Aspen Pittman Designs Spacestation V.3 im Live-Einsatz
Der Stereo-Monitor ist ideal für das Spielen im Band-Kontext. Mit den 280 Watt vermag der Spacestation V.3 einen klaren und durchsetzungsfähigen Sound zu erzeugen, mit dem man sich gut im neben Drums, Bass und Gitarren behaupten kann. Die Zusammenhänge der Regler muss man kennenlernen, denn der Gesamtsound resultiert maßgeblich aus den Einstellungen von Level und Width.
Der Stereosound des Spacestation V.3 mag zunächst etwas gewöhnungsbedürftig wirken, denn er unterscheidet sich von der 2-Punkt-Beschallung einer herkömmlichen PA. Das Ergebnis aber ist phänomenal: Auch wenn man sich im Raum um die Schallquelle des Amps herum bewegt, hat man ein beinahe gleichbleibend räumliches Klangerlebnis. Das ist extrem vorteilhaft für kleine Band-Gigs, bei denen der Gesamtsound ohne große PA entstehen muss: Elektronisch verstärkte Tasteninstrumente bekommen in ihrer akustischen Ausbreitung eine ähnlich räumliche Dimension wie z.B. das akustische Schlagzeug.
Die Klangregelung ist nur für das Finishing gedacht. Daran erkennt man, dass der Aspen Pittman Designs Spacestation V.3 vielmehr ein Monitor als ein Keyboard-Verstärker ist. Bei Gigs mit kleinem Besteck greift man dann halt zum EQ im Stagepiano, um mal die Bässe abzusenken. Sobald man aber mit einer PA spielt und den Spacestation V.3 als Bühnenmonitor verwenden möchte, wird es etwas komplizierter. Ohne Mischpult mit entsprechend flexiblen Anschluss- und Regelmöglichkeiten kommt man dann nicht aus. Denn außer einer vernünftigen Klangregelung vermisst man auch einen Stereo-Line-Out.