Umfangreiche Ausstattung
In dieser Preisklasse würde ich als „Bedienelemente“ einen On/Off-Schalter und einen Lautstärke-Regler erwarten, aber links neben der Tastatur befindet sich sogar ein weiteres kleines Bedienfeld mit sieben Tastern. Für die wichtigsten Einstellungen völlig ausreichend: Metronom, Recorder, Sounds, Song-Player, Reverb und Chorus liegen darüber im Zugriff. Die Beschriftung der Taster deutet es bereits an, dass einige Funktionen mit Tastenkombinationen zu handhaben sind. Ansonsten kommt als weiteres Bedienelement die Tastatur hinzu, sobald man den FUNCTION-Taster drückt.
Auch wenn das etwas umständlich zu handhaben ist, darf man sich wundern, wie viel Funktionalität dieses kleine E-Piano doch mitbringt. Es gibt die Möglichkeit, zwei Sounds gleichzeitig zu spielen – als Dual- oder Split-Sound. Interessant für den Klavierunterricht ist dann noch die Twinova-Funktion, welche die Tastatur in zwei Spielbereiche bei gleicher Tonhöhe unterteilt. Optimal für paralleles vierhändiges Spiel, was mit zwei Kopfhörer-Buchsen auch unterstützt wird.
Ich bin ebenfalls positiv überrascht, dass sich auf der Rückseite ein USB-MIDI-Anschluss sowie, jeweils als Stereo-Klinkenbuchse ausgeführt ein Audio-Ausgang und ein Aux-In befindet. Es ist also möglich, das Thomann DP-32 an externe Lautsprecher oder ein Mischpult anzuschließen – eine Möglichkeit, die sonst nur deutlich teureren Digitalpianos vorbehalten ist. Die eingebauten Lautsprecher geben die Sounds sauber wieder, aber hier entspricht des Thomann DP-32 ganz seiner Preisklasse: Bei der geringen Baugröße sollte vom Klang der Lautsprecher keine Wunder erwarten.