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Test: Modartt Pianoteq 8 für iOS – Piano-App

  • Neben dem Piano-VST ist nun das Modartt Pianoteq für iOS erhältlich.
  • Die App wird in drei unterschiedlichen Versionen Stage, Standard und Pro angeboten, deren Funktionsumfänge identisch sind mit den gleichnamigen Piano-VSTs.
  • Für Pianoteq-User ist die iOS-App kostenlos, sie können ihre Lizenz einfach auf den App-Store übertragen.

Pro und Contra

  • Detailtreues Klang- & Spielverhalten
  • Erweiterung weiterer Instrumenten-Modelle
  • Faires Lizenzmodell
  • für iOS ungewöhnlich hoher Preis
Klavier spielen mit iPhone und iPad: Modartt Pianoteq 8 für iOS
Klavier spielen mit iPhone und iPad: Modartt Pianoteq 8 für iOS
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Endlich! Auf das Modartt Pianoteq 8 für iOS hat die Fangemeinde um das Physical-Modeling-Klavier schon lange gewartet. Wer das Piano-VST auch live einsetzt, kann künftig den Computer daheim lassen – ein iPhone reicht. Für Pianoteq-User*innen ist die App kostenlos, da sie ihre erworbene Lizenz auf den App-Store können.

Hochwertige Piano-Sounds aus Tablet oder Smartphone – das mag nach dem Erscheinen von Apps wie e-Instruments Pure Piano nicht mehr so ganz die Sensation sein. Pianoteq aber macht nun auch auf dieser Plattform den Unterschied zwischen Sampling und Physical Modeling.

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Ebenso beim Lizenz-Modell: Wenn man Pianoteq für iOS für sich allein betrachtet, dann erscheint die Preisgestaltung ungewöhnlich hoch. Allerdings hat man sich bei Modartt eine sehr faire Methode ausgedacht.

Modartt Pianoteq als VST oder iOS-App?

Musik-Apps für iOS haben ein professionelles Niveau erreicht, dennoch haben wir es meistens mit Downsizing-Versionen zu tun wie im Beispiel von Synthogys Ivory Mobile Grand für die App Korg Module. Bei Modartt Pianoteq 8 für iOS ist das komplett anders, denn es ist eine 1:1 identische Version des Piano-VST.

Das bedeutet: Selbst die Pro-Version für iOS verzichtet auf nichts, man bekommt die gleichen Piano-Modelle inklusive Faltungshall, Tuning-Möglichkeiten, Intonation mit Note-by-Note-Edit und virtueller Mikrofonie. Krass!

Wer bisher das Piano-VST für Windows oder MacOS genutzt hat, kann ab sofort zusätzlich auch iOS nutzen. Wer die iOS-App gerade neu entdeckt, wird sich daher vielleicht über den relativ hohen Preis der App wundern. Das aber erklärt sich durch das – für Pianoteq-User*innen – wirklich coole Lizenz-Modell: Man kann seine erworbene Lizenz ganz einfach auf den App-Store übertragen, um Pianoteq 8 fortan auf all seinen iOS-Geräten zu nutzen. Dafür muss allerdings eine der drei maximal verfügbaren Lizenzen im User-Account frei sein.

Ein Klick auf „Restore Purchases“ – die Anzeige erscheint gleich beim ersten Öffnen der App – führt zum Login des User-Accounts. Ist das erledigt, kann man Modartt Pianoteq iOS mit exakt der erworbenen Lizenz auf all seinen iOS-Geräten nutzen.

Pianoteq kostenlos testen

Grundsätzlich wird Modartt Pianoteq für iOS aber kostenlos angeboten. Die App kann man vollumfänglich testen – nur einzelne Töne funktionieren nicht. Per In-App-Kauf kann man dann selber entscheiden, welche Module und welchen Funktionsumfang man tatsächlich nutzen möchte. Wer bereits Pianoteq als Piano-VST nutzt und sogar mit Modulen erweitert hat, überträgt auch diese mit der einmaligen Online-Freischaltung.

Modartt Pianoteq 8 im Test

Da die iOS-Version identisch ist mit dem Piano-VST, findest du eine ausführliche Beschreibung des Physical-Modeling-Pianos im diesem Testbericht.

Pro und Contra

  • Detailtreues Klang- und Spielverhalten
  • Weitere Instrumentenmodelle als Module
  • Virtuelle Mikrofonierung

Jörg Sunderkötter

ZUM TEST

Wer ein Piano-VST sucht, das nicht nur im realistischen Klang, sondern ebenso im realistischen Spielverhalten keine Wünsche offen lässt, kommt an Pianoteq 8 nicht vorbei.


Pianoteq 8 Stage :   139 €

ZUM ANGEBOT

Pianoteq 8 Standard :   269 €

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Pianoteq 8 PRO :   399 €

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Drei Versionen von Pianoteq als App

Wie bei der VST-Version bietet Modartt drei Versionen an, die sich im Funktionsumfang unterscheiden – die grundlegende Technologie und die Presets sind bei allen Versionen gleich. Die einfachste und günstigste Version Pianoteq Stage richtet sich an alle, die einfach gute Piano-Sounds spielen möchten und auf umfangreiches Editieren verzichten können. 

Die Standard-Version bietet dann schon umfangreichere Tuning-Möglichkeiten, während die PRO-Version detaillierten Zugriff auf die Klangparameter für jeden einzelnen Ton gewährt. Auch hier ist dann die virtuelle Mikrofonierung verfügbar – übrigens ein einzigartiges Feature bei allen Piano-VST und -Apps. Die Handhabung ist bei kleineren iPhones vielleicht etwas fummelig. Grundsätzlich aber hat Modartt das User-Interface super strukturiert.

Performance auf iPad und iPhone

Die Performance der App ist prima – getestet auf einem iPhone 13 mini werden auch beim exzessiven Pedalspiel nicht mehr als ca. 25% DSP-Leistung benötigt. Ebenso lief die App auf einem iPad 9th Generation einwandfrei.

Selbst ein älteres iPhone SE (2016) bietet ausreichend DSP-Leistung für Pianoteq 8 iOS. Bei letzterem muss man aber etwas einschränken, denn im Layer-Betrieb überreizt man auch schon mal die DSP-Leistung. Grundsätzlich aber funktioniert es ohne Probleme.

Modartt Pianoteq 8 für iOS lässt sich als AudioUnit in andere Musik-Apps (z.B. Steinberg Cubasis, AUM etc.) für Live-Setups und Recording integrieren. So lässt es sich optimal mit anderen Instrumenten-Apps oder Effekt-Units kombinieren.

Klang- und Spiel-Realismus

Wie schon an anderer Stelle gesagt – man verzichtet bei der iOS-Version von Pianoteq auf kein einziges Detail des Piano-VST. Und das betrifft vor allem auch die Spieltechnik und Klangartikulation. Bereits bekannte Piano-Apps machen gerade hier Unterschiede. Ohne Zweifel sind das Ravenscroft 275 oder das PurePiano hervorragend klingende Piano-Apps, aber Spieltechniken wie Nachpedalisieren oder Halbpedal werden von ihnen nicht unterstützt.

Die Modeling-Qualität ist verbunden mit den Klanggestaltungsmöglichkeiten überragend.

Nicht so bei Pianoteq 8 iOS – hier bekommt man nun auf iPhone & iPad eine Klangqualität geboten, die auch bei den pianistischen Ausdrucksmöglichkeiten absolut keine Wünsche offen lässt.

Großes Klangangebot

Im Fokus sind bei Pianoteq natürlich Piano-Sounds. In der Basis-Version findet man vornehmlich akustische Konzertflügel und Klaviere und kann mit Modulen den Klangfundus erweitern, wobei auch Vintage Keyboards wie Rhodes, Wurlitzer, Clavinet & Pianett geboten werden.

Darüber hinaus gibt es aber auch Instrumente wie Konzertharfe, Hand-Pan, Vibrafon, Marimba, Toy Piano – sogar akustische Nylongitarre und eine Kirchenorgel. Die Modeling-Qualität ist verbunden mit den Klanggestaltungsmöglichkeiten von Pianoteq überragend.

Fazit: Teure iOS-App, aber besonders!

iOS-User*innen werden sich bei den Preisen sicher die Augen reiben, aber man muss hier das Lizenz-Modell von Modartt genauer betrachten. Mit den drei erworbenen Lizenzen kann man selber entscheiden, auf welchen Plattformen man sie einsetzen möchte. Und es handelt sich bei Pianoteq 8 iOS eben nicht um eine Light-Version mit eingeschränkter Funktionalität. Man bekommt hier den real deal – das volle Package: Im Vergleich zum Piano-VST verzichtet man auf nichts.

Im Vergleich zu anderen Piano-Apps bekommt man mit Pianoteq 8 iOS auf iPhone & iPad eine Flexibilität und Klangqualität geboten, die auch bei den Ausdrucksmöglichkeiten absolut keine Wünsche offen lässt. Mega!

Modartt Pianoteq 8 für iOS – Überblick

Plattform: ab iOS 11.0
Installieren: Pianoteq im App-Store

Pro und Contra

  • Detailtreues Klang- & Spielverhalten
  • Erweiterung weiterer Instrumenten-Modelle
  • Faires Lizenzmodell
  • für iOS ungewöhnlich hoher Preis

Jörg Sunderkötter

Man bekommt hier den real deal - das volle Package: Im Vergleich zum Piano-VST verzichtet man auf nichts.


Pianoteq 8 iOS :   - €

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Pianoteq 8 iOS :   - €

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iOS · Modartt · Physical Modeling · Piano-App

Tests

16. Mai 2023

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