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Test: Gewa DP-510 & CP-510 – Homepianos für Einsteiger

  • Gewa DP-510 und CP-510 bieten die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Designs bei technisch weitgehend identischer Ausstattung.
  • Technische Unterschiede gibt es nur bei Konstruktion und Montage der Lautsprechersysteme.
  • Gewa bietet hier zwei leistungsfähige Einsteiger-E-Pianos mit umfangreicher Ausstattung.

Pro und Contra

  • Toller Klavierklang
  • Viel Ausstattung
  • Gute Sounds
  • Handhabung des Bedienfelds
Gewa DP-510 & CP-510 - Einsteiger-E-Pianos (Bildquelle: Gewa)
(Bildquelle: Gewa)
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Erstaunlich, welche Qualität E-Pianos im Einsteiger-Segment heute bieten können. Die wesentlichen Merkmale Tastatur, Spielgefühl und Klavierklang stehen dabei ganz klar im Vordergrund. Mit den DP-Modellen und nicht zuletzt mit dem Portable Piano PP-3 konnte Gewa in der Preisklasse zwischen 500 und 1.000 Euro außerdem mit viel Polyfonie-Leistung und Ausstattung punkten. Da darf man bei den neuen Modellen Gewa DP-510 & CP-510 schon neugierig werden.

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Knapp 700 Euro sollen die beiden E-Pianos kosten, die sich augenscheinlich nur in der Design-Ausführung unterscheiden. Das passt schonmal zum Budget, das viele Piano-Anfänger sich gesetzt haben, um mit einem klassischen Konsolen-Piano durchzustarten.

Diesem Design entspricht das Gewa DP-510, während das CP-510 das Passende zu sein scheint, wenn wirklich nur sehr wenig Platz für ein E-Piano vorhanden ist. Wichtig zu wissen: Im Preis und in der technischen Ausstattung sind beide Gewa E-Pianos identisch – dennoch gibt’s ein paar kleine Unterschiede natürlich.

Großer Klavierklang

Wenn es um das Klavierspielen geht, steht natürlich der akustische Klavierklang im Vordergrund. Hier profitieren die kleinsten von den größeren und teureren Gewa Modellen. Im Prinzip bekommt man hier den gleichen ausdrucksstarken Klang eines Steinway-Flügels wie man ihn z.B. auch beim Gewa Top-Modell UP405 bekommt, wenngleich man hier ein anderes Spielgefühl genießen darf. Dennoch machen sich die neuen Homepianos von Gewa recht gut.

Nach wie vor gefällt mir der Klavierklang von Gewa aufgrund seines lebhaften Charakters, der auch mit Saitenresonanzen und Damper Noise etc. schöne dynamische Details besitzt. Die Hammermechanik-Tastatur ist einfach gehalten und verzichtet auf Druckpunktsimulation und Ivory-Feel, was aber für die Preisklasse normal ist. Die Sounds spielen sich darüber prima.

Die Tastatur der beiden E-Pianos vermittelt ein griffiges Spielgefühl. (Bildquelle: Gewa)
Die Tastatur der beiden E-Pianos vermittelt ein griffiges Spielgefühl. (Bildquelle: Gewa)

Gute Klangauswahl

Außerdem bekommt man hier viel Klang geboten – insgesamt sind es 21 Klänge aus den unterschiedlichsten Kategorien. Neben weiteren Varianten des akustischen Klavierklangs sind dies Vintage E-Pianos, Streichorchester, Chor, Synth-Pad usw. Man kennt das schon auch von anderen Digitalpianos, aber das Gewa DP-510 und das CP-510 liefern beide für die Preisklasse betrachtet nicht nur viele Sounds, sondern eine gute Klangqualität. Was mir gefällt: Auch die Vintage E-Pianos lassen sich schön expressiv spielen.

Das Panel des Gewa DP-510 (CP-510) ist knapp gehalten. Komfortabler lässt sich das E-Piano über die Remote App von Gewa (Android & iOS) handhaben. (Bildquelle: Gewa)
Das Panel des Gewa DP-510 (CP-510) ist knapp gehalten. Komfortabler lässt sich das E-Piano über die Remote App von Gewa (Android & iOS) handhaben. (Bildquelle: Gewa)

Digitalpiano-Funktionen des Gewa DP-510

Hier muss man auf nichts verzichten – seien es Grundfunktionen wie Transpose und Fine-Tuning, Metronom und Recorder oder eben Bluetooth und USB-MIDI. Aus dem ohnehin schon umfangreichen Angebot an Sounds lässt sich mit der Layer-Funktion noch mehr machen.

Bis zu zwei Sounds können gleichzeitig gespielt werden, was die Klangmöglichkeiten des Gewa DP-510/CP-510 noch einmal erweitert. Das Gute daran: Auch bei der hohen Polyfonie von 256 Stimmen kann man hier aus dem Vollen schöpfen. In dieser Preisklasse ist das top!

Aber es gibt noch jede Menge andere Funktionen. So lassen sich z.B. auch Effekte den Sounds zuweisen und sogar die Tastatur kann kalibriert werden. Letzteres ist eher eine Funktion für den Klavier-Service. Denn damit ist es möglich, einzelne Töne im Dynamik- und Lautstärke-Verhalten zu justieren.

Besser mit Remote-App

Auch eine Remote-App gibt es, die angesichts des großen Funktionsspektrums des Gewa DP-510/CP-510 sehr hilfreich ist. Damit gestaltet sich die Handhabung deutlich transparenter als über das Mini-Bedienfeld. Nicht tragisch, eher ein kleiner Schönheitsfehler hier: Es kommt schon mal kommt vor, dass die weichen Gummi-Taster unter dem Plexiglas des Bedienpanels klemmen.

Lautsprecher- vs. Kopfhörerklang

Warum klingt das Piano über Kopfhörer ganz anders als über die eingebauten Lautsprecher? Diese Frage taucht immer wieder auf. Besonders für diejenigen, die zum ersten Mal ein E-Piano spielen, ist das schleierhaft.

Auch beim Gewa DP-510 bemerkt man diese Differenz, stärker sogar noch beim Slimline-Modell CP-510, was vermutlich auf die unterschiedliche Konstruktion und Montage der Lautsprecher zurückzuführen ist.

Generell lässt sich über die E-Pianos im Einsteiger-Segment – insbesondere in dieser Preisklasse – sagen, dass die eingebauten Lautsprecher-Systeme keine Klangwunder erwarten lassen. Besser geht natürlich immer, aber das ist nicht zuletzt auch eine Frage des Preises.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie bei vielen anderen kleinen E-Pianos auch ist der Lautsprecherklang hier ein Kritikpunkt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. Der Eindruck eines ausdrucksstarken, brillanten und vollen Klavierklangs, den man mit Kopfhörer genießen darf, vermittelt sich über die Lautsprecher nicht. Zum Üben im Musikzimmer reicht’s völlig aus, aber großer Konzertsaal im Wohnzimmer – das stellt man sich doch anders vor.

Gewa DP-510 & CP-510 im Vergleich

Die beiden E-Pianos machen es einem leicht, denn hier entscheidet ganz klar das Design. Will man das klassische Konsolen-E-Piano oder eben das schlanke Design des CP-510. Letzteres gefällt auch durch seine moderne Anmutung. Es nimmt noch weniger Platz ein und kann – im zugeklappten Zustand – auch mal als Sideboard oder Schreibtisch genutzt werden.

Schönes Ausstattungsdetail beim Gewa CP-510: Eine Pedal-Lyra ist in dieser Preisklasse eine Seltenheit. (Bildquelle: Gewa)
Schönes Ausstattungsdetail beim Gewa CP-510: Eine Pedal-Lyra ist in dieser Preisklasse eine Seltenheit. (Bildquelle: Gewa)

Ein Hingucker ist die Pedal-Lyra des CP-Modells — in diesem Preissegment eine Seltenheit: Man findet sowas beim Bundle-Angebot des Gewa PP-3, welches insofern Konkurrenz im eigenen Hause darstellt. Aber wie heißt es so schön: Wer die Wahl hat, …

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Im Umfeld der Mitbewerber besetzt Gewa mit den beiden Einsteiger-Modellen eine Position genau zwischen 500-1000 Euro. Verglichen haben wir mit den Homepiano-Top-Sellern in diesem Bereich: Thomann DP-32 (ca. 500 Euro) und Yamaha YDP-145. Im Video findest du vergleichende Klangbeispiele, die auch den Klang der Lautsprecher berücksichtigen. Das Gewa DP-510, welches wir in diesem Vergleich eingesetzt haben, konnte sich hier sehr gut behaupten.

Gewa DP-510 vs. Thomann DP-32 vs. Yamaha YDP-145

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Fazit: Viel Leistung im Einsteiger-Segment

Die kleinen E-Piano-Modelle von Gewa überzeugen mit einem ausdrucksstarken Klavierklang und einer umfangreichen Ausstattung: Viele gute Sounds, hohe Polyfonie-Leistung, Bluetooth, USB-MIDI plus kostenloser Remote-App für iOS und Android – das kann sich sehen und hören lassen.

Kleine Abzüge in der B-Note: Beim Lautsprecherklang von Gewa DP-510 und CP-510 ist Luft nach oben. Auf jeden Fall konnte der an sich großartige Klavierklang nicht so begeistern wie beim Spielen über Kopfhörer. Aber dieses „Manko“ gilt mehr oder weniger für alle Instrumente dieser Preisklasse und ist nicht zuletzt auch Geschmacksache.

Gewa DP-510 - Front

Gewa DP-510 & CP-510 – Überblick

Erhältlich seit: 04.2025
Tastatur: 88 Tasten, Hammermechanik mit graduierter Gewichtung
Polyfonie: 256 Stimmen
Piano-App: Piano Remote, kostenlos für iOS & Android
Hersteller/Vertrieb: Gewa

Wie gut klingen Digitalpianos?

Für alle, die sich mit der Technik nicht auskennen, haben wir ein Test-Video gemacht, das die Unterschiede der Lautsprechersysteme verschiedener Preisklassen darstellt.

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Pro und Contra

  • Toller Klavierklang
  • Viel Ausstattung
  • Gute Sounds
  • Handhabung des Bedienfelds

Jörg Sunderkötter

Die kleinen E-Piano-Modelle von Gewa überzeugen mit einem ausdrucksstarken Klavierklang und einer umfangreichen Ausstattung.

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