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Test: Mit Skoove Klavier lernen – Online-Klavierunterricht

  • Anfänger, Fortgeschrittene und Wiedereinsteiger finden bei der Online-Klavierschule Skoove ein vielfältiges Angebot. Notenkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
  • Ein tolles Feature ist, dass man auch mit einem akustischen Klavier mitmachen kann. Komfortabel funktioniert das mit der Skoove App für iOS & Android.
  • Per Update (derzeit nur bei der App) verbessert Skoove die Notendarstellung und erweitert die Lektionen mit Voice-Over und erläuternden Video-Inhalten.
Skoove Klavier lernen
(Bildquelle: Skoove/Meike Kenn)
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Wer mit Skoove Klavier lernen will, braucht keinerlei Vorkenntnisse – ja, nicht einmal ein Piano. Ein USB/MIDI-Keyboard reicht schon aus, und man kann mit den Lektionen der Online-Klavierschule loslegen. Aber auch mit einem Akustikpiano kann man bei Skoove mitmachen.

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Skoove gehört zu den ersten Lernportalen mit der Spezialisierung auf Online-Klavierunterricht. Anfangs mögen einige das Berliner Startup belächelt haben (online Klavier lernen, was soll das denn…?), aber Skoove gehört heute zu den bekanntesten Anbietern in diesem Genre und bietet ein großes Repertoire an Klavierstücken, Übungen und Lektionen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden an.

Online Klavier lernen: Mehr Infos zum Thema liefert dir unser Ratgeber-Artikel „e-Learning mit Piano“ auf PIANOO.de.

Update! Neue Funktionalität und Android-App

Während unseres ersten Tests gab es nur wenige Kritikpunkte, welche mit dem aktuellen Update von Skoove nun Schnee von gestern sind. Die Neuerungen haben zwar noch nicht den Weg in die Web-Browser-basierten Version gefunden, was laut Anbieter aber noch in diesem Jahr geschehen soll. Im Vordergrund stehen bei dem Update offenbar Mobilgeräte, wobei hier gleich auch die wohl wichtigste Neuerung zu erwähnen ist: Nun gibt es die Skoove App auch für Android-Geräte.

Die Verbesserungen und neuen Funktionalitäten der Skoove-App haben wir uns bei der iOS-Variante angeschaut. Vor allem hatten wir angemerkt, dass die Aufbereitung der Klavier-Lektionen sehr lese-intensiv ausfällt. Inzwischen aber wurden die Lektionen überarbeitet und mit Video-Erläuterungen und Voice-Over ergänzt. Damit kann man sich schon viel besser auf das Erlernen und Spielen der jeweiligen Lektion konzentrieren. Nicht nur totale Anfänger werden diese Neuerungen begrüßen.

Über die Vorteile der Skoove-App…

Und los geht’s – mit Skoove ans Klavier

Nach der Anmeldung meines Skoove-Accounts bekomme ich fast täglich eine Email. Das ist kein lästiger Spam, sondern – im Gegenteil – eine Reihe von nützlichen und motivierenden Tipps zum Lernen, Üben, Anfangen. Die Aufforderung, täglich wenigstens 15 Minuten zu üben, klingt schon mal sehr vernünftig. Fragt sich nur noch, was man in den 15 Minuten üben soll. Starten wir also die erste Lektion für Einsteiger.

Skoove macht den Einsteig leicht

Vorab lässt sich sagen, dass bei Skoove die Praxis, also das Klavierspielen, im Vordergrund steht. Die erforderliche Musiktheorie kommt aber nicht zu kurz und wird meistens im Zusammenhang vermittelt.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wenn man mit Skoove Klavier lernen möchte. Zunächst wird man durch einen Dialog geführt, um Skoove einzurichten. Man kann wählen zwischen akustischem Klavier, MIDI-Keyboard und sogar der Computertastatur. Die Einstellungen werden praktischerweise im persönlichen Profil gespeichert. Nach dem Einloggen funktioniert immer alles wie es soll.

Braucht man Notenkenntnisse, um mit Skoove Klavier zu lernen?

Nein. In den Einsteiger-Kursen geht es natürlich erst einmal um Grundkenntnisse: Die Töne auf dem Klavier und wie man sie mit einfachem Fingersatz und der richtigen Handhaltung spielt. Das hört sich theoretischer an als es ist. Denn es geht gleich auch mit praktischen Beispielen los, die auf verschiedene Weise zum Mitspielen animieren. 

Von vornherein vermittelt Skoove dabei auch das Lesen von Klaviernoten, was immer in Kombination mit spielenden Händen auf der Tastatur visualisiert wird. Außerdem wird eine Übung oder ein Stück zu Anfang einer Lektion erst einmal kurz vorgetragen. So kann man zuhören und gleichzeitig zuschauen, welche Finger wo landen sollen. Die ersten Noten lernt man fast nebenbei. Ein guter Mix.

Internet-Browser oder Skoove App?

Skoove kann man im Web-Browser sowie als App nutzen. Momentan gibt es hier – wie schon anfangs erwähnt – Unterschiede, die mit dem aktuellen Update zu tun haben. Die Skoove App ist bereits auf dem neusten Stand, während die Web-Browser-basierte Version die Neuerungen noch nicht anbietet (Stand: Juni 2021).

Wichtig zu wissen ist, dass Skoove bei Verwendung der Web-Version zum Einrichten eines MIDI-Keyboards als Browser Google Chrome bevorzugt. Eine kleine Einschränkung, die andere Portale nicht machen. Aber Skoove stellt über diesen Weg sicher, dass die MIDI- und Audio-Anwendungen korrekt funktionieren. Für die Anwendung bedeutet dies: Anschließen und loslegen.

Skoove App für iOS und jetzt auch Android

Vorteil von Skoove: Es wird auch eine kostenlose App für iOS angeboten –  mit dem Update 2021 auch für Android-Geräte. Was an der App-Anwendung natürlich sehr praktisch ist: Ein Mikrofon ist gleich eingebaut, und über das Camera Connection Kit bzw. OTG-Adapter lässt sich sehr einfach ein Digitalpiano über USB mit iPad oder iPhone verbinden. Wer ein Digitalpiano mit Bluetooth-MIDI hat: Auch das lässt sich mit Skoove verbinden.

Skoove-App installieren

iOS: Die App im Apple App-Store.

Android: App bei APK downloaden

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Skoove ist nicht auf elektronisches Keyboard begrenzt, auch mit einem akustischen Klavier lassen sich die Lektionen steuern. (Bildquelle: Skoove/Meike Kenn)

Akustisch oder elektronisch?

Mit Skoove Klavier lernen – das geht mit einem Digitalpiano, einem MIDI-Keyboard oder auch mit einem akustischen Klavier. Letztere Möglichkeit unterscheidet Skoove von anderen Online-Klavierschulen. Denn Skoove hört bei den Lektionen mit, was man spielt und überprüft, ob man die Übung richtig gespielt hat.

Voraussetzung dafür ist, dass der Computer ein Mikrofon besitzt, was also bei Laptop, Tablet oder Smartphone kein Problem darstellt. Bei Desktop-PCs muss man u.U. ein USB-Mikrofon anschließen und konfigurieren. Um mit einem MIDI-Keyboard oder Digitalpiano die Lektionen zu machen, reicht der Anschluss des Instruments per USB. Mit meinem iMac funktionierte dabei alles plug&play.

Die Kurse von Skoove im Überblick

Das Kursangebot von Skoove ist vielschichtig aufgestellt. Es gibt Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene, organisiert in drei Levels, plus jeweils eine Sektion mit Klavier-Songs, welche im Schwierigkeitsgrad angepasst sind. Vorwiegend werden Stücke aus der Popmusik angeboten – ganz querbeet gibt’s hier Stücke aus den Charts von z.B. Ed Sheeran usw., aber auch Klassiker wie Smoke On The Water von Deep Purple, Tainted Love von Soft Cell sowie immer wieder auch Klavierstücke aus der Klassik von Beethoven, Mozart, Bach & Co.

Darüber hinaus gibt es Sektionen zu den Themen Filmmusik, Beatles, Blues & Boogie Piano, Pop Piano, Klassik Klavier – über den Daumen gepeilt gibt’s hier alles, was zwischen Let It Be und Clair de Lune Rang und Namen hat. Mit dem Kurs „Keyboard für Produzenten“ wendet sich Skoove auch an alle, bei denen nicht das Klavierspielen, dafür aber Dinge wie Akkordfolgen und Hooklines eine wichtige Rolle spielen. Wer also mit DAW und Synthis selber Musik produziert, findet in dieser Sektion Anleitung und Tipps.

Auch an einen Filmmusik-Kurs wurde gedacht und mit 27 Lektionen in guter Besetzung: Die Melodien aus Das Leben des Brian, Game of Thrones, Die Schöne und das Biest, Doktor Schiwago oder das Crockett’s Theme aus der Kult-Serie Miami Vice sowie berühmte Klassiker wie Chim Chim Cher-ee, James Bond Theme, Jurassic Park.

Wie arrangiert man, wie findet man Akkorde und was macht eine gute Hookline aus? Mit dem Kurs "Klavier lernen für Producer" wendet sich Skoove an alle, die in einem Recording-Umfeld Musik machen. (Bildquelle: Skoove/Meike Kenn)
Wie arrangiert man, wie findet man Akkorde und was macht eine gute Hookline aus? Mit dem Kurs "Klavier lernen für Producer" wendet sich Skoove an alle, die in einem Recording-Umfeld Musik machen. (Bildquelle: Skoove/Meike Kenn)

Skoove in der Praxis

Das Angebot der Lektionen ist ansprechend aufbereitet. Mir gefällt die Aufmachung und die eher an moderner Popmusik orientierte Auswahl der Lernstücke. Vor allem erwachsene Wiedereinsteiger*innen, die sich nicht ganz so gerne an die klassische Klavierliteratur aus ihrer Jugendzeit erinnern, könnte das schon mal ein Pluspunkt sein. 

Ein Pluspunkt von Skoove ist definitiv die App für iOS- und Android-Geräte. Die Skoove App ist wirklich gut gemacht und sehr leicht zu bedienen und überhaupt der Tipp für alle, die mit einem akustischen Klavier lernen. Über das eingebaute Mikrofon hört die App während der Lektionen die Töne, die man selber spielt und reagiert sofort darauf, ob man richtig oder falsch spielt. Im Test hatte die App manchmal Probleme mit Noten, die zwar korrekt in der Tonhöhe, aber rhythmisch nicht präzise gespielt wurden. Grundsätzlich aber ein tolles Feature, das ganz ohne Verkabelung funktioniert.

Im Vergleich zu anderen Systemen ist Skoove einfacher aufgemacht, was nicht gleich als Nachteil gewertet werden sollte. Das Material ist auch für Anfänger am Klavier leicht verständlich aufbereitet. Eine Piano-Roll-Darstellung nach dem Synthesia-Prinzip bietet Skoove nicht.

Was kostet Klavier lernen mit Skoove?

Mit Skoove kann man bereits kostenlos anfangen. Die ersten 25 Tutorials stehen bereit, sobald man einen kostenfreien User-Account eingerichtet hat. Kostenlose Testabos bieten außerdem einige Digitalpiano-Hersteller (z.B. Korg) im Bundle beim Kauf eines neuen Instruments an. Auch im Handel werden Kurs-Abos angeboten.

Das kostenpflichtige Programm bietet dann über 400 Lektionen, auf die man unbegrenzten Zugriff hat – egal für welches Zahlungsmodell man sich auch entscheiden möchte. Pro Monat kostet Skoove 19,99 Euro, günstiger wird’s, wenn man mehrere Monate abonniert: z.B. 13,99 Euro monatlich für drei Monate, ein Jahresabo ist mit 9,99 Euro pro Monat also vergleichsweise günstig.

Im kostenpflichtigen Angebot enthalten sind monatliche Updates sowie persönlicher Support von ausgebildeten Lehrern.

Fazit: Vielfältiges Angebot – leichter Einstieg 

Wie praktisch alle e-Learning-Systeme kann auch Skoove den klassischen Klavierunterricht nicht ersetzen, aber ergänzen. Eine gute Alternative ist Skoove für alle, die Klavierlektionen durcharbeiten wollen, wann immer sie die Zeit dafür finden. Mit dem aktuellen Update (Stand: Juni 2021) verbessert Skoove das Lernangebot an den richtigen Stellen: Verbesserte Notendarstellung, Videos, Erläuterungen der Lektionen per Voice-Over – mit Skoove Klavier zu lernen, macht so gleich deutlich mehr Spaß. Weiterhin überzeugen ein vielfältiges Lernangebot, wobei die Klavierlektionen für die drei angebotenen Schwierigkeitsgrade gut aufbereitet sind.

Ein Pluspunkt: Skoove hört zu, ob man die richtigen Noten spielt. Da diese Funktion nicht nur per MIDI, sondern per Mikrofon arbeitet, ist es möglich, die Kurse auch mit einem akustischen Klavier zu machen – das unterschiedet Skoove von vielen anderen Angeboten. Selbstverständlich funktioniert Skoove perfekt auch mit einem Digitalpiano oder MIDI-Keyboard.

Noch ein wichtiges Merkmal ist die App für iOS- und Android-Geräte. Die App ist sehr leicht zu bedienen und macht das Klavierlernen mit Skoove sehr komfortabel.

Hier geht’s zur Website von Skoove (Affiliate)

Jörg Sunderkötter

Im Vergleich zu anderen Angeboten ein wichtiges Merkmal: Die Skoove-App "hört zu" und funktioniert auch am akustischen Klavier. Wie alle e-Learning-Portale kann auch Skoove den klassischen Klavierunterricht nicht ersetzen, aber ergänzen. Eine gute Alternative ist Skoove für alle, die Klavierlektionen durcharbeiten wollen, wann immer sie die Zeit dafür finden. Das aktuelle Update verbessert das Lernangebot an den richtigen Stellen und macht das Arbeiten mit der Skoove-App für iOS und Android nochmals attraktiver.

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