Was hat das Monastery Grand so drauf?
Weitaus mehr als ich gedacht hätte! Ein aufgeräumtes Interface, drei Mikrofonsignale, diverse Knöpfe für Klanganpassungen und vier simple Effekte, die aber ihren Zweck erfüllen.
Durch die drei doch sehr unterschiedlichen Mikrofonsignale, als auch die zahlreichen Funktionen, bekommt man überraschend viele Klänge aus dem MonasteryGrand heraus. Mit dem Color-Regler kann angepasst werden, wie weich oder hart das Klavier klingt, der Width-Regler bestimmt die Breite des Stereobildes, und sogar die Position des Klavierdeckels lässt sich verstellen.
Von den Effekten gefallen mir der Hall und der Kompressor ganz gut. Das Delay und der Enhancer, welcher eigentlich nur ein simpler Equalizer ist, fallen wohl eher unter die Kategorie „ganz nett“.
Dann ist da noch das MonasteryGrandCreative, was nicht unterschätzt werden sollte. Mit abgefahrenen Effekten und verrückten Klängen ist es zwar weniger für herkömmliches Klavierspielen geeignet, doch für den kreativen – oder besser: klangmalerischen – Umgang mit einem Klavierklang eine feine Zugabe.