Kymatica AUM in der Praxis
AUM ist extrem flexibel und erlaubt selbst komplexe Audio-und MIDI-Routings, wobei das Bus-System eine große Hilfe sein kann. Auch MIDI-seitig ist das Kombinieren über MIDI-Busse sehr praktisch und macht AUM zu einer sehr flexiblen Masterkeyboard-App.
Im Zusammenspiel mit anderem Equipment muss man lediglich berücksichtigen, dass Kymatica AUM nicht von extern zur MIDI-Clock synchronisiert. AUM arbeitet immer als Master-Clock und gibt diese an Apps und externe Geräte weiter, wenn man das möchte. Man kann einstellen, an welchen Outputs MIDI-Clock ausgegeben werden soll.
Kymatica AUM macht iOS-Geräte zu einer Audio Workstation, die Live-Anwendungen die erforderliche Flexibilität bieten kann. Die freien Routing-Möglichkeiten und das Bus-System machen eigentlich alles möglich.
Perfekt ist das Ganze natürlich, um mehrere Audio-Apps und auch externe Geräte wie Masterkeyboards, Stagepiano und Synthesizer in Einklang zu bringen. Settings lassen sich speichern und relativ schnell aufrufen – alles, was man für den Live-Einsatz braucht.
Mit der Komplexität wächst freilich der Hardware-Aufwand. Sprich: Man muss bei Audio- und MIDI entsprechend dimensionierte Interfaces einplanen, die über das Camera Connection Kit bzw. USB-C-Hubs mit dem iPad verbunden werden. Auch an einer ausreichenden Stromversorgung (USB-C-Netzteil) sollte man nicht sparen.