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Test: Modartt Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX – VST / iOS-App

  • Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX ist ein Erweiterungsmodul für das Piano-VST Pianoteq von Modartt.
  • Das Pianoteq-Modul enthält neben dem physikalischen Modell eines Shigeru Kawai SK-EX auch Presets für die verschiedensten Aufnahme-Situationen.
  • Klang- und Spielverhalten sind exzellent.

Pro und Contra

  • Hochwertiger Klang
  • Realistisches Klangverhalten
  • Detailreichtum
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Ein großer Vorteil der Physical-Modeling-Software Pianoteq ist die Möglichkeit, das Klangspektrum mit optional erhältlichen Modulen zu erweitern. Neben berühmten Konzertflügeln von Steinway & Sons, Bechstein, Bösendorfer, Blüthner, um nur einige zu nennen, hat man so eine ganze Palette charakterstarker Konzertflügel auf Knopfdruck. Mit dem Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX gibt es nun einen weiteren namhaften wie klangvollen Sound in der Preset-Liste.

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Wichtig zu erwähnen wäre sicher, dass die namhaften physikalischen Modelle von den jeweiligen Herstellern offiziell zertifiziert sind. So auch der neue Sound des Shigeru Kawai. Ebenfalls eine Besonderheit, die Pianoteq von den üblichen Piano-VSTs abhebt: Keine Gigabyte-schweren Libraries müssen hier geladen werden – nur wenige Sekunden dauern Download und Installation der kompletten Modartt-Software.

Vorausgesetzt man hat sich bereits für eine der gebotenen Versionen von Pianoteq entschieden, dann gibt es so ein neues Modul wie den Shigeru Kawai SK-EX für günstige 50,- Euro. Aber klingt’s auch gut? Absolut! Und zwar exorbitant gut, um nicht zu sagen: exzellent.

Produktpräsentation von Modartt

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Mehr Informationen

Modartt Pianoteq: Immer besser!

Mit jedem neuen Modul, mit jedem Update hat man das Gefühl wird Pianoteq immer besser. Früher verband man Physical-Modeling-Software wie Modartt Pianoteq mit einem „künstlichen, synthetischen“ Klangcharakter – alles Schnee von gestern.

Pianoteq klingt nicht nur hochauflösend, klar und warm – es überragt insbesondere in der Detailabbildung des Spielverhaltens Sampling-basierte Instrumente. Das hört man auch der neuen Erweiterung von Pianoteq, dem Shigeru Kawai SK-EX, an.

Das Basis-Modell des Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX lässt sich vielseitig intonieren. Die sehr gut klingenden Presets sind ein Beleg für die Flexiblität des Physical-Modeling-Piano-VST.
Das Basis-Modell des Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX lässt sich vielseitig intonieren. Die sehr gut klingenden Presets sind ein Beleg für die Flexiblität des Physical-Modeling-Piano-VST.

Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX

Es ist das Aushängeschild der gesamten Klavier- und Flügel-Produktlinien und nicht zuletzt auch der Digitalpianos von Kawai: der Shigeru Kawai SK-EX. Der Konzertflügel wurde vom Modartt-Entwicklerteam in Ryuyo, Japan aufgenommen und analysiert, um daraus ein physikalisches Modell für Pianoteq zu erstellen.

Es handelte sich dabei um sogar ein besonderes Modell des SK-EX, das von den Kawai Klaviertechnikern und Meisterpianisten ausgewählt wurde für den 18. internationalen Chopin-Wettbewerb.

Der Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX begeistert mich mit seinem offenen und klaren Sound, der im Diskant sehr schön aufgeht. Es gibt hier regelrechte Grace Notes, die in glanzvollen Tönen schillern und dem Klang insgesamt Größe verleihen. Vom Bass bis in die höchsten Register klingt dieser Sound brillant, ohne aber auch nur ein bisschen aufdringlich zu wirken. Im Gegenteil: Man findet hier Brillanz und Wärme in harmonischem Zusammenklang.

Virtuelle Intonation und Mikrofonierung

Intonation und Mikrofonierung sind bei Piano-Recordings der Schlüssel zum Sound. Das Ganze ist bei Pianoteq natürlich nur virtuell möglich, aber nicht als ein technisches Gadget – nice to have – zu betrachten. Es ist auch in der virtuellen VST-Welt ein wirkungsvolles Tool der Klanggestaltung, das man hören und beim Spielen fühlen kann. Nicht zuletzt ist die virtuelle Mikrofonierung ein Alleinstellungsmerkmal von Modartt Pianoteq.

Mit dem Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX zeigt Modartt einmal mehr die Stärken einer Physical-Modeling-Software. Die zahlreichen Presets, die man mit dem SK-EX-Modul installiert, stellen den Konzertflügel virtuell in unterschiedlichste Kontexte – mal im Studio (Jazz Recording), mal im Konzertsaal (Classical Recording, Chamber Recording) oder in ganz virtuelle Räume (New Age, Cosmic).

Einzigartig an Pianoteq ist die virtuelle Mikrofonierung des Instruments. Welchen klanglichen Einfluss das auf den Klang hat, zeigen schon die Presets - hier "Ryuyo", wo ein Mix aus Direkt- und Ambient-Mikros einen intimen und doch räumlich wirkenden Sound entstehen lässt.
Einzigartig an Pianoteq ist die virtuelle Mikrofonierung des Instruments. Welchen klanglichen Einfluss das auf den Klang hat, zeigen schon die Presets - hier "Ryuyo", wo ein Mix aus Direkt- und Ambient-Mikros einen intimen und doch räumlich wirkenden Sound entstehen lässt.

So kennt man es von Pianoteq: Sowohl in der dynamischen Entwicklung als auch im Grundklang hat jedes Preset ganz individuelle Eigenschaften und zeigt, welches Klangpotenzial in nur einem Modul steckt. So hat der Sound bei „Classical Recording“ ausgeprägte Mitten, die dann bei den Presets „Warm“ oder „Ryuyo“ deutlich sanfter wirken und einen intimeren Klang repräsentieren.

Hier die Mikrofonierung des Presets "Classical Recording". Mit nur zwei Mikrofonen. Sie übertragen einen großen, brillanten Klang des Konzertflügels..
Hier die Mikrofonierung des Presets "Classical Recording". Mit nur zwei Mikrofonen. Sie übertragen einen großen, brillanten Klang des Konzertflügels..

Möglich wird dies zum einen durch die vielseitigen Möglichkeiten der Intonation innerhalb Pianoteqs, vor allem aber durch die virtuelle Mikrofonierung. Wird beim „Classical Recording“ ganz klassisch mit zwei Mikrofonen gearbeitet, entsteht der Sound bei den Presets „Warm“ und „Ryuyo“ durch den Mix von Direkt- und Raum-Mikrofonierung.

Fazit: Großartig!

Und wieder bringt Modartt ein Must-Have-Modul heraus. Der Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX ist eine Bereicherung der Instrumentenauswahl und eine weitere schillernde Klangfarbe zwischen Steinway, Bösendorfer & Co. Ein fantastischer Klang, der ebenso zeigt, welches Potenzial die Physical-Modeling-Technik von Modartt hat. Der Klang begeistert durch Ausdrucksstärke, Detailreichtum und großen Charakter.

Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX - Konzertflügel

Modartt Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX – Überblick

Erhältlich ab: 11.2024
Plattformen: MacOS, Windows, iOS
Konzept: Erweiterungsmodul, kostenpflichtig
Systemvoraussetzung:
Pianoteq 8.4
Website des Herstellers:
www.modartt.com*

FAQ – Modartt Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX

Welche Version von Pianoteq ist kompatibel?

Das Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX Instrument-Pack kann in alle Versionen von Pianoteq integriert werden: Player, Standard, Pro und Studio sowie entsprechend lizenzierte Vesionen als iOS-App. Voraussetzung ist jeweils, dass man das Update auf Version 8.4 macht, die auch eine limitierte Demo-Version des SK-EX enthält. Das Update auf Pianoteq 8.4 ist kostenlos für alle, die Pianoteq 8 erworben und installiert haben.

Ab Version 8 bietet Modartt Pianoteq auch als iOS-App an. Die App ist in der Lizenzierung der Software enthalten und kann auch auf mehreren iOS-Geräten genutzt werden.

Mehr Infos über Pianoteq 8 iOS.

Wo kann ich das Pianoteq-Modul kaufen?

Modartt Pianoteq Shigeru Kawai SK-EX ist über die Website von Modartt* erhältlich.

Wie wird das Modul installiert?

Das Shigeru-Kawai-SK-EX-Modul muss über den Webshop von Modartt erworben und als Lizenzschlüssel in den User-Account übertragen werden. Fortan ist das neue Instrument in der Preset-Liste aufgeführt und spielbereit. Voraussetzung ist Pianoteq 8.4 (oder höher).

Was sollte man beim Spielen von Pianoteq beachten?

Je besser die Tastatur, desto mehr profitiert man von der hohen Klanggüte und Simulationstiefe von Pianoteq. Das Software-Piano lässt sich erstaunlich gut auch über Keyboard-Tastaturen spielen, aber ein Klavier-Feeling wird erst daraus, wenn man über eine gute Hammermechanik-Tastatur spielt.

Brauche ich für Pianoteq eine Solid State Disk?

Nein. Da Pianoteq als Physical-Modeling-Instrument gar keine Samples nutzt, ist der Speicherbereich für die Software winzig im Vergleich zu Sample-basierten Instrumenten. Auch die DSP-Anforderungen der Software an den Prozessor sind als moderat zu bezeichnen.

*Affiliate-Link. Diese „Werbelinks“ helfen uns bei der Finanzierung unserer Website. Wenn du über einen solchen Link ein Produkt kaufst, erhalten wir eine kleine Provision – am günstigen Shop-Preis ändert sich nichts für dich. Das PIANOO.de-Team sagt Danke für deine Unterstützung!

Pro und Contra

  • Hochwertiger Klang
  • Realistisches Klangverhalten
  • Detailreichtum

Jörg Sunderkötter

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Kawai · Modartt · Piano-App · Piano-Software · Piano-VST

Tests

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