Einfache Bedienung, aber nicht immer selbstklärend
Die Bedienung des Portable Pianos hat Casio völlig neu und sinnvoll ausgetüftelt, selbsterklärend ist sie jedoch nicht immer. So wird etwa die rechte Tipptaster-Gruppe maßgeblich über einen Doppelpfeil-Funktionsbutton gesteuert. Dieser legt fest, ob die übrigen sechs Taster einer Gruppe für die Anwahl von Tones, Rhythms, Registrations oder Funktionen wie Split, Layer, Effekteinstellungen und andere gelten sollen.
Die zahlreichen Sounds sind in lediglich sechs Kategorien einsortiert und werden über „+“ und „-“ durchgeschaltet – da vermisst man natürlich schnell ein Endlosrad. Etwas tricky wird’s auch, wenn man für eine Split-Layer-Konfiguration unterschiedliche Oktavlagen und Volumes für die drei Parts (Upper 1 und 2, Lower) einstellen möchte.
Dennoch findet man sich zurecht, man muss sich nur ein wenig einarbeiten. Letztendlich darf man den immensen Funktionsumfang des S3000 nicht unterschätzen – der ist in dieser Preisklasse längst nicht selbstverständlich. Da sollte eigentlich klar sein, dass der Blick in die Bedienungsanleitung zumindest anfangs nötig ist.