Akustische Objekte – what?
Anstelle also abstrakter Synthesizer-Funktionen wie OSC, VCF & Co. schrauben wir hier an Resonanzröhren, Trommelfellen und auch Saiten. Alles virtuell natürlich – nichts kann dabei kaputt gehen. Und wer mit Synthesizern ansonsten nichts am Hut hat, kann mit AAS Chromaphone eigentlich ohne Probleme Sounds basteln, die nützlich beim Komponieren sind und einfach auch verrückt klingen können.
Das Prinzip der Klangerzeugung beruht auf vier Komponenten: Resonator A und B, die man dynamisch überblenden kann. Damit die Resonatoren einen Klang erzeugen können, müssen sie in Schwingung versetzt werden. Dazu ist nicht mehr als ein kurzer Impuls notwendig, in etwas so, wie ein Drumstick, der auf ein Trommelfell knallt. Impulse erzeugt Chromaphone in einer großen Bandbreite mithilfe der beiden Elemente Mallet und Noise. Damit formt man virtuell seinen Drumstick oder Vibrafon-Schlägel.
Mit Chromaphone nach tollen Sounds zu suchen, ist wirklich einfach. Denn man wählt eine Charakteristik für einen Resonator (Mallet, Tube, Drumhead etc.) und experimentiert ein wenig mit den Impuls-Tönen, und schon geht die Reise los. Außerdem gibt es natürlich zahlreiche Presets, mit denen man sofort loslegen kann.