Leicht anwendbare Effekte
Auch die Effekte sind klanglich absolut zufriedenstellend. Besonders gefällt mir aber, dass man sie über die Regler und Taster schnell, unkompliziert und stufenlos dem Keyboard-Sound beimischen kann. Nicht selten läuft das zeitintensiv über Menüs ab, nicht so beim Studiologic Numa Compact 2.
Das Gleiche gilt auch für die EQ-Sektion mit den drei Anpassungsoptionen Bass, Treble und Mastering. Über die korrespondierenden Regler auf der Oberseite des Gehäuses kann man so selbst direkt beim Klavierspielen klangliche Anpassungen in Windeseile vornehmen.
Die Aussage des Herstellers, dass bis zu sechs Effekte gleichzeitig nutzbar sind, ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Denn das gelingt nur, wenn die Split-Funktion mit unterschiedlichen Effekten für die beiden Split-Sounds genutzt wird, und man außer dem globalen Hall auch noch die String Resonance als weiteren Effekt zählt. Spielt man einen Sound über die komplette Klaviatur, können zwei Effekte und zusätzlich der Master-Reverb eingesetzt werden.