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Test: Mackie Showbox – mobiler Aktiv-Monitor

  • Mackie Showbox ist ein kompakter All-in-one-Aktiv-Monitor mit flexiblen Anschlussmöglichkeiten.
  • Der Remote-Mixer arbeitet in der Box, lässt sich aber über ein CAT5-Kabel als Fernbedienung nutzen.
  • Die Mackie Showbox überzeugt mit guten Klangeigenschaften, top Verarbeitung und top Ausstattung.

Pro und Contra

  • Gute Klangeigenschaften
  • Konnektivität
  • Flexibilität
  • Gute Leistung
  • Kompakt und leicht
Mackie Showbox - Aktiv-Monitor
(Bildquelle: Mackie)
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The Show must go on! Wo auch immer das sein soll. Die Mackie Showbox ist genau darauf ausgerichtet, den perfekten Gig abzuliefern – ob als One Man Show in der Fußgängerzone, im Probenraum, beim nächsten Club-Gig, bei der spontanen Musik-Performance auf der Geburtstagsparty oder der moderaten Sprachübertragung.

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Kann irgendwie alles, aber nix richtig? Das wollten wir auch wissen und schälen die Mackie Showbox neugierig aus der Verpackung. Was da zum Vorschein kommt, kann sich schon mal blicken lassen: Gute Hardware, die sich wertig anfühlt und einen robusten Eindruck macht.

What’s in the Box?

Im Vergleich zu so manchen Bluetooth-Speakern ist das hier ganz klar das richtige Gerät, um damit on the road zu sein. Nicht nur das Design gefällt, das ganze Package stimmt. Integriert in die Mackie Showbox findet man ein kleines Mischpult nebst langem CAT5-Steuerkabel. Das Mischpult ist zunächst in die Box integriert, es lässt sich aber auch herausnehmen und als Fernbedienung nutzen. Toll!

Die Mixer-Einheit wird auf die elektrischen Kontakte ins Gehäuse der Box gesteckt, lässt sich bei Bedarf auch als externe Fernsteuerung nutzen.
Die Mixer-Einheit wird auf die elektrischen Kontakte ins Gehäuse der Box gesteckt, lässt sich bei Bedarf auch als externe Fernsteuerung nutzen.

Das Showbox-Mischpult

Eigentlich ist es kein richtiges Mischpult, sondern ein Remote-Mixer. Denn alle Audio-Prozesse laufen innerhalb der Showbox ab, in der sich auch alle Anschlüsse befinden. Am Bedienfeld des Remote-Mixers lässt sich auch spontan ablesen, was die Showbox so kann: Nicht weniger als sechs Eingangskanäle gibt’s, wobei die Kanäle 5&6 als Stereo-AUX-Summe arbeiten und auch Audio-Signale via Bluetooth aufnehmen.

Die Handhabung der Kanäle ist eigentlich selbsterklärend: Man wählt einen Kanal über den Channel-Select-Button an und hat Zugriff auf Volume, 3-Band-EQ, One-Knob-Compressor, 2 x Effekt-Send und FX Loop.

Die Master-Sektion bietet außer dem Main-Volume-Regler nebst Mute-Taste noch einen Regler für Kopfhörer, einen SD Recorder und sogar einen Looper. Toll, was hier alles auf kleinstem Raum Platz findet.

Kleines Gadget-Feature, aber super praktisch: Ein USB-C-Anschluss dient als Anschluss zum Laden für z.B. Smartphones.

Der Remote Mixer der Mackie Showbox wird über ein CAT5-Kabel mit der Box verbunden.
Der Remote Mixer der Mackie Showbox wird über ein CAT5-Kabel mit der Box verbunden.

Live spielen, überall

Damit man überall unabhängig vom Stromnetz live spielen kann, besitzt die Mackie Showbox einen Akku. Die Laufzeit gib der Hersteller mit 10 Stunden an, es hängt natürlich sehr davon ab, wie und mit welchem Audio-Material man die Showbox nutzt. Bei unserem Dauertest lief die Box ca. 5 Stunden – es reicht also für einen Gig oder eine Probe. Das vollständige Laden des Akkus ging im Leerlaufbetrieb erfreulich schnell, die Battery-LED leuchtete nach ca. einer Stunde wieder grün.

Alle Anschlüsse sind an der Rückseite der Showbox ausgeführt.
Alle Anschlüsse sind an der Rückseite der Showbox ausgeführt.

Audio-Geräte anschließen

Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite der Showbox. Die Kanäle 1&3 sind hier als XLR-Buchsen für den Anschluss von Mikrofonen ausgelegt, Channel 2&4 hingegen für den Anschluss niederohmiger Instrumente wie E-Gitarren. Die Kanäle 5/6 sind als Stereo-Channel zusammengefasst zum Anschluss von Keyboards oder z.B. DJ-Equipment. Neben den Klinkenbuchsen für Instrumente bietet der Kanal 5/6 noch einen AUX-In als 3,5-mm-Miniklinke und den drahtlosen Bluetooth-„Anschluss“.

Als EXTernal FX bezeichnet bietet die Mackie Showbox dann noch einen Send- und einen Return-Anschluss. Über diesen Weg eingeschleifte  Effektpedale lassen sich dann über den Regler „FX Loop“ mixen. Dann gibt’s noch Klinkenbuchsen für Footswitch und  Kopfhörer sowie einem Mix-Out in Form einer XLR-Buchse.

Nicht nur am Remote-Mixer, auch an der Rückseite findet man jeweils einen USB-C-Anschluss – mit unterschiedlicher Funktion. Der Anschluss an der Showbox arbeitet als 2-x-2-Audio-Interface, während die USB-C-Buches am Remote-Mixer zum Laden von Mobilgeräten dient. Optimal!

Interne Effekte

Die Eingangskanäle 1-4 besitzen zwei Effekt-Send-Regler, sodass man spontan auf das bekannte Konzept schließen könnte: Zwei Master-Effekte sind per Send anzusteuern. Weit gefehlt! Denn die Mackie Showbox bietet die Möglichkeit, für jeden dieser Kanäle ein individuelles Effekt-Setting zu wählen.

Man kann also in Kanal 1 Delay und Reverb nutzen, während in Kanal 2 Overdrive und Delay/Chorus eingestellt sind. Nur wenige der insgesamt ca. 30 Effekt-Programme sind auf die Eingänge  2/4 limitiert, so etwa „Acoustic Guitar Sim“. Unter den Effekt-Programmen finden sich verschiedene Delay- und Reverb-Presets sowie Modulationseffekte wie Chorus oder Flanger, aber auch typische Gitarren-Effekte (Fuzz, Crunch etc.) Die Effekt-Qualität ist ordentlich.

Erweiternd kann dann ja noch ein Effektpedal über den FX Loop eingeschleift werden. Insgesamt geht hier also wirklich einiges. Optional bietet Mackie noch einen Footswitch, über den die Effektwege spontan ein- und ausgeschaltet werden können.

Außerdem gibt es noch einen „One-Knob“-Kompressor, um den Eingangspegel dynamisch in den Griff zu bekommen. Gerade bei Live-Anwendungen ist die einfache Handhabung über einen einzigen Regler gut gelöst.

Der Footswitch zur Steuerung von Effekten und Looper ist optional erhältlich.
Der Footswitch zur Steuerung von Effekten und Looper ist optional erhältlich.

Wie klingt die Mackie Showbox?

Einfache Antwort: Es kommt darauf an, wo man sie aufstellt:-) Aber das ist gar kein Witz, denn tatsächlich bietet die Showbox hier ebenfalls große Flexiblität. Man kann das Klangverhalten der Box anpassen, je nachdem, wie man sie einsetzen möchte: Drinnen oder draußen, als PA-Box oder als Verstärker/Monitor-Box.

Insgesamt betrachtet ist der Sound der Mackie Showbox klar und druckvoll. Trotz der handlichen Größe ist die Bassübertragung überraschend gut. Und ganz egal, ob man nun draußen oder drinnen spielt: Über die Buttons Outdoor Mode, PA Mode findet man immer eine Kombination, die gerade passt – mal mit etwas Presence-Anhebung oder mit mehr Bass-Response.

Mackie Showbox in der Praxis

Zunächst einmal bin ich begeistert über die flexible Konnektivität, die hier auf kleinstem Raum praxisnah und leicht zu handhaben ist. Die Mackie Showbox vereint digitale und analoge Geräte, wobei Signale von 2x Mikrofon, 2x E-Gitarre, Keyboards und sogar DAW und Apps Anschluss finden.

Der FX Loop ist sicher eher für Gitarristen gedacht, um auch das Pedalboard optimal mit der Mackie Showbox zu verbinden. Ansonsten kann man den Insert natürlich immer gut einsetzen, wenn ein zusätzlicher Effekt gefragt ist.

Überhaupt wurde an alles gedacht, um einen kleinen Live-Gig, eine Bandprobe oder eine Partybeschallung mit der Mackie Showbox zu bestreiten. Sogar ein Looper, Tuner und SD-Card-Recorder ist dabei. Selbstverständlich ist auch die Fernbedienung per Fußschalter möglich, um den Looper und die Effekte zu steuern.

Dem Konzept mit integrierten Remote-Mixer merkt man gleich an – hier ist alles auf einfache und sichere Handhabung der Komponenten ausgerichtet. Die Potis und Buttons wirken unkaputtbar und lassen sich smooth bedienen.

Fazit: Flexibles Power-Paket

Die Mackie Showbox ist der Hit für alle, die eine flexible Aktivbox suchen. Die Mackie Showbox funktioniert als Monitor, aber auch als PA-Box für kleine Gigs und Partybeschallung. Mit klarem und kraftvollem Sound, dabei kompakt und nicht zu schwer zu transportieren –  absolute Empfehlung!

Dank der schrägen Unterseite lässt sich die Showbox auch als Floor-Monitor einsetzen.
Dank der schrägen Unterseite lässt sich die Showbox auch als Floor-Monitor einsetzen.

Mackie Showbox – Überblick

Erhältlich ab: 2024
Leistung: 400 Watt, Class-D
Lautsprecher: 8” Bass, 1”-Treiber
Batterie: Akku herausnehmbar, externes Laden möglich
Gewicht: ca. 16kg
Hersteller/Vertrieb: Mackie

Mackie Showbox – FAQ

Ist die Stativmontage möglich?

Ja, die Showbox lässt sich über den Boxen-Flansch (36mm) an der Unterseite auf einem Stativ befestigen.

Welches Zubehör gibt es für die Mackie Showbox?

Im Lieferumfang enthalten sind neben der Box ein CAT5-Kabel zur Verbindung des Remote-Mixers bei externem Betrieb. Optional erhältlich sind ein Footswitch zum Steuern von Effekten und Looper sowie ein Backpack, welches außer der Box und Zubehör noch reichlich Stauraum für Kabel, Stompboxen, Netzteile etc. bietet.

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Kann man den Akku austauschen?

Ja, das Batterie-Modul kann mit zwei Schrauben an der Unterseite des Box gelöst werden.

Wie schwer ist die Box?

Mit nicht einmal 10kg Gewicht bei den Maßen 300 x 500 x 250 mm ist die Mackie Showbox leicht zu transportieren.

Kann die Showbox als Piano-Monitor auf der Bühne eingesetzt werden?

Die Showbox bietet genug Power, um live als Bühnenmonitor zu fungieren. Besonders praktisch: sie kann auch als „Wedge“ auf den Boden gelegt oder via Stativ-Flansch auf einen Mikrofon- oder Boxen-Ständer gesetzt werden.

Lassen sich 2 Mackie Showboxen zu einem Stereo-System koppeln?

Über den Mix-Out lassen sich weitere Showboxen verketten, allerdings ist die Signalführung weiterhin Mono.

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Pro und Contra

  • Gute Klangeigenschaften
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  • Kompakt und leicht

Jörg Sunderkötter

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