Klingt fast schon wie ein Großes…
Die Unterschiede zum Vorgängermodell CN27 mögen auf dem Papier marginal erscheinen, aber das sagt wenig über den Sound aus. Besonders in diesem Punkt sind die Verbesserungen des Kawai CN29 gewaltig. Man hat offensichtlich an der Klangwiedergabe getüftelt: Dass Kawai Komponenten des renommierten Hifi-Herstellers Onkyo verbaut, ist zwar bekannt. Aber mit dem Kawai CN29 erntet man die Früchte dieser Zusammenarbeit nun auch in der Einsteiger-Klasse. Das ist neu – und gut.
Eine Klangfülle, wie sie das CN29 produzieren kann, würde man einem so kleinen Digitalpiano gar nicht zutrauen. Und auch der Kopfhörer-Sound erfährt eine Optimierung durch eine Raumsimulation. Sie ist dezent eingestellt und kann auch abgeschaltet werden. Selbst ohne diese „Spatial Headphone Sound“-Funktion (SHS) klingen die Piano-Sounds realistisch räumlich. Eine kleine Besonderheit: Man kann das Soundsystem sogar auf den Kopfhörer-Typ (geschlossen, offen, In-Ear etc.) einstellen.