Roland KC-220 in der Praxis
Ein kleiner Keyboard-Verstärker mit großem Sound! Der Roland KC-220 ist so einfach anzuwenden wie es der transparente Aufbau vermuten lässt. Instrumente einstöpseln, Lautstärken einstellen und mit dem Master-Volume insgesamt regeln. Der Reverb klingt beinahe wie ein Federhall der frühen Hallgeräte und hat so betrachtet etwas Vintage-Charme, aber er macht seinen Job gut.
Wie man es von anderen Keyboard-Verstärkern der KC-Serie kennt, liefert auch der KC-220 einen sauberen Sound, der gemessen an der geringen Baugröße insgesamt kräftiger ausfällt als man es vermuten würde. In kleineren Räumen ist man sogar geneigt, den Bass-Regler etwas zurückzudrehen, ansonsten würden die Bass-Oktaven des Stagepianos einfach zu wuchtig ausfallen. Gut auf jeden Fall, dass ein 2fach-EQ für Bass und Treble an Bord ist. Auch für den Einsatz als Monitor-Amp empfiehlt es sich, den Bass-Regler in der unteren Hälfte zu belassen. Auch als Übungsverstärker macht sich der KC-220 gut, denn sobald man einen Kopfhörer einstöpselt, werden die Speaker abgeschaltet.