Evaluation-Version nutzen. Eigentlich ist es da nur fair, wenn man irgendwann die Software kauft. Der Preis ist außerdem überschaubar.
War die DAW von Universal Audio bislang an die Kombination mit Audio-Hardware des US-amerikanischen Hersteller gekoppelt, so gibt es nun die Möglichkeit, LUNA vollumfänglich und kostenfrei mit jeder beliebigen Audio-Hardware zu nutzen. Bei der Free-Version gibt’s keine Limits wie es bei anderen Free-DAWs oft der Fall ist. Bei LUNA kann man beliebig viele Audio- oder MIDI-Spuren nutzen, auch AU-Plugins funktionieren.
Die unlimitierte Free-Version beinhaltet außerdem das Shape Toolkit Instrument mit vielen Sounds und Presets, ARP-Arpeggiator und die Oxide Tape Extension für den virtuell-analogen Mixdown. Mit der Free-Version von LUNA werden 30-tägige Trial-Versionen des LUNA Pro Bundles sowie Neve Summing installiert, sodass man diese besonderen Features der Universal Audio DAW in Ruhe ausprobieren darf.
In den Genuss kommen allerdings ausschließlich Mac-User. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann das LUNA Pro Bundle derzeit für günstige ca. 200,- US-Dollar erwerben.
Website des Herstellers: Universal Audio
Download: Universal Audio Luna
Die „Free“-Version Bitwig Studio 8-Track bietet das Berliner Software-Unternehmen in Verbindung mit ausgesuchten Audio-Interfaces kostenlos an – eine klassische Bundle-DAW also. Wie viele Free DAWs ist auch Bitwig Studio 8-Track limitiert. Wie die Produktbezeichnung andeutet können bis zu acht Spuren genutzt werden, und es ist nicht der volle Umfang an Instrumenten und Effekten implementiert.
Ansonsten aber – und hier kommt der große Vorteil von Bitwig Studio 8-Track – bekommt man Zugriff auf 40 Instrumente, Effekte, Note FX sowie eine Basis-Library mit Samples und Presets inklusive Piano-Sound. Ein kraftvolles Musikpaket also, mit dem man sofort loslegen und kreativ werden kann.
Der Clou an Bitwig Studio: Bis zu zwei VST-Plugins können genutzt werden, was diese Free DAW zum absoluten Tipp als Host-Programm für Piano-VST macht. Bitwig Studio ist wie alle DAWs dafür gemacht, komplette Musik zu produzieren. Im Hantieren mit Software-Instrumenten aber hat Bitwig Studio einen großen Vorsprung: Die Integration von Controllern, um Synthesizer und Effekte über Regler, Fader und Buttons zu bedienen, ist hier super easy zu handhaben und top gemacht. Eine der besten Controller-Integrationen bekommt man mit den Arturia Keylab MkII USB-Masterkeyboards.
Website des Herstellers: Bitwig
Download: Bitwig Studio 8-Track
Wer ein DAW-Programm mit simpler Bedienung sucht, sollte sich Waveform anschauen. Es ist der Nachfolger der Software Tracktion – der Hersteller (Tracktion Software Corporation) hat lediglich den Namen der Software geändert. Ansonsten bleibt alles wie gehabt: Bei Erscheinen des neuen Major-Updates gibt es die Vorversion zum kostenlosen Download. Man ist damit also nicht 100%ig up to date, bekommt aber von dieser 100% Free DAW alles, was man braucht: Musik aufnehmen, mixen, arrangieren sowie das Spielen von Instrumenten. Vor allem klappt die Integration beliebiger Software-Instrumente als VST-Plug-ins.
Sogar ein Video-Player ist vorhanden, um Filme zu vertonen. Zum Musikmachen mit Plug-ins und Piano-VSTs hat man also eine mehr als ausreichende Plattform. Die kostenpflichtige neue Version von Waveform heißt Waveform Pro. Das kostenlose Tracktion Waveform ist für Mac OS, Windows, und Linux erhältlich.
Cubase gehört zu den Klassikern unter den DAW-Programmen – eines der leistungsfähigsten Sequenzer-Programmen überhaupt. Die Software ist extrem umfangreich – Anfänger sind mit der Einarbeitung oft überfordert. Um den Einstieg möglichst einfach zu gestalten, bietet Steinberg die kostenlose Version Cubase LE an – und damit alles, um damit Musik aufzunehmen und Software-Instrumente zu spielen: Audio- und MIDI-Tracks, Mischpult, Effekte und, und, und.
Mit dem Software-Sampler Halion Sonic SE, dem Drum-VST Groove Agent SE und insgesamt 5 GB Lopps und Sounds bekommt man hier ein wahrlich fettes Recording-Paket. Die enthaltenen Piano-Sounds sind prima zum Arrangieren und Komponieren, können aber nicht mit einem Piano-VST mithalten. Man kann beliebige Plug-ins integrieren, grünes Licht also zum Spielen und Aufnehmen mit dem Piano-VST deiner Wahl.
Jetzt kommt das Aber, denn ein klitzekleines Manko gibt es: Man bekommt Cubase LE nur als Bundle-Software, also z.B. beim Kauf einer Recording-Hardware von Steinberg und u.U. anderen Produkten. Da man zum Musizieren mit dem Audio-Rechner ohnehin ein Audio/MIDI-Interface benötigt, kann man bei Cubase LE immer noch von einem mehr als günstigen Angebot sprechen.
Zwar limitiert auf MacOS und iOS-Geräte ist Apples Musikstudio GarageBand, aber immerhin vorinstalliert und insofern für Apple-User kostenlos. Dabei bietet Apple GarageBand Multitrackrecording für Audio und MIDI, jede Menge richtig gute Software-Instrumente, Effekte und eine umfangreiche Sound-Library inkl. Akustik- und E-Pianos, Synthis, Drums, Orchestra-Sounds, Drums & Grooves etc.pp.
GarageBand ist die kleine Schwester von Logic Audio und insofern mit den gleichen Limits gesegnet: Piano-VST laufen hier nicht, da Apple dieses Format nicht unterstützt. Software-Instrumente sind im Apple-eigenen Format AudioUnit (AU) lauffähig, wobei GarageBand noch weiter limitiert ist und externe Software-Instrumente generell nicht spielbar macht. Trotzdem: Schon cool, was GarageBand auf einem iPad oder iPhone möglich macht.
Darüber berichten nicht wenige Websites – und dichten dem Programm mehr Funktionalität an, als es tatsächlich liefert. Ohne Zweifel ist Audacity ein umfangreiches Audio-Programm mit professionellen Bearbeitungsmöglichkeiten – und das for free. Aber es handelt sich hier mehr um einen Audio-Editor als um eine DAW. Mit der Möglichkeit, mehrere Spuren gleichzeitig parallel zu bearbeiten, mag in Grundzügen mit den Fähigkeiten einer DAW übereinstimmen. Auch ist grundsätzlich die Integration von VST-Plug-ins gegeben. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, VST-Instrumente zu spielen. Zumindest so lässt sich sagen, ist Audacity nicht als Free DAW geeignet, um ein Piano-VST zu spielen.
Weitere Infos: www.audacityteam.org
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