Motion Control
Motion Control Synthesis Engine – diesen fulminanten Namen trägt die komplexe Klangerzeugung des MODX8 ganz zurecht. Ihre Stärke sind ereignisreiche und lebhaft performende Sounds. Wozu das Ganze? Gerade beim Einsatz von Patterns und Arpeggio-Motiven macht sich schnell Monotonie breit. Es ist sehr einfach, mit dem MODX8 Beats und Grooves zusammenzustellen, zu denen man spielen kann. Mit gekonntem Einsatz des Motion-Control-Systems wird daraus dann komplexe Musik.
Mittels Motion Sequenzer lassen sich komplexe Klangbewegungen gezielt steuern. So kann man sich ganz auf sein Spiel konzentrieren, während im Hintergrund die Sounds via Motion Control animiert werden. Auch dabei kann man als zentrales Steuerelement wieder den Super Knob nutzen, um spontan in die Klangmodulationen einzugreifen. Für Layer-Sounds ergeben sich unendliche Möglichkeiten, um bestimmte Klangaspekte dynamisch zu gestalten. Das kann auf wahrlich komplexe Weise geschehen, denn jedem einzelnen der acht Klang-Elemtente eines MOXD-Sounds stehen vier unabhängige Motion-Sequence-Spuren bereit.
… und alles bewegt sich!
In Verbindung mit dem Arpeggiator kann man etwa Klangfahrten komponieren, die sich über mehrere Takte hinweg ausdehnen können. Interessant für den Live-Einsatz ist aber, dass man z.B. kombinierte Pad-Sounds parallel beim Spielen eines Piano-Sounds frei morphen lassen kann. Als Zeitbasis kann man ein Tempo eintappen, MIDI-Clock verwenden oder das von einer zugespielten Audioquelle in Echtzeit extrahierte Tempo nutzen – Wow!