Korg D1 in der Praxis
Das Korg D1 ist mit 16 kg Gewicht noch als tragbar zu bezeichnen. Dank robuster Verarbeitung kann man es sicher auch mal vom Auto bis zur Bühne schleppen, ohne Angst zu haben, dass es Schaden nehmen könnte. Anders als andere E-Pianos dieser Preisklasse ist das Korg D1 nicht in ein ein Plastikgehäuse, sondern ein Holzgehäuse verbaut. Generell aber lohnt es sich, ein Gigbag oder Flightcase anzuschaffen. Optional erhältlich ist ein passendes Stagepiano-Stativ, das man vom Vintage Stagepiano Korg SV-1 her kennt – das sieht dann richtig cool aus.
In der unteren Preisklasse wird mit der Ausstattung bekanntlich knapp kalkuliert – löblich erwähnen muss man daher, dass man auf der Rückseite live-taugliche Anschlüsse vorfindet: Ein in Klinkenbuchsen ausgeführter Stereo-Ausgang sowie ein MIDI-Interface. Ein Anschluss für nur ein Pedal ist vielleicht ein bisschen rudimentär, aber man darf sich dennoch freuen: Im Lieferumfang enthalten ist ein robustes Sustainpedal.
Die Sounds sind praxisnah gewählt und bieten für Rock, Pop, Jazz alles, was man beim Spielen in einer Band braucht. Da man zwei Sounds schichten kann, sind auch richtig fette Sounds möglich. Wünschenswert wären in diesem Zusammenhang noch ein paar Setup-Speicher, damit man Klangkombinationen schnell aufrufen kann. Aber hier hat man dann leider doch gespart.