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Test: Galaxy II German Baby Grand – Piano-Library

  • Best Service Galaxy II German Baby Grand ist eine Piano-Library für den Native Instruments Software-Sampler Kontakt sowie dessen kostenlose Version Kontakt Player.
  • Die Library basiert auf einem Blüthner Model 150, hergestellt im Jahre 1929.
  • Der Flügel ist Teil der Galaxy-II-Piano-Reihe, welcher auch das Galaxy Steinway und das Vienna Grand angehören.
Best Service Galaxy II German Baby Grand
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Klein aber fein – auf seine ganz eigene Weise. Gerade zu putzig muss dieser kleine Blüthner Flügel aus dem Jahre 1929 aussehen, stellt man ihn denn neben einen großen Konzertflügel. Doch das Best Service Galaxy II German Baby Grand bringt großes Potenzial mit sich.

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Genau wie die beiden Partner-Libraries (Galaxy Steinway und das Vienna Grand) zeichnet sich das German Baby Grand durch eine umfangreiche Ausstattung aus. Stolze 13 Velocity-Zonen sorgen für ausdrucksstarke Dynamik, während die echten Una-Corda-Samples und Sympathetic-Saitenresonanzen ein realistisches Klangverhalten bringen. 

Auch die Klänge der inneren Mechanik wurden nicht vergessen. So kann man die Tasten-, Dämpfer- oder Pedalgeräusche individuell in der Lautstärke anpassen oder auf Wunsch auch ganz deaktivieren. Doch hier ist noch nicht Schluss, denn neben echtem Half-pedaling, Re-pedaling und sostenuto beinhaltet die Library auch noch eine Vielzahl an Pad-Sounds. Das Ganze Paket besteht dabei aus über 2000 Samples die auf der Festplatte 9,4 Gigabyte einnehmen.

Weich im Klang und doch transparent!

Flexiblität und großer Funktionsumfang sind eine feine Angelegenheit. Aber was soll das alles, wenn es sich am Ende des Tages nicht gut anhört? Wie klingt das Galaxy II German Baby Grand also? Ich kann direkt entwarnen, denn das Galaxy II German Baby Grand klingt sehr angenehm. Trotzdem gibt es einiges zu beachten, da es aufgrund seines charakteristischen Klangs sicherlich nicht für jede Situation geeignet ist. 

Wer auf kräftige brillante Flügelsounds aus ist, der ist hier eindeutig falsch. Denn mit dem German Baby Grand ist man eindeutig auf der weichen Seite. Doch darf man sich nicht täuschen lassen. Der Sound hat einfach nur vergleichsweise wenig Höhen und kommt im Ganzen etwas sanfter herüber. Lässt man sich auf diesen Klangcharakter ein, dann kann man die wirklich schöne Transparenz in den tiefen und mittleren Frequenzen entdecken.

Viel Dynamik mit einer Portion „Schmutz“

Doch gerade wenn man mal richtig in die Tasten haut, überrascht das Baby Grand und zeigt seine lauten Seiten, wobei er sogar ein wenig schmutzig klingen kann. „Schmutz“ ist vielleicht nicht ganz der richtige Begriff, aber das leichte Schnarren der Klaviersaiten, der hölzerne Sound und die imperfekten Details geben der Library ihren ganz eigenen Charme. Man darf dabei sicherlich nicht vergessen: Es handelt sich um einen Flügel aus dem Jahre 1929. Das Baby Grand klingt aus dem Stand heraus nach Jazz-Club.

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Soll das Ganze dann doch mal etwas knackiger und härter klingen, kann man mittels Kompression und Dynamik noch am Sound schrauben. Dies ist zwar eher weniger die Stärke der Library, aber ganz ausschließen darf man diese Option definitiv nicht, wie man an diesem Audio-Clip hören kann. Hier klingt das German Baby Grand nach Rock’n’Roll-Club.

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Und dann mal wieder ganz soft. Im Genre Neo-Klassik kann das Baby Grand – auch ohne Filzdämpfer – gut eingesetzt werden.

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Den Sound variieren

Möchte man den Klang des Pianos an sich verändern, hat man eine Vielzahl an Möglichkeiten. Funktionen die man lediglich ein- oder ausschalten kann wären das Re-pedaling, Halfpedal, Silent Key und Una Corda. Außerdem kann man wählen, ob man den Flügel aus der Sicht des Pianisten oder der Zuschauer hören möchte. Auch der Deckel des German Baby Grands lässt sich neben ganz offen und ganz geschlossen auch in eine halboffene Position bringen.

Den meisten Freiraum hat man bei den Obertönen, Release Samples, Resonanzen und Mechanikgeräuschen. Denn hier stehen Schieberegler oder Knöpfe für die Lautstärke zur Verfügung. Wird ein eher härterer oder weicher Klang benötigt? Kein Problem! Mehr Wärme gefällig? Auch dafür gibt es einen Schieberegler. Prägnantere Tiefen? Brillantere Höhen? Schieberegler! Alles kann man intuitiv mit einem Reglerschwenk einstellen.

Hat man mit Hilfe der gefühlt 100 Optionen dann endlich den gewünschten Klang eingestellt, darf man das ganze auf Wunsch auch noch mit einem der 20 Pad-Sounds unterlegen. Diese bieten neben Klassikern wie Streichern und Chören auch diverse Synthesizer und Orchester Sounds.

Fazit: Kleiner Flügel, große Emotion

Hier handelt es sich eher um den sanften Kandidaten aus der Galaxy-II-Piano-Reihe. Während das Galaxy Steinway II und das Galaxy Vienna Grand den klassischen Grand-Piano-Klang mitbringen, präsentiert das German Baby Grand einen angenehmen weichen 1929er Sound mit ganz eigenem Charakter.

Dank der Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten ist das Piano angenehm variabel und es gibt keine Funktion die man hier wirklich vermisst. Auch die Pads und Effekte hören sich solide an und lassen sich gut an den restlichen Klang anpassen. Wer also einen etwas sanfteren Flügel mit leichtem Retro Charme und eigenem Charakter sucht, sollte das Galaxy II Baby German Grand definitiv in Erwägung ziehen.

Galaxy II German Baby Grand – Übersicht

Formate: Standalone / VST2 / AU / AAXnative
Systemvoraussetzungen: NI Kontakt, Kontakt Player; ab Win7 / Mac OSX 10.9, 4 GB RAM
Hersteller: Best Service / Galaxy Instruments

Janis Theurer - Autor bei PIANOO

Janis Theurer

Wer einen etwas sanfteren Flügel mit leichtem Retro Charme und eigenem Charakter sucht, sollte das Galaxy II Baby German Grand definitiv in Erwägung ziehen.

Galaxy II German Baby Grand :   109,00 €

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