e-instruments Vibrant Electric Pianos verspricht die volle Ladung Vintage: Vier Keyboard-Klassiker vereint als HALion Library, da sollte doch für alle etwas dabei sein! Vintage-E-Pianos stehen bei der Library im Vordergrund.
e-instruments Vibrant Electric Pianos verspricht die volle Ladung Vintage: Vier Keyboard-Klassiker vereint als HALion Library, da sollte doch für alle etwas dabei sein! Vintage-E-Pianos stehen bei der Library im Vordergrund.
Die Bezeichnung „e-instruments Vibrant Electric Pianos“ sagt schon alles. Vor allem E-Pianos bestimmen den Inhalt der Library für Steinbergs Software-Sampler HALion: Fender Rhodes Stage Mark I, Fender Rhodes Suitcase, Wurlitzer 200A und das Hohner Clavinet D6. Spontan erweckt das nicht gerade einen üppigen Eindruck, aber man sollte hier den Blick auf die Details werfen.
Mit 40 Presets und 18 Effekten hat man die wichtigsten Sounds bereits auf Knopfdruck parat. Für den Live-Einsatz außerdem von Vorteil ist die Eigenschaft, ohne Unterbrechung zwischen den Sounds umschalten zu können, sobald die Library einmal geladen ist.
Außerdem lassen sich die Klänge kinderleicht variieren: Das Rhodes soll eher warm und weich oder doch lieber knackig und perkussiv klingen? Ein kurzer Schwenk mit dem Character-Regler, und schon stimmt der Sound.
Besonders beim Mark I war ich positiv überrascht, wie gut der Character-Drehknopf funktioniert. Auf „Warm“ gestellt bekommt man einen transparenten und sanften Klang, der zusätzlich noch durch die Mechanikgeräusche den passenden Grad an Realismus bekommt. Dreht man den Regler in Richtung „Edgy“, bringt man den rauen und verzerrten Rhodes-Sound hervor. Super für fetzige Songs und genau das Richtige, um sich in der Band beim Solo in den Vordergrund zu katapultieren.
Da der Drehknopf stufenlos ist, kann man sich aber nicht nur für eine neutrale Einstellung entscheiden, sondern auch jeder Zeit den Klangstil anpassen. Genial, um zum Beispiel nahtlos in einem Lied von einer ruhigeren zu einer lauteren Passage zu wechseln.
Jedes der vier Instrumente profitiert von den Variationsmöglichkeiten des Character-Reglers – so auch das Rhodes Suitcase. Hier fällt der Unterschied nur etwas weniger auf, da man bereits einen einen sehr klaren, warmen und weichen Klang unter die Finger bekommt. Gerade in den tieferen Oktaven ergeben sich mit etwas Reverb traumhaft schöne Sound-Teppiche.
Eine ganze Spur rauer ist da schon das Wurlitzer 200A. Dank des charakteristischen, leicht dissonanten Klangs und den Mechanikgeräuschen hat man es hier mit einem klassischen Allrounder zu tun. Somit passt das 200A nicht nur gut in eine Band, sondern überzeugt auch in Solo-Situationen.
Wenn es noch eine Stufe knackiger werden darf – es gibt dann noch das Hohner Clavinet D6. Mit seinem drahtigen Sound ergänzt es wunderbar die anderen drei Keyboards der Library. Besonderheit beim Clavinet ist der Damper-Knopf. Ist dieser aktiv hört sich das Clavinet nicht nur dumpfer an sondern bekommt auch einen Pizzicato-ähnlichen Stil.
Die vier Instrumente klingen durchweg hervorragend realistisch. Noch mehr Authentizität liefert Vibrant dann noch mit den Effekten. Grundsätzlich bin ich bei Library-internen Effekten etwas skeptisch bzgl. der Klangqualität, doch e-instruments Vibrant hat mich positiv überrascht.
Auch wenn bei jedem Effekt nur vier Drehregler zur Verfügung stehen, haben mir gerade die zwei Wah-Effekte, als auch die zwei Amps sehr gut gefallen. Auch der Plate, Spring und Room Reverb müssen sich nicht verstecken, da die Hallräume gut zu den Instrumenten passen.
Wer einfach nur schnell einen bestimmten Klang will, kann sich natürlich auch auf die 40 Presets verlassen. Da alles kategorisiert und verständlich organisiert ist, findet man schnell den richtigen Sound. Ein bisschen schade nur, dass beim Wechsel zwischen Presets immer die Effekte kurz geladen werden müssen und das obwohl sich manchmal nur ein einziger Effekt ändert.
Auch wenn es nur drei Abschnitte im Settings-Menü gibt, darf man diese nicht übersehen. So kann man zwischen Equal und Stretched Tuning wechseln, sich für eine von drei Velocity-Einstellungen entscheiden und die Grundstimmung verändern.
Vier wirklich schöne Vintage-Keyboards, die sowohl vom Klang als auch dem visuellen Design beeindrucken. Egal ob Anfänger oder Experte, Live-Einsatz oder im Studio – dank des schicken und übersichtlichen Interface findet man sich direkt zurecht. Man kann hier zwar nicht jedes kleinste Detail bearbeiten, aber dank Character-Regler und 18 Effekten bietet die Library trotzdem eine Vielzahl an Sound-Möglichkeiten. Das Wichtigste ist: Der Sound stimmt – und übrigens auch der Preis. Selbst wer schon ein oder zwei der Keyboards anderweitig besitzt, sollte Vibrant keineswegs außer Acht lassen.
Erhältlich seit: November 2019
Plattform: Library für Steinberg HALion, HALion Sonic oder dem kostenlosen HALion Sonic SE Sampler; Mac OS, Windows
Umfang: 24 GB (12 GB Download)
Hersteller: e-instruments
Der Sound stimmt - und übrigens auch der Preis. Selbst wer schon ein oder zwei der Keyboards anderweitig besitzt, sollte Vibrant keineswegs außer Acht lassen.
Vibrant Electric Pianos : 129 €
ZUM ANGEBOTStylisches Design, smarte Bedienung, viele gute Piano-Sounds und eine gute Ausstattung der neuen Casio Privia PX-S7000, PX-S6000 & PX-S5000.
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