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Test: e-instruments Session Keys Electric R – Piano-VST

  • e-Instruments Session Keys Electric R ist ein Sample-Instrument für den Software Sampler Kontakt von Native Instruments bzw. dessen kostenlose Version Kontakt Player.
  • Session Keys Electric R reproduziert authentisch den Vintage-Sound eines Fender Rhodes Mark I Seventy Three Stagepiano.
  • Neben exzellenter Klangqualität bietet Electric R zahlreiche Bearbeitungsfunktionen, die einen kreativen Umgang mit dem Sound erlauben. 
e-instruments Session Keys Electric R - Software-Instrument mit viel Vintage Vibe
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Den authentischen E-Piano-Sound der 70er ganz problemlos zu Hause oder unterwegs beim Auftritt spielen – und das ganz ohne Sackkarre oder gebrochene Klangzungen! Das Session Keys Electric R von e-instruments bringt den analogen Vibe des legendären Fender Rhodes Mark I Stagepiano auf deinen Musik-Computer und hat außerdem ein paar sehr clevere Sound-Tricks auf Lager.

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...gehört zum Besten, was es derzeit in Sachen virtuelle E-Pianos auf dem Markt gibt.

Dabei bekommt man mit Session Keys Electric R im Grunde genommen zwei Instrumente mit unterschiedlichem Klang geliefert. Es handelt sich zwar um ein und dasselbe Fender Rhodes Mark I, das hier detailreich und akkurat gesampelt wurde. Allerdings wurde es zweimal auf unterschiedliche Weise aufgenommen: Bei der „Studio“-Version wurde das Rhodes mit hochwertigen Vorverstärkern und Wandlern direkt aus dem Instrument aufgenommen, die “Live”-Variante lässt das E-Piano durch eine Reihe von Vintage-Outboard-Equipment laufen – ganz wie im echten Leben!

Überzeugender Vintage-Sound

Beim Umschalten zwischen „Studio“ und „Live“ ändert sich auch der Look der Bedienoberfläche – sehr schön gemacht. Die Bilder spiegeln dabei auch den Klangcharakter wider: Wer es etwas cleaner, glockiger und brillanter möchte, bleibt bei der „Studio“-Version. Soll es ein bisschen kerniger, “bratziger” und durchsetzungsfähiger sein, ist der eher mittig klingende „Live“-Sound das Mittel der Wahl. Beide klingen und spielen sich ausgezeichnet, beim Anspielen stellt sich sofort Vintage-Feeling ein.

Stufenlose Dynamik

Einer der wichtigsten Aspekte bei gesampelten Tasteninstrumenten ist die spielbare Dynamik des Instruments. Diese ist hier absolut vorbildlich umgesetzt: Von leise und gedämpft bis laut und knarzend ist alles möglich. Ins Staunen versetzen mich dabei die Übergänge zwischen den Dynamik-Layern: Man hört sie nicht! Damit meine ich: Wo bei den meisten anderen Sample-Instrumenten Sprünge zwischen den verschiedenen Layern zu hören sind, verändert sich der Klang hier völlig stufenlos und es gelingt mir beim besten Willen nicht, auch nur einen einzigen unschönen Velocity-Switch-Übergang zu hören – Wahnsinn!

Anpassung an das eigene Spiel

Die wichtigsten Regler finden wir im unteren Bedienbereich: Links der 2-Band-Equalizer. Damit lassen sich schnell und einfach Bässe oder Höhen dazu drehen oder absenken – wie es der Sound eben gerade braucht. Rechts ist der Dynamik-Bereich. Mit dem Response-Regler können wir einstellen, wie dynamisch der Rhodes-Sound auf den Tastenanschlag reagieren soll. Der voreingestellte Wert funktionierte in meinen Versuchen prima. Wer aber z.B. noch leiser spielen können möchte, kann den Response-Regler noch weiter aufdrehen für die größtmögliche Dynamik.

Darf es noch etwas mehr crunchy sein?

Ein besonders charakteristisches Merkmal des Fender Rhodes ist sein knorriger Klang, wenn man stärker in die Tasten haut. Das klappt auch mit dem Electric R sehr gut. Wie stark dieser Effekt in den höheren Velocity-Bereichen sein soll, lässt sich mit dem Crunch-Regler einstellen. Wer einen ganz weichen Sound möchte, kann dieses Verhalten auch komplett ausschalten. Sehr effektiv gelöst!

Session Keys Electric R und Sounddesign: Der Pentamorph

Mit der Pentamorph-Funktion des Session Keys Electric R lässt sich der Rhodes-Sound ganz radikal in verschiedene Richtungen verbiegen. An den fünf Ecken finden wir Beschriftungen wie Unplugged, Original, Tonality, Unique und Reversed. Damit sind flächige, perkussive oder sphärische Sounds möglich – so hat man ein Rhodes wirklich noch nie gehört! Mit dem Pentamorph kann man sogar stufenlos überblenden, was auch automatisiert im Sequenzer tolle Klangverläufe ergibt. Ausprobieren wärmstens empfohlen!

Kein Rhodes ohne die passenden Effekte

Diese werden natürlich auch hier mitgeliefert. So lässt sich der Rhodes-Sound mit Tremolo, Chorus, Phaser, Kompressor, Delay oder Hall veredeln oder durch eine Amp-Simulation schicken. Jeder Effekt lässt sich akribisch einstellen. Einige Parameter kann man sogar dem Pentamorph zuweisen und damit mit einem Regler mehrere Effekte gleichzeitig variieren.

Video-Demos zum Session Keys Electric R

Das kurze Demo von e-Instruments zeigt bereits die Möglichkeiten von Session Keys Electric R im Schnelldurchlauf. Außerdem bekommt man etwas vom stylischen Vintage-Look des Fender Rhodes Mark I mit. Wer mehr Details sehen will (und English versteht), sollte sich das „Walkthrough“-Video anschauen. Produkt-Spezialist Eli Krantzberg zeigt im Tutorial, wie man mit Session Keys Electric R in der Praxis arbeitet und welche tollen Sound-Möglichkeiten in dem Instrument stecken.

Session Keys Electric R - Produkt-Video

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Walkthrough-Tutorial mit Eli Krantzberg

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Smarte Chords für zwischendurch

Wer mit Harmonielehre und Akkordtheorie auf Kriegsfuß steht, braucht dennoch nicht auf schöne Harmonien zu verzichten. Im Smart-Chord-Panel kann man Grundton und Skala auswählen und anschließend eine Reihe von passenden Akkorden direkt über die Oberfläche spielen. Das geht sowohl mit der Maus als auch natürlich über einzelne Tasten auf dem Masterkeyboard.

Animator

Der Animator geht noch einen Schritt weiter: Hier lassen sich Begleit-Patterns verschiedener Stilrichtungen zusammenbauen. Das Prinzip ist ganz simpel: Einfach eine der 40 mitgelieferten Stilrichtungen auswählen, einen Akkord auf der Tastatur drücken und schon erklingt die Begleitung mit dem gerade gespielten Akkord. Das ganze lässt sich natürlich auch mit Smart Chord kombinieren. Pro Stilrichtung gibt es sechs Patterns für verschiedene Songteile: Intro, Verse, Chorus 1, Chorus 2, Bridge und Ending. Dabei lassen sich Dynamik, Swing-Faktor und Tempo der abgespielten Begleitung einstellen. Besonders clever: Mit dem Modulationsrad kann man die Komplexität des Patterns stufenlos einstellen und sich damit eine ganz individuelle Begleitung zusammenbauen.

Fazit: Das E-Piano für Songwriting und Sounddesign

Das Session Keys Electric R hat es geschafft, ein Rhodes Mark I in hervorragender Qualität einzufangen und als Kontakt-Instrument spielbar zu machen – und das auch noch zu einem günstigen Preis! Egal, ob zu Hause zum Üben, unterwegs beim Auftritt oder in der nächsten Neo-Soul-Produktion: Das Electric R gehört zum Besten, was es derzeit in Sachen virtuelle E-Pianos auf dem Markt gibt. Klang und Dynamik sind dabei ebenso gelungen wie die umfangreichen Funktionen zur Soundgestaltung. Mit Smart Chord und Animator stehen außerdem zwei Tools zur Verfügung, mit der jeder auch ohne große Tastenkenntnisse gutklingende Harmonien und Begleitungen erstellen kann.

e-Instruments Session Keys Electric R – Überblick

Erhältlich seit: 12.2017
Konzept: Sample-Library für Native Instruments Kontakt (Player) ab 5.5.1
Umfang der Library: 10,6 GB (auf der Festplatte 5,6 GB durch verlustfreie Sample-Kompression)
Systemanforderungen: Kontakt oder Kontakt Player, 4 GB RAM empfohlen
Hersteller: e-instruments

Lukas Ruschitzka - Pianoo Autorenprofil

Lukas Ruschitzka

Egal, ob zu Hause zum Üben, unterwegs beim Auftritt oder in der nächsten Neo-Soul-Produktion: Das Electric R gehört zum Besten, was es derzeit in Sachen virtuelle E-Pianos auf dem Markt gibt.

Session Keys Electric R :   77,00 €

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