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Test: Casio AP-300 – preiswerte Mittelklasse der Celviano-Reihe

  • Das AP-300 besetzt die mittlere Preislage der aktuellen Celviano-Reihe von Casio.
  • Sehr ähnlich dem größeren Modell AP-550 bietet das AP-300 viel Ausstattung zum kleineren Preis.
  • Die wichtigsten Unterschiede zum AP-550 betreffen die Tastatur und das Gehäuse-Design.

Pro und Contra

  • Umfangreiche Ausstattung
  • Gute Klang- und Spieleigenschaften
  • Klavierdeckel
  • Tastatur ohne Druckpunktsimulation
Casio AP-300 - E-Piano (Bildquelle: Casio)
(Bildquelle: Casio)
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Im Mittelfeld der Celviano-Serie positioniert sich das Casio AP-300 mit einem Preis von ca. 1.300 Euro. Da es viele Features vom kleinen Topmodell AP-550 geerbt hat, bekommt man hier viel Digitalpiano fürs Geld.

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Einerseits ist der Preisunterschied zum AP-550 nicht so gravierend, andererseits mit knapp 200,- groß genug, dass man schon abwägen möchte, ob sich der Schritt zum größeren Modell lohnt.

Insgesamt wirkt das AP-300 kleiner und kompakter, ansonsten vermisst man am Gehäuse aber nichts. Klassisches Digitalpiano-Design mit allem drum und dran. Selbst der Klavierdeckel gehört hier zur Ausstattung und damit ein spezielles Feature der Celviano-Reihe von Casio.

Die "Smart Scaled Hammer Action"-Tastatur setzt die Anschlagdynamik dank Tri-Sensor-Technik exakt um. Im Vergleich zum AP-550 verzichtet das AP-300 auf die Hybrid-Holztasten. (Bildquelle: Casio)
Die "Smart Scaled Hammer Action"-Tastatur setzt die Anschlagdynamik dank Tri-Sensor-Technik exakt um. Im Vergleich zum AP-550 verzichtet das AP-300 auf die Hybrid-Holztasten. (Bildquelle: Casio)

Tri-Sensor-Tastatur

Die Tastatur des Casio AP-300 fühlt sich ganz ähnlich an wie die der oberen Celviano-Modelle, was aber auf die Ebony/Ivory-Oberfläche zurückzuführen ist. Denn auf die Hybrid-Holztasten der größeren Modelle verzichtet man beim AP-300. Letzteres besitzt eine herkömmliche Kunststofftastatur, wie man sie bei den meisten anderen Digitalpianos in dieser Preisregion findet. Nichtsdestotrotz ist das Spielgefühl nicht dramatisch anders als etwa beim AP-550.

Die Spielqualität ist ordentlich – eher im leichtgängigen Bereich – und dank der 3-Sensor-Technik wird die Anschlagdynamik sauber umgesetzt. Beim Blick auf das Preisschild dürfte man eigentlich eine Druckpunktsimulation erwarten, die die Tastatur des AP-300 jedoch nicht hat.

Klassisches Hompiano-Design - moderne Features: Casio AP-300. (Bildquelle: Casio)
Klassisches Hompiano-Design - moderne Features: Casio AP-300. (Bildquelle: Casio)

Ausdrucksstarke Klavierklänge & mehr

Wie bei allen E-Pianos der Mittelklasse stehen auch beim Casio AP-300 die akustischen Klavierklänge im Fokus – zum Klavierlernen und -spielen möchte man ausdrucksstarke Klavierklänge.

In diesem Punkt enttäuscht das AP-300 die Erwartungen nicht und bietet darüber hinaus auch so einige Sounds aus dem Vintage-Keyboard-Bereich, daneben auch Strings, Orgeln und dergleichen – alles in ansprechender Qualität. Die Sounds kennt man auch aus den teureren Celviano-Modellen, von denen das kleinere AP-300 offensichtlich profitieren kann.

Über den Klavierdeckel lässt sich der Klang des AP-300 offener gestalten. Das 2x20 Watt starke Lautsprechersystem macht einen guten Job. (Bildquelle: Casio)
Über den Klavierdeckel lässt sich der Klang des AP-300 offener gestalten. Das 2x20 Watt starke Lautsprechersystem macht einen guten Job. (Bildquelle: Casio)

Klavierklang dimensionieren

Es gibt verschiedene Varianten des Klavierklangs, die auf bestimmte musikalische Eigenschaften (Bright, Mellow) zugeschnitten sind. Aber es gibt dann noch den aufstellbaren Klavierdeckel, der bei geöffneten Zustand den Klavierklang voller und brillanter erklingen lässt – ganz ähnlich wie beim akustischen Klavier.

Bei den größeren Modellen ist dieser Effekt auch etwas größer, aber Respekt: Selbst beim kleineren Modell AP-300 zeigt der Klavierdeckel seine akustische Wirkung. Wir haben es schon an anderer Stelle lobend erwähnt – so auch hier: Dieses Feature ist weit mehr als ein Design- oder Marketing-Gimmick.

Das Bedienfeld wirkt reduziert, setzt aber als beleuchtetes Touch-Panel einen dezent modernen Akzent. (Bildquelle: Casio)
Das Bedienfeld wirkt reduziert, setzt aber als beleuchtetes Touch-Panel einen dezent modernen Akzent. (Bildquelle: Casio)

Casio AP-300 – das Mobile Piano

Wie in dieser Preisklasse durchaus üblich, fallen die Bedienelemente beim AP-300 rudimentär aus. Die wirklich wichtigsten Funktionen beim Klavierspielen hat man jedoch im Griff, außerdem gefällt mir das moderne Design des beleuchteten Touch-Panels.

Aber auch ein Hinweis darauf, dass Casio – wie auch andere Hersteller – auf die Handhabung per Mobile-App setzt. Mit der App Casio Music Space lässt sich das AP-300 vollumfänglich und vor allem komfortabel bedienen – die Handhabung: kinderleicht.

Die App bietet Casio kostenlos für Android- und iOS-Geräte an und sie lässt sich per USB oder auch drahtlos über Bluetooth mit dem E-Piano verbinden. Für diesen Zweck im Lieferumfang enthalten ist der Bluetooth-Adapter WU-BT10, der einfach auf die USB-to-Device-Buchse aufgesteckt wird. Damit unterstützt das AP-300 Wireless-MIDI sowie auch das drahtlose Zuspielen von Audio (z.B. Playalongs).

Casio Music Space ermöglicht das Anwählen der Sounds und macht auch das Erstellen von Layer-Kombination sehr einfach. Darüber hinaus gibt es einen Editor-Bereich, um die Klavierklänge in Details wie Saitenresonanz oder Damper Noise individuell zu intonieren.

→ Mehr erfahren: Casio Music Space

Über die Remote-App Casio Music Space lässt sich das AP-300 komfortabel bedienen. (Bildquelle: Casio)
Über die Remote-App Casio Music Space lässt sich das AP-300 komfortabel bedienen. (Bildquelle: Casio)

Casio AP-300 im Vergleich

Casio AP-550 vs. AP-300: Neben der Preisdifferenz von rund 200,- Euro sind die beiden größten Unterschiede die Tastatur und das Gehäusedesign. Neben dem AP-550 wirkt das AP-300 ein wenig kompakter, verzichtet aber nicht auf eine komplett abschließende Rückwand. Die größere Einsparung im Design ist das Information Bar, welches dem AP-550 einen Hochglanz-Akzent verleiht. Auch bei der Polyfonie-Leistung liegt das AP-300 leicht hinter dem AP-550, was aber keine spürbare Beeinträchtigung beim Klavierspielen darstellt.

In der Leistung sind die Lautsprechersysteme mit gleicher Leistung angegeben, und tatsächlich klingen beide Instrumente sehr ähnlich. In unserem Test haben wir jedoch ein paar Nuancen mehr Dynamik und Bass-Response beim Spielen des größeren Modells vernommen.

Vergleichstest: Casio AP-300 & AP-550

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Mehr Informationen

Casio AP-300 vs. Kawai CN-201: Das Kawai-Modell ist in Preis und Ausstattung der stärkste Konkurrent für das AP-300. Ebenbürtig in Lautsprecher- und Polyfonie-Leistung kann dieses eine Tastatur mit Druckpunktsimulation bieten. Das AP-300 wirkt dagegen im Gehäusedesign etwas großzügiger, was noch mal mehr zur Geltung kommt, sobald der Klavierdeckel ins Spiel kommt.

Drahtlose Audio-Wiedergabe über die Lautsprecher des AP-300 dank Bluetooth-Audio. (Bildquelle: Casio)
Drahtlose Audio-Wiedergabe über die Lautsprecher des AP-300 dank Bluetooth-Audio. (Bildquelle: Casio)

Fazit: Mittelklasse mit Extras

Bei der neuen Celviano-Reihe hat Casio an den richtigen Stellschrauben gedreht – das zeigt sich auch beim kleineren Modell AP-300. Es hat beste Chancen, um sich in der Digitalpiano-Mittelklasse zu behaupten. Das gelingt mit einer umfangreichen Ausstattung, guten Klang- und Spieleigenschaften und modernen Features.

In vielen Details ist es identisch mit dem größeren Modell AP-550, verzichtet jedoch auf die Holz-Hybrid-Tasten und das Information Bar der größeren Modelle. Was bleibt, ist ein gutes E-Piano, das man für den anspruchsvollen Einstieg absolut empfehlen kann.

Casio AP-300 - Digitalpiano (Bildquelle: Casio)

Casio AP-300 – Übersicht

Erhältlich seit: 10.2024
Tastatur: Tri-Sensor-Keyboard mit 88 gewichteten Tasten, Smart Scaled Hammer Action, Ivory Feel
Polyfonie: 192 Stimmen
Piano-App: Casio Music Space, kostenlos für Android & iOS
Besonderheiten: Klavierdeckel für mehr Klangvariation
Hersteller/Vertrieb: Casio

*Affiliate-Link. Diese „Werbelinks“ helfen uns bei der Finanzierung unserer Website. Wenn du über einen solchen Link ein Produkt kaufst, erhalten wir eine kleine Provision – am günstigen Shop-Preis ändert sich nichts für dich. Das PIANOO.de-Team sagt Danke für deine Unterstützung!

Pro und Contra

  • Umfangreiche Ausstattung
  • Gute Klang- und Spieleigenschaften
  • Klavierdeckel
  • Tastatur ohne Druckpunktsimulation

Jörg Sunderkötter

Ein gutes E-Piano, das man für den anspruchsvollen Einstieg absolut empfehlen kann.

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