Akkordumkehrung
Ein Akkord kann auf dem Piano in verschiedenen Tonstellungen gebildet werden. Dabei ändern sich nicht die Töne des Akkords, jedoch deren Oktavlage.
Grundstellung
Vom Grundton aufsteigend wird der Akkord mit den Intervallen der dritten und fünften Stufe der Tonleiter gebildet.
1. Umkehrung: Der tiefste Ton ist hier die Terz, also die dritte Stufe.
2. Umkehrung: Die Quinte ist der tiefste Ton der zweiten Umkehrung.
Das Prinzip einer Akkordumkehrung ist ganz einfach
Man verschiebt den jeweils außen liegenden Ton um eine Oktave entgegen des Dreiklangs.
Bei dreistimmigen Akkorden gibt es drei Umkehrungen, bei vierstimmigen Akkorden sind es vier Möglichkeiten – einschließlich der Grundstellung des Akkords.
Warum Akkordumkehrungen?
Bei den Akkordwechseln eines Musikstücks sucht man stets eine gleichbleibende Tonlage, was über die Kombination von Akkordumkehrungen erreicht wird. Ausgehend vom oben genannten Beispiel C-Dur und F-Dur wird man diesen Akkordwechsel in den meisten Fällen so spielen:
C-Dur – 2. Umkehrung
F-Dur – 1. Umkehrung
Würde man die Akkorde jeweils in ihrer Grundstellung spielen, würde ein tonaler Sprung zu hören, den man in einer Klavierbegleitung aber verhindern möchte.


