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Test: Korg D1 – Stagepiano zum Einsteigerpreis

  • Das Korg D1 Stagepiano ist für den Live-Einsatz konzipiert: Das Gehäuse ist robust gefertigt und die 30 Sounds sind auf das Zusammenspiel in einer Band ausgerichtet.
  • Mit der RH3 Hammermechanik-Tastatur bringt Korg die hochwertige Klaviatur von Korg Kronos, Korg SV-1 und Korg Grandstage in die Einsteigerklasse.
  • Im Lieferumfang enthalten sind ein Notenhalter, Netzteil und ein stabiles Sustain-Pedal. Optional erhältlich ist das Stativ ST-SV1. 
Korg D1 Stagepiano zum Einsteigerpreis
(Bildquelle: Korg)
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Klein, handlich und robust – damit bedient das Korg D1 schon mal die wichtigsten Eigenschaften eines Stagepianos. Aber es bringt auch noch handfeste Piano-Sounds und eine gute Ausstattung zum kleinen Preis mit. Das macht das Korg D1 nicht nur für Einsteiger interessant, sondern auch für Fortgeschrittene, die für den Live-Einsatz ein unkompliziertes Stagepiano suchen.

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Eigentlich werden die Stagepianos im Einsteigersegment von Portable Pianos dominiert. So wie etwa das Korg B1 aus eigenem Hause besitzen diese Pianos eine für den Heimgebrauch ausgerichtete Ausstattung (z.B. eingebaute Lautsprecher). Außerdem sind bei den Portable Pianos sehr leichte Gehäuse aus Kunststoff verbaut. Hier setzt das Korg D1 andere Schwerpunkte: Wie ein professionelles Stagepiano für den Live-Einsatz besitzt es ein robust gebaut Gehäuse. Auch äußerlich betrachtet passt es zum stylish-funktionalen Design des aktuellen Stagepiano-Flaggschiffs Grandstage 88. Das Korg D1 ist aber mit ca. 600,- Euro im weitaus niedrigeren Preissegment angesiedelt als das Premium Stagepiano.

Für die Live-Performance gemacht

Das Korg D1 ist für den Live-Einsatz konzipiert – das spürt man gleich, wenn man es anspielt. Die Sounds lassen ganz klar den Biss verspüren, den man auf der Bühne braucht, um sich im Band-Sound behaupten zu können. Für klassische Klaviermusik mögen die Piano-Sounds daher etwas hart wirken. Aber wenn es darum geht, für ein Live-Programm oder eine Jam-Session gute Sounds anzubieten, hat das kleine D1 doch mehr drauf, als man bei erster Betrachtung denken mag. 

Mit 30 Sounds bekommt man hier eine gute Auswahl, die von akustischen Pianos über verschiedene E-Pianos, Clavinet, Orgeln, Gitarren bis hin zu Strings und Choir reicht. Die Sounds klingen durchweg kräftig und machen Spaß. Die Freude steigt nochmal mit der Möglichkeit, zwei Sounds im Layer-Mode zu schichten – das klingt dann richtig fett. Und dank 120facher Polyphonie bietet einem das Korg D1 auch genug Reserven, um im Damper-Pedal richtig in die Tasten zu hauen.

Bei den akustischen Piano-Sounds sorgen Saitenresonanzen und eine Key-Off-Simulation für ein authentisches Klangverhalten. Ansonsten findet man hier auch ein Honky-Tonk-Piano sowie ein wirklich drahtiges Electric Grand Piano: Es ist nicht weniger als der Piano-Sound aus der ersten Korg Workstation M1 – in gefühlt Tausenden House-Produktionen hat man diesen Piano-Sound schon gehört.

RH3-Tastatur mit Hammermechanik

Hier zeigt sich ein weiterer markanter Unterschied zum günstigeren Korg B1: Mit der RH-3-Tastatur bringt Korg die 88er Hammermechanik-Tastatur von Korg Kronos, SV-1 und Grandstage in die Preisklasse unter 1000 Euro. Die gewichteten Tasten vermitteln – ganz wie beim Grandstage – ein griffiges und direktes Spielgefühl. Wer in den Stilbereiche Rock, Pop, Jazz unterwegs ist wird die Performance der Tastatur mögen.

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Die Anschlüsse des Korg D1 lassen nichts vermissen: Klinkenbuchsen für den Stereo-Ausgang, MIDI-In/Out, Sustain-Pedal. Als Stromversorgung wird ein externes Netzteil verwendet.

Korg D1 in der Praxis

Das Korg D1 ist mit 16 kg Gewicht noch als tragbar zu bezeichnen. Dank robuster Verarbeitung kann man es sicher auch mal vom Auto bis zur Bühne schleppen, ohne Angst zu haben, dass es Schaden nehmen könnte. Anders als andere E-Pianos dieser Preisklasse ist das Korg D1 nicht in ein ein Plastikgehäuse, sondern ein Holzgehäuse verbaut. Generell aber lohnt es sich, ein Gigbag oder Flightcase anzuschaffen. Optional erhältlich ist ein passendes Stagepiano-Stativ, das man vom Vintage Stagepiano Korg SV-1 her kennt – das sieht dann richtig cool aus.

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Als Zubehör bietet Korg das stylische Stativ des Korg SV-1 passend zum Korg D1 an.

In der unteren Preisklasse wird mit der Ausstattung bekanntlich knapp kalkuliert – löblich erwähnen muss man daher, dass man auf der Rückseite live-taugliche Anschlüsse vorfindet: Ein in Klinkenbuchsen ausgeführter Stereo-Ausgang sowie ein MIDI-Interface. Ein Anschluss für nur ein Pedal ist vielleicht ein bisschen rudimentär, aber man darf sich dennoch freuen: Im Lieferumfang enthalten ist ein robustes Sustainpedal.

Die Sounds sind praxisnah gewählt und bieten für Rock, Pop, Jazz alles, was man beim Spielen in einer Band braucht. Da man zwei Sounds schichten kann, sind auch richtig fette Sounds möglich. Wünschenswert wären in diesem Zusammenhang noch ein paar Setup-Speicher, damit man Klangkombinationen schnell aufrufen kann. Aber hier hat man dann leider doch gespart.

Fazit: Robustes Bühnenklavier zum Einsteigerpreis

Das Korg D1 mag für klassische Klaviermusik nicht das Richtige sein, denn dafür sind die Akustikiano-Sounds etwas zu hart geraten. Aber von einem Stagepiano für den Live-Einsatz erwartet man auch andere Qualitäten: Kräftige und durchsetzungsfähige Sounds und eine robuste Verarbeitung. Damit  setzt das Korg D1 einen Akzent bei den Stagepianos unter 1000,- Euro. Denn um ein lupenreines Stagepiano zu bekommen, muss man sonst etwas tiefer in die Tasche greifen. Zwar hat man bei der Ausstattung auf Setup-Speicher verzichtet, aber ansonsten bietet das Korg D1 alles, was man live on stage zum Pianospielen braucht – dank RH3-Tastatur Spielspaß inklusive!

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Korg D1 Stagepiano – Überblick

Erhältlich seit: 06.2018
Tastatur: 88Tasten, gewichtet mit Hammermechanik
Sound: 30 Sounds, 120fach polyphon
Hersteller: Korg

Korg D1 Stagepiano - Testreihe "Digitalpiano für Anfänger"

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Jörg Sunderkötter

Das Korg D1 bietet alles, was man live on stage zum Pianospielen braucht - dank RH3-Tastatur Spielspaß inklusive!

D1 :   569,00 €

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