Für alle, die nicht einfach nur Sounds und SFZ-Libraries abspielen wollen, sondern ein bisschen selber basteln, experimentieren und sampeln wollen, ist das kostenlose CWITEC TX16Wx Sampler-Plug-in genau die richtige Wahl.
Pro und Contra
Für alle, die nicht einfach nur Sounds und SFZ-Libraries abspielen wollen, sondern ein bisschen selber basteln, experimentieren und sampeln wollen, ist das kostenlose CWITEC TX16Wx Sampler-Plug-in genau die richtige Wahl.
Doch hier wird nicht nur eine DAW benötigt, sondern auch ein gewisses Interesse daran, etwas tiefer die Welt des Sampling einzusteigen. Entsprechend umfangreich fallen die Funktionen dieses Free Sampler-VST aus: Samples laden, bearbeiten, loopen, verzerren und vieles mehr ist hier möglich.
Beginnen wir mit der einfachsten Disziplin: Man muss ja nicht immer gleich bei Null anfangen – um ein bisschen Material zum Experimentieren zu haben, beginnt man am besten mit einer SFZ-Library, die man zahlreich von einigen Portalen laden kann. SFZ Instruments wäre so eine Plattform – mehr zum Thema findest du im Ratgeberartikel über Free Sampler-VST.
Ich habe mich dabei für das kostenlose Iowa Piano entschieden. Nachdem ich diese Library heruntergeladen und sicher in dem dafür angelegten Ordner „SFZ Pianos“ untergebracht habe, muss ich das Klavier natürlich noch in den TX16Wx laden.
Dank des integrierten Browsers im CWITEC TX16Wx navigiert man mit wenigen Klicks zum entsprechenden Ordner. Damit es beim nächsten Mal noch schneller geht, markiere ich auf dem Weg dahin meinen „SFZ Piano“-Ordner als Favoriten, indem ich auf den kleinen Stern klicke.
Durch Doppelklick auf die Datei „Iowa Piano.sfz“ im TX16Wx Datei-Browser wird die Library auf der rechten Seite geladen und ist nun spielbereit. Über die großen weißen Schaltflächen wie „Regions“ oder „Sounds“ gelangt man zu den Untermenüs der Bearbeitungsfunktionen. Hier fangen wir direkt einmal an, den Klang der Library zu beeinflussen und verändern mit der ADSR-Hüllkurve die Attack-, Decay-, Sustain- und Release-Zeiten der Samples.
Mit der ADSR-Hüllkurve lassen sich schon drastische Änderungen erzielen, denn man beeinflusst damit den Lautstärkeverlauf des Klangs. Verändert man den Kurvenverlauf so, dass er relativ schnell abfällt, dann erinnert der Klang des Klaviers direkt ein bisschen an ein Cembalo. Genauso gut kann ich die Attack-Zeit erhöhen, um allen Noten einen Fade-In-Effekt zu verpassen. Mit einem schönen Hall bekommt man so einen super schönen Klangteppich für Hintergrundbegleitung.
Wer sich direkt etwas mehr zutraut, kann ja mal meine Filter-Cutoff-Automation nachbasteln. Ich habe alle Parameter markiert, die ich verändert habe.
Eine eigene Piano-Library zu basteln, das ist schon eine etwas umfangreichere und komplexe Angelegenheit, daher zeige ich an einem ganz einfachen Beispiel mit nur drei Drum-Sounds wie es geht. Eine Kickdrum, eine Snare und eine Hihat. Im frisch geöffneten TX16Wx gehe ich zu dem leeren „New Program“, klicke auf die weiße „Regions“-Schaltfläche und ziehe anschließend meine Samples, eines nach dem anderen, auf die gewünschten Tasten. Ich kann die Samples dabei sowohl aus einem Ordner, als auch aus dem internen Datei-Browser ziehen.
Theoretisch kann ich die drei Samples jetzt schon mit meinem MIDI-Keyboard spielen, denn die Lautstärke der Samples wurde automatisch auf die Anschlagsstärke der Tasten gelegt. Dabei fällt mir allerdings auf, dass bei meiner Kickdrum am Ende noch unnötiges Rauschen zu hören ist.
Um das Problem zu beheben, klicke ich auf die „Waves“-Schaltfläche und wähle aus der Liste meinen Kick aus. Anschließend kann ich die kleine END Flagge von der rechten Seite nach links ziehen, um das Sample-Ende neu einzustellen.
Um eigene Sample-Libraries zu speichern, klickt man auf das kleine blaue Zahnrad, welches sich über dem ARP-Button befindet. Anschließend kann man mit „Save Program as“ die Library als eine .txprog Datei speichern.
Und so einfach hat man seine eigene, kleine Drum Library erstellt, die mit dem MIDI Keyboard gespielt werden kann.
Solange man die Library nicht mit anderen Leuten teilen möchte, empfiehlt es sich das .txprog Format zu benutzen, da dieses mehr Informationen speichern und verwenden kann, als SFZ-Dateien es können. Um dennoch das eigene Meisterwerk als SFZ zu speichern, gibt es das kostenlose TX2SFZ Plug-in. Dieses kann man sich von zum Beispiel KVR-Audio herunterladen und anschließend die .txprog Dateien in SFZ umwandeln.
Der kostenlose CWITEC TX16Wx ist nicht ohne Grund ein Klassiker unter den Free-Sampler-VST. Denn er bietet neben der reinen Abspielmöglichkeit für Samples auch Bearbeitungsfunktionen, um selber Sample-Libraries zu erstellen. Praktisch: Der TX16Wx unterstützt mehrere Sample-Formate.
Preis: Kostenlos. Einige extra Funktionen sind allerdings nur in der kostenpflichtigen Version (39,- EUR) enthalten.
Plattform: VST/VST3/AAX für Windows 7 oder aktueller & AU/VST/AAX für macOS 10.9 oder aktueller
Leistungsanforderung: niedrig
Website: www.tx16wx.com
Pro und Contra
... nicht ohne Grund ein Klassiker unter den Free-Sampler-VST.
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