Das Slim-Design hat das CDP-S350 vom kleinen Bruder CDP-S100 geerbt, der einem „Piano pur“-Konzept folgt: Mit nur zehn Sounds und asketischem Funktionsumfang wird ganz auf die Formel „Flügelsound und Tastatur in guter Qualität zum Tiefpreis“ gesetzt. Mit dem bei 10,9 Kilo kaum schwereren CDP-S350 zeigt Casio dagegen, wie viele Funktionen für gerade einmal 150 Euro mehr gegenüber dem kleinen Bruder zu haben sind: Denn es kommt dagegen mit 700 Sounds, Registrations, Arpeggiator, Begleitautomatik, MIDI-Song-Player- und Übungsfunktionen.
In Sachen Polyphonie bleibt es wie am CDP-S100: 64 Stimmen sind kein Rekord, aber für Anfänger absolut okay. Einen Tick größer als am S100 sind die eingebauten Lautsprecher, die mit jeweils 8 Watt Leistung nach hinten abstrahlen. Völlig klar: Es sollen ja auch zusätzliche Sounds und Arrangements mit Drums, Bass usw. gut rüber kommen. Gut auf jeden Fall für die Piano-Sounds, denn die klingen recht kräftig über die kleinen Speaker.
Wer das Casio CDP-350 auf der Bühne oder im Proberaum an eine externe Anlage anschließen möchte, muss dazu die Kopfhörerbuchse und ein Stereo-Miniklinkenkabel benutzen. Von gleicher Art ist ein Audio-Eingang, an den sich mobile Zuspieler anschließen lassen. Eine Standard-Buchse für ein Haltepedal sowie die Dreier-Pedal-Buchse, außerdem USB-to-Host (PC/Tablet) und USB-to-Device (USB-Stick) komplettieren das Anschlussfeld des CDP-S350.