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Test: Studiologic Numa Player – Free Piano-VST mit Extras

  • Das kostenlose Plug-in enthält Sounds aus den Kategorien Acoustic Pianos, Electric Pianos, Keys, Strings & Pads.
  • Bis zu vier Sounds können als Layer/Split-Kombi gleichzeitig verwendet werden.
  • Neun Effekte ermöglichen die klangliche Bearbeitung der Instrumente.

Pro und Contra

  • Super Sound
  • Viele Keyboard-Sounds für den täglichen Einsatz
  • 4-fach Layer/Split
  • Viele gute Effekte
Studiologic Numa Player - Free Piano-VST/iOS-App
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Den meisten Piano-Enthusiasten dürfte Studiologic ein Begriff sein. Deren Controller-Keyboards gehören zu den besten auf dem Markt und punkten besonders durch fantastische Klaviaturen und ein klar fokussiertes Feature-Set, was bei sehr vielen Nutzern gut ankommt. Passend zum 4-MIDI-Zonen-Konzept der SL-Reihe gibt es kostenlos den Studiologic Numa Player als VST und iOS-App.

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Der Studiologic Numa Player bezieht sich namentlich auf die Numa X Stagepianos des Herstellers und liefert neben der grundlegenden Architektur auch die Sounds der Hardware für den Gebrauch in einer Musiksoftware. Ob es sich dabei tatsächlich um eine exakte Rekreation der Klänge aus den Keyboards handelt, ist nicht klar. Trotzdem hat das kostenlose Plugin einiges an tollen Sounds und Funktionen zu bieten.

Um den Studiologic Numa Player zu nutzen, sind die Studiologic SL-Masterkeyboards nicht notwendig – der als VST (Windows, MacOS) oder iOS erhältliche Numa Player funktioniert grundsätzlich in allen Konstellationen von Musikcomputer und MIDI-Keyboard.

Nicht einmal eine DAW ist notwendig, denn der Studiologic Numa Player läuft auch standalone auf Windows- und Apple-Rechnern. Ähnliches gilt für iOS-Geräte – hier lässt sich der Numa Player auch in Musikprogramme wie z.B. Kymatica AUM integrieren und mit anderen Apps kombiniert nutzen.

Studiologic SL-Masterkeyboards im Überblick.

Bis zu vier unterschiedliche Instrumente können im Numa Player als Layer oder im Split-Modus genutzt werden.
Bis zu vier unterschiedliche Instrumente können im Numa Player als Layer oder im Split-Modus genutzt werden.

Der grundlegende Aufbau des Plugins

Der Numa Player basiert auf vier Sektionen, die mit unterschiedlichen Klängen belegt werden können. Dabei ist es möglich, vier Sounds gleichzeitig als Layers zu nutzen und mit nur einem Tastendruck am Controller all diese vier Sounds gleichzeitig zu spielen. Jede Stimme verfügt über einen eigenen Lautstärkeregler, über den das Level jeder Spur unkompliziert eingestellt und dosiert werden kann.

Das kostenlose Plug-in ermöglicht aber auch Split-Kombinationen, denn alle vier Sektionen können in den Einstellungen einem individuellen Bereich auf der Tastatur zugeordnet werden, sodass immer nur ein Instrument pro Tastatur-Zone erklingt.

Im Prinzip ist das so aufgebaut wie bei den SL-Masterkeyboards. Es verwundert daher kaum, dass die App das Masterkeyboard sofort erkennt und sich darauf einstellt. Die Handhabung ist dabei optimal gelöst.

Das 4-Zonen-Konzept der SL-Masterkeyboards nutzt auch der Numa Player, der auch automatisch mit den MIDI-Keyboards von Studiologic kommuniziert. Numa Player kann aber in allen Konstellationen von Hard- und Software gespielt werden.
Das 4-Zonen-Konzept der SL-Masterkeyboards nutzt auch der Numa Player, der auch automatisch mit den MIDI-Keyboards von Studiologic kommuniziert. Numa Player kann aber in allen Konstellationen von Hard- und Software gespielt werden.

Zahlreiche Sounds, Schwerpunkt: Tasteninstrumente

Die Sounds des Studiologic Numa Player richten sich klanglich nach der Standard-Ausstattung von Keyboards und E-Pianos mit Klangerzeugung und wurden in vier Kategorien eingeteilt. Unter „Acoustic Pianos“ finden sich zwei Flügel, ein Upright-Piano und das berühmte CP-70 von Yamaha – klar: nicht wirklich ein akustisches Instrument, aber es ist ein Klavier.

Die zweite Kategorie „Electric Pianos“ umfasst die wichtigsten Klassiker der elektrischen Tasteninstrumente: Verschiedene Presets der Vintage-Klassiker Rhodes und Wurlitzer, hinzu kommen vier Sounds mit FM-Synthese à la DX7.

In der Kategorie „Keys“ finden sich Clavinet, Cembalo oder Akkordeon, aber auch Schlagwerk wie Marimba und Vibraphone. „Strings & Pads“ dagegen enthält verschiedene Streicher- und Synth-Presets.

Zahlreiche Effektmodule ermöglichen das Kreieren individueller Sounds.
Zahlreiche Effektmodule ermöglichen das Kreieren individueller Sounds.

Effekte auf Instrumenten- und Master-Ebene

Wer die Sounds und Presets klanglich erweitern möchte, kann sich mit neun Effekten voll und ganz austoben. Neben einem 3-Band-EQ, Chorus, Phaser, Flanger und Tremolo gibt es auch noch die Module Ping-Pong Delay, Wah Wah, Compressor/Limiter und Distortion.

Zu guter Letzt finden wir über das Master-Tab vier weitere Master-Effekte, die auf dieser Ebene alle ausgewählten Instrumente oder Layers in der Stereosumme beeinflussen. Hier gibt es noch einmal ein Delay, ein Reverb und ganz am Ende der Signalkette einen weiteren 3-Band-EQ sowie einen Multiband-Kompressor.

Der Sound des Numa Players

Der Studiologic Numa Player klingt durch die Bank hervorragend und überzeugt mit sehr realistischen Sounds. Das akustische Klavier im ersten Beispiel erinnert mich ein wenig an den Piano-Sound der Nord-Instrumente, spätestens das E-Piano im zweiten Beispiel kommt aber verdächtig nah an das Original heran.

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Bei diesem Rhodes-Sound habe ich außerdem die Geschwindigkeit des Tremolo-Effekts auf das Modulationsrad geroutet. Das ermöglicht ein Art Leslie-Effekt, wie man ihn von einer Hammond-Orgel her kennt. Hörst du, wie unterschiedlich schnell das Rhodes vibriert?

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Auch die Instrumente der Kategorie Keys sind sehr gut und oft nicht vom Original zu unterscheiden, zum Beispiel die Presets Marimba, Harpsi (Cembalo), Celesta oder das Clavinet im dritten Hörbeispiel.

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Die String- und Synth-Sounds der letzten Kategorie fallen leicht ab, das ist aber in der Regel auch bei Keyboards und E-Pianos mit Klangerzeugung nicht anders. 

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Fazit: Tolle Sounds und richtig gute Effekte

Kaum zu glauben, dass es den Studiologic Numa Player kostenlos gibt. Es ist ein super Free Piano-VST bzw. Piano-App für alle Fans von klassischen Sounds aus der Welt der Keyboards und Tasteninstrumente. Die meisten Sounds des virtuellen Instruments braucht man als Keyboarder immer wieder und sie klingen wirklich gut und realistisch.

Der Layer-Modus ermöglicht sehr viele Klangkombinationen, die mit den gut klingenden Effekte zusätzlich erweitert werden können. Und durch die Split-Funktion lässt sich das Plug-in auch auf der Bühne wirkungsvoll einsetzen.

Den Numa Player gibt es seit kurzem in der Version 2.0, die zudem Multicore-CPUs unterstützt. Dadurch steigt die mögliche Polyphonie und gleichzeitig sinkt die Latenz drastisch. Und das ist im Wohnzimmer daheim, im Studio sowie auch auf der Bühne von Vorteil.

Absolute Empfehlung! Dieses kostenlose Plug-in ist ein Must-Have. Worauf wartest du noch?

Studiologic Numa Player - Settings

Studiologic Numa Player – Überblick

Plattformen:  Standalone ab Windows 10, ab macOS ab 10.13 und ab iOS 12, als Plugin in den Formaten VST3, AU2 und AU3
Leistungsanforderungen: mindestens 4 GB RAM
Festplattenspeicher: 250 MB
Hersteller/Vertrieb: Studiologic / B4 Distribution

Download und Installation

Der Studiologic Numa Player ist mit wenigen Klicks spielbereit, vorausgesetzt, du hast bereits einen Account auf der Herstellerseite erstellt. Der ist Bedingung, aber wie das Plug-in selbst kostenlos. Die einzelnen Schritte sind:

  • Account erstellen, falls noch nicht vorhanden (studiologic-music.com),
  • Auf der Produktseite des Numa Players (studiologic-music.com/products/numaplayer/) im Menu auf den Download-Button klicken und das gewünschte Betriebssystem auswählen,
  • Installation ausführen,
  • Registrierung entfällt,
  • Plug-in-Suche in DAW starten oder Numa Player als Standalone nutzen.

*Affiliate-Link. Diese „Werbelinks“ helfen uns bei der Finanzierung unserer Website. Wenn du über einen solchen Link ein Produkt kaufst, erhalten wir eine kleine Provision – am günstigen Shop-Preis ändert sich nichts für dich. Das PIANOO.de-Team sagt Danke für deine Unterstützung!

Pro und Contra

  • Super Sound
  • Viele Keyboard-Sounds für den täglichen Einsatz
  • 4-fach Layer/Split
  • Viele gute Effekte
Tobias Homburger - Autor bei PIANOO.de

Tobias Homburger

Absolute Empfehlung! Dieses kostenlose Plug-in braucht wirklich jeder Keyboarder und Pianist. Worauf wartest du noch?


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