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So testen wir

Eine faire und realistische Einschätzung der Instrumente soll Transparenz schaffen, um dir bei der Kaufentscheidung zu helfen, das für dich am besten geeignete Piano zu finden – egal, ob Digitalpiano, akustisches Klavier, Stagepiano oder Klavier-App, Piano-VST oder Sound-Library. Auch wenn nicht jedes einzelne Detail explizit in den Testberichten Erwähnung findet, werden alle Instrumente von unseren Autor*innen auf Herz und Nieren gecheckt.

Die Testberichte von PIANOO.de werden von den unterschiedlichsten Musiker*innen erstellt – von Hobby- bis Profi-Niveau. Du kannst davon ausgehen, dass sie alle sich mit Musiktechnologie und Tasteninstrumenten bestens auskennen und die Testgeräte auf Klang, Spielbarkeit und Funktionalität überprüfen. Auch die Fertigungsqualität sowie das einfache Handling und der Blick auf die Preisklasse sind dabei wichtige Aspekte.

Spielen, hören, prüfen, bewerten

Wie gut klingt ein Digitalpiano? Diese einfache Frage lässt sich selten auch so einfach beantworten, denn die Qualität eines Digitalpianos resultiert immer aus vielen Faktoren, die im Zusammenhang mit bestimmten Leistungsmerkmalen stehen: Klangerzeugung, Polyphonie, Komplexität des Piano-Sampling, integrierte Effekte, Lautsprecher-System bis hin zur Tastatur – alles hängt zusammen und jedes Detail ist wichtig. Vor allem aber geht es nicht einfach nur um den Klang, sondern: Wie realistisch ist das Klangempfinden beim Spielen?

Eine komplexer Prozess, der sich wiederum aus einem Mix aus Eigenschaften ergibt. Wie reagiert der Klang auf das anschlagdynamische Spiel über die Tastatur? Wie fühlt sich die Tastatur beim Spielen an? Wie sind Klang und Tastatur in der dynamischen Klangentwicklung skaliert? Gibt es auffällige Übergänge im Sampling oder wirkt die Anschlagdynamik rund? Erlauben Klangdetails wie Key-off-Effekt, Damper Resonance oder Sympathetic Resonance, Half-Pedal eine authentische Artikulation des Klangs? Ist ein Pianissimo durch die Tastatur spielerisch möglich und kann die Klangerzeugung die geforderten Ausdrucksmöglichkeiten überhaupt leisten?

Testergebnisse und der Faktor Mensch

Die komplexen Zusammenhänge zwischen Klangerzeugung, Tastatur und Spielgefühl bekommen in den Tests größte Aufmerksamkeit. Diese Einschätzungen sind subjektiv und stellen die Erfahrungen dar, die der/die jeweilige Autor/in mit dem Instrument gewinnen konnte. Egal, ob es sich dabei um Instrumente für mehrere Tausend Euro oder eine Klavier-App für nur kleines Geld handelt: Jedem Testobjekt widmen wir die gleiche Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit, um eine möglichst transparente Bewertung in Sachen Klang, Handhabung, Preis-/Leistung etc. abzugeben.

Kaufberatungen

Die Testberichte auf PIANOO.de befassen sich gezielt mit einem Testgerät oder sie stellen Vergleiche an zwischen einer begrenzten Auswahl. Wenn du dir einen weiteren Überblick verschaffen möchtest über eine bestimmte Kategorie oder Preisklasse, dann helfen dir die zahlreichen Kaufberatungen und Ratgeber-Artikel in der Kategorie KAUFEN auf PIANOO.de.

Du zweifelst Aussagen von uns bzw. unserem Autor*innen-Team an, bist anderer Meinung oder hast eine Frage? Dann teile uns dies gerne per Email mit: redaktion(at)www.pianoo.de.

Klavier-Sounds hören und vergleichen – Klangbeispiele

Ergänzend zu den Testberichten findest du Klangbeispiele, die mit dem Testinstrument erstellt werden. Wir verwenden dabei grundsätzlich keine vom Hersteller, sondern selber erstellte Demo-Sequenzen – eingespielt von unserem Autoren Lukas Ruschitzka. Die Klangbeispiele wurden von ihm als MIDI-Spuren eingespielt mit einer wichtigen Vorgabe: Nicht das Instrument soll in möglichst perfektem Glanz erscheinen, sondern es sollen die klanglichen Eigenschaften möglichst unverfälscht dargelegt werden.

Die Klangbeispiele sind in zwei Bereiche unterteilt

Der erste Teil konzentriert sich auf die wichtigsten Sounds der Testgeräte – die Klänge von Klavier und E-Pianos. Diese Klangbeispiele berücksichtigen verschiedene musikalische Genres – wie also klingt der Klavierklang bei Jazz, Rock/Pop, Singer/Songwriter-Style, Klassik oder Filmmusik? Bietet ein Digitalpiano verschiedene Sounds für solche Ausdrucksmöglichkeiten, dann verwenden wir für die Klangbeispiele unterschiedliche Piano-Sounds.

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Der zweite Teil konzentriert sich auf die Qualität und Artikulationsmöglichkeiten. Hier wird immer der Sound „Piano 1“ verwendet. Da es hier um Klangdetails geht, verzichten wir auf Effekte wie Reverb (sofern das Testgerät es erlaubt, diese zu deaktivieren). Bei den vier Beispielen geht es darum:

Artikulation: Wie verhalten sich Tonansatz und Ausklang? Ist ein Key-Off-Effekt vorhanden, der das Absetzen der Töne hörbar macht? Wie klingen Resonanzen der ungedämpften Saiten in der obersten Oktave des Pianos?

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Dynamik: Klingt das anschlagdynamische Spiel organisch oder sind auffällige Übergänge in Dynamikverlauf zu hören?

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Polyphonie: Hier geht es um die Polyphonie-Leistung im praktischen Einsatz. Bleibt der Klang stabil im Ausklang auch bei vollgriffigem Spiel? Außerdem kann man hier den Ausklang begutachten: Schwingt der Pianoklang natürlich aus oder entsteht der Ausklang künstlich durch Sampling-Loops? Oder klingt es etwa statisch?

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Sympathetic Resonance: Werden die akustischen Zusammenhänge der Saitenresonanzen berücksichtigt und wie klingt das Ganze aus? Hier gibt es große Unterschiede bei digitalen Pianoklängen.

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