Beim Echtzeit-Morphing über das Touch-Display laufen viele Prozesse im Hintergrund ab. Darum muss man sich natürlich nicht kümmern, aber man sollte wissen, dass diese Funktion eine gesteigerte Leistung vom Prozessor abruft. Mit einem aktuellen iPad funktioniert das prima. Sobald aber auch andere Apps parallel genutzt werden, könnte es knapp werden. Wenn man das Morphing nicht unbedingt braucht, kann man es auch ausschalten. Man kann dann nach wie vor die Sound-Aspekte mischen, allerdings ohne fließende Klangverläufe – ein guter Kompromiss.
Solche Einstellungen sind im Settings-Menü des Pure Upright untergebracht, wo auch Dinge wie Latenz, MIDI- und Audio-Verbindungen gemacht werden können. In den meisten Fällen aber findet Pure Upright diese Verbindungen automatisch.
Ansonsten sind sämtliche Einstellungen, die unmittelbar auch auf das Klangverhalten wirken, direkt über das Bedienfeld des Pure Upright zu erreichen. Dazu gehört ein – gut klingender – Reverb-Effekt, ein Delay/Echo-Effekt und 3-Band-EQ sowie eine Dynamikkurve, Tuning und die Klanganteile der mechanischen Nebengeräusche: Key Noise und Pedal Noise. Außerdem wird seit dem Update auf Version 3 auch Sympathetic Resonance unterstützt.